Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 1: Vertrauen auf Gott*Testimonies for the Church I, 120.121 (1855).

    Am 5. Mai 1855 wurde mir in Battle Creek im Staate Michigan offenbart, daß es den Dienern Gottes wie auch der Gemeinde sehr an Glauben mangelte. Sie waren leicht zu entmutigen, zweifelten an Gott und glaubten nur zu willig, daß sie ein schweres Los zu tragen hätten und von Gott verlassen wären. Ich sah im Geist, wie schmerzlich dies war; denn Gott liebte sie so sehr, daß er seinen eingeborenen Sohn für sie in den Tod gegeben hatte. Dem ganzen Himmel war es um ihre Erlösung zu tun; dennoch fiel es ihnen schwer, einem so liebevollen, gütigen Vater zu glauben und zu vertrauen, obwohl er alles für sie getan hatte. Irdische Eltern geben sich Mühe, ihren Kindern alles erdenkliche Gute mitzugeben. Wieviel mehr hat unser Vater im Himmel denen den Heiligen Geist verheißen, die ihn darum bitten. Ich erlebte im Geiste, daß die Diener Gottes und die Gemeinde zu leicht entmutigt waren. Baten sie ihren himmlischen Vater um Dinge, die sie für notwendig ansahen, und sie erhielten diese nicht sofort, wankte ihr Glaube, schwand ihr Mut, und Murren überkam sie. Gott war über diesen Mangel an Vertrauen betrübt.Sch1 18.1

    Jeder Gläubige, der sich Gott mit aufrichtigem Herzen naht und seine rechtschaffenen Bitten vertrauensvoll zu ihm emporsendet, wird die Erhörung seiner Gebete erleben. Euer Glaube darf Gottes Verheißungen nicht darangeben, wenn ihr auf eure Gebete nicht unverzüglich eine Antwort erkennt oder empfindet. Seid nicht bange, euer Vertrauen auf Gott zu setzen! Stützt euch auf seine bestimmte Zusage: “Bittet, so werdet ihr nehmen!” Johannes 16,24. Gott ist viel zu weise, um zu irren, zu gütig, um den Gläubigen, die rechtschaffen wandeln, irgend etwas Gutes vorzuenthalten. Ein Mensch fehlt oft. Wenn auch seine Bitten aus einem redlichen Herzen aufsteigen, bittet er doch längst nicht immer um Dinge, die für ihn gut sind oder zur Verherrlichung Gottes dienen. Da es sich so verhält, wird unser weiser und gütiger Vater zwar unsere Gebete hören und auch erhören, manchmal sogar sofort; aber er schenkt uns nur die Dinge, die zu unserem Besten dienen und den Geber verherrlichen. Gott schenkt uns seinen Segen. Wenn wir die Beweggründe seines Handelns erkennten, sähen wir deutlich, daß er weiß, was uns zum Besten dient, und daß unsere Gebete erhört werden. An Stelle des von uns zu unserem Schaden Erbetenen wird uns Segen gespendet, denn Gott bewahrt uns vor allem Ungemach.Sch1 18.2

    Ich schaute im Geist, daß wir an unserem Glauben festhalten sollten, selbst wenn wir die sofortige Erhörung unserer Gebete nicht wahrnehmen; denn aufkommendes Mißtrauen trennt uns von Gott. Schwankt unser Glaube, werden wir Gott vergeblich bitten. Unser Gottvertrauen muß stark sein; dann wird zur Zeit, da wir ihn am nötigsten brauchen, Gottes Segen auf uns kommen, wie ein Regenschauer die Erde tränkt.Sch1 19.1

    Wenn die Diener Gottes um seinen Geist und Segen inständig bitten, folgt die Erhörung zuweilen unverzüglich; doch sie wird nicht immer sofort gewährt. Verzagt in solchen Stunden nicht! Glaubt fest an die Erfüllung der Verheißung! Vertrauet Gott völlig; denn häufig schenkt er seinen Segen dann, wenn ihr ihn am dringendsten benötigt. Ihr werdet ganz unerwartet Gottes Hilfe erhalten und befähigt sein, das Wort mit Kraft und Klarheit zu verkündigen, wenn ihr die Botschaft Gottes an Außenstehende herantragt.Sch1 19.2

    Es wurde mir gezeigt, wie Kinder von ihren Eltern ein Geschenk erbaten. Sie wünschten sich etwas, von dem die Eltern wußten, daß es ihnen schaden würde. So gaben die Eltern statt dessen etwas Gutes und Heilsames. Ich sah, daß jedes gläubig und rechtschaffenen Herzens emporgesandte Gebet von Gott gehört und beantwortet wird und daß der Bittende in der Zeit größter Bedürfnisse den Segen Gottes empfängt, der oftmals seine Erwartungen weit übertrifft. Nicht ein einziges Gebet eines wirklich Gläubigen geht verloren, wenn es voller Vertrauen aus einem aufrichtigen Herzen emporsteigt.Sch1 19.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents