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Botschafter der Hoffnung

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    Der Buchevangelist — ein Diener des Evangeliums

    Der verständige, gottesfürchtige und die Wahrheit liebende Buchevangelist verdient Achtung, denn er nimmt eine Stellung ein, die der eines Predigers des Evangeliums nahekommt. Viele junge Prediger und solche, die sich auf das Predigtamt vorbereiten, könnten viel Gutes tun, wenn sie sich nach wahrhafter Bekehrung in der Buchevangelisation betätigten. Sie würden die Menschen aufsuchen und ihnen unsere Schriften anbieten, so würden sie Erfahrungen sammeln, die sie durch bloßes Predigen nicht erlangen können. Wenn sie von Haus zu Haus gehen, haben sie Gelegenheit, mit Menschen zu reden und dabei die Liebe Christi zu verkündigen. In dem Bemühen, anderen zum Segen zu werden, würden sie selbst gesegnet werden und eine tiefere Glaubenserfahrung erlangen. Ihre Schriftkenntnis nähme sehr zu, und sie lernten immer besser, wie man Seelen für Christus gewinnt.BDH 46.3

    Alle unsere Prediger sollten Bücher mit sich führen, um sie dort, wohin sie kommen, zu verbreiten. Wo ein Prediger als Gast weilt, kann er ein Buch in der Familie zurücklassen, sei es käuflich oder leihweise. Auf diese Weise wurde in der Anfangszeit unserer Botschaft viel gearbeitet. Prediger waren als Buchevangelisten tätig und verwandten die aus dem Verkauf der Bücher erzielten Mittel, um dem Werk dort voranzuhelfen, wo Hilfe not tat. Sie reden mit Verständnis von dieser Arbeit, denn auf diesem Gebiet haben sie Erfahrungen gesammelt.BDH 47.1

    Niemand sollte denken, dass es einem Prediger des Evangeliums abträglich sei, wenn er sich der Buchevangelisation bedient, um durch sie die Botschaft Gottes unter den Menschen zu verbreiten. Verrichtet er dieses Werk, so arbeitet er auf die gleiche Weise wie der Apostel Paulus, der sagen konnte: “Ihr wisset von dem ersten Tage an, da ich nach Asien kam, wie ich die ganze Zeit bei euch gewesen bin, dem Herrn dienend mit aller Demut und mit Tränen und Versuchungen, welche mir durch die Nachstellungen der Juden widerfuhren, wie ich es euch nicht verkündigt und euch gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern, indem ich sowohl Juden als Griechen bezeugte die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesum Christum.” Apostelgeschichte 20,18.21 (EB). Der beredte Paulus, dem Gott sich in wunderbarer Weise offenbart hatte, ging in demütiger Gesinnung unter viel Tränen und Versuchungen von Haus zu Haus. Testimonies for the Church VI, 321.322.BDH 47.2

    Ein Diener des Evangeliums, der sich der Schriftenverbreitung widmet, erfüllt eine Aufgabe, die gewiss ebenso wichtig ist wie Sabbat für Sabbat die Wortverkündigung vor der Gemeinde. Gott sieht mit dem gleichen Wohlgefallen auf den treuen Buchevangelisten wie auf irgendeinen treuen Prediger. Beide Evangeliumsdiener tragen das Licht, und beide sollen in ihrem jeweiligen Lebensbereich ihr Licht leuchten lassen. Gott ruft jeden zur Zusammenarbeit mit dem großen Heiland auf. Er sendet sie auf die Haupt- und Nebenstrassen des Lebens. Jeder hat in seinem besonderen Wirkungsbereich eine Arbeit für Gott zu leisten. Wer in diesem Sinne seine Arbeit aufnimmt, leistet wahren Missionsdienst. Brief 186, 1903.BDH 48.1

    Manche eignen sich für die Buchevangelisation, wo sie mehr erreichen können als im Predigtamt. Wenn der Geist Christi in ihren Herzen wohnt, finden sie Gelegenheiten, um anderen Gottes Wort darzulegen und ihre Gedanken auf die besonderen Wahrheiten für unsere Zeit hinzulenken. The Review and Herald, 16. Februar 1905.BDH 48.2

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