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    Kapitel 12: Der Einfluß des Geistes auf den Körper

    Der Zustand vieler, welche immer klagen und augenscheinlich schwach sind, ist manchmal durchaus nicht so schlimm, wie sie wähnen. Manche haben einen starken Willen, der, wenn er nur richtig angewandt würde, die Einbildungskraft beherrschen und ein mächtiges Mittel sein könnte, der Krankheit zu widerstehen. Aber zu häufig herrscht der Wille am verkehrten Platze und weigert sich mit allem Eigensinne dem Verstande nachzugeben. Ein solcher Wille hat die Sache endgültig entschieden; diese Personen sind und bleiben schwächlich und die den Kranken gebührende Aufmerksamkeit muß ihnen geschenkt werden, ohne daß sie dabei auf das Urteil anderer achten. Tausende um uns sind krank und sterben, die gesund sein und leben könnten, wenn sie nur wollten. Aber ihre Einbildungskraft beherrscht sie. Sie meinen, daß sie ihre Gesundheit nur noch verschlechtern, wenn sie sich körperlich anstrengen, während dies gerade die Veränderung ist, die ihnen so not tut. Sie sollten nur mit ihrer Willenskraft dagegen angehen und sich über die Schwierigkeiten hinwegsetzen. Würden sie sich ihren Kräften entsprechend mit irgend einer nützlichen Arbeit beschäftigen, so würden sie bald vergessen, daß sie Schmerzen im Rücken, in den Seiten, den Lungen oder im Kopfe haben.ChM 129.1

    Schwächliche Personen sollten ein Ziel im Leben haben und danach trachten, in ihren Familien und in der Welt nützlich zu sein. Nur zu oft beanspruchen sie die Aufmerksamkeit der Familie gänzlich für sich und wollen von allen bemitleidet sein. Anstatt dessen sollten sie andern Liebe und Mitleid erweisen und bedenken, daß ein jeder seine Sorgen und seinen Kummer hat. Würden sie versuchen, andern zum Segen zu gereichen, so würden sie selbst großen Segen verspüren. Wer sich soweit als nur möglich an dem Werke beteiligt, andern Gutes zu tun, indem er praktische Beweise seines Interesses für sie gibt, erleichtert nicht nur die Beschwerden dieses Lebens, indem er die Kraft tragen hilft, sondern trägt zu gleicher Zeit dazu bei, seine eigene körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Gutes tun gereicht sowohl dem Geber als auch dem Empfänger zum Segen. Wer durch das Interesse für andere sich selbst vergißt, erhält den Sieg über seine eigenen Schwachheiten. Die Freude, Gutes zu tun, erhebt das Gemüt und wirkt auf den ganzen Körper ein. Wenn du die Nackten kleidest und “die so im Elend sind, ins Hause führest,” und “dem Hungrigen dein Brot brichst,” “alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte und deine Besserung wird schnell wachsen.”ChM 129.2

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