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Christus ist Sieger

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    Eine hohe Stellung schließt die Notwendigkeit des Gebets nicht aus, 24. Juni

    Bitte erhöre doch mein Gebet und das Gebet aller, die dir dienen und dich ehren wollen. Und wenn ich beim König vorspreche, dann hilf mir und lass mich bei ihm Gnade finden! Nehemia 1,11 (Hfa).CS 176.1

    Nehemia, der Hebräer im Exil, bekleidete am persischen Hof eine einflussreiche und hohe Stellung. Als Mundschenk des Königs (siehe Nehemia 1,11) war er ständig in der unmittelbaren Gegenwart des Königs und durch diese enge Beziehung, seine Fähigkeiten und seine bewährte Treue wurde er zum Berater des Königs. Er war ein Mann mit hohen Prinzipien, unerschütterlicher Grundsatztreue und bemerkenswerter Klugheit.CS 176.2

    In diesem heidnischen Land, wo er vom Pomp und Glanz des Hoflebens umgeben war, vergaß Nehemia den Gott seiner Väter nicht und dachte ständig an das Volk, dem Gott seine heiligen Worte anvertraut hatte. Seine Ehrenstellung minderte weder seine Liebe zu Gott noch die Liebe zu seinen Volksgenossen ... Er schämte sich nicht, mit ihnen verwandt zu sein und dieselbe Religion zu haben. Siehe Nehemia 2,3. Er spürte, dass er die Wahrheit überall ehren musste. Er entschuldigte sich nicht dafür, dass er eine andere Religion hatte als der persische Hof ...CS 176.3

    Für Jerusalem, die von Gott erwählte Stadt, waren schwere Zeiten angebrochen. Boten, die aus Juda kamen, schilderten Nehemia die dortigen Zustände. Man hatte den zweiten Tempel errichtet und auch Teile der Stadt wieder aufgebaut, doch ihr Wohlergehen war bedroht; der Tempeldienst gestört und die Bürger lebten in ständiger Alarmbereitschaft, weil die Mauern immer noch in Trümmern lagen und die Tore verbrannt waren. Siehe Nehemia 1,3. Die Hauptstadt des jüdischen Landes wurde allmählich zu einem verlassenen Ort und die wenigen verbliebenen Bürger waren tief verbittert, weil ihre götzendienerischen Gegner höhnten: “Wo ist denn euer Gott?”CS 176.4

    Die Seele des hebräischen Patrioten wurde von diesen schlechten Nachrichten überwältigt. Seine Trauer war so groß, dass er “weinte und trug Leid tagelang und fastete”. V. 4. Doch als der erste Ausbruch seines Kummers abgeklungen war, wandte er sich in seiner Not an den wahren Helfer. Der Bericht sagt, dass er “betete vor dem Gott des Himmels”. V. 4. Er schüttete Gott sein Herz aus. Er wusste, dass die Not, die über Israel gekommen war, das Ergebnis des Ungehorsams war. In tiefer Demut kam er zu Gott und bat um Vergebung und Erneuerung seiner Gunst. Vertrauensvoll bekannte er seine Sünden und die Verfehlungen seines Volkes. Siehe V. 5-7.CS 176.5

    Indem er sich an die Verheißung Gottes klammerte (siehe V. 8-10), brachte Nehemia vor dem Thron der göttlichen Gnade die Bitte vor, Gott möge sich doch seines reumütigen Volkes annehmen, seine Kraft erneuern und seine verwüsteten Orte wieder aufbauen. Manuskript 58, 1903.CS 176.6

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