Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Glaube und Werke

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Der Glaube des Gelähmten

    Ich verweise auf den Gelähmten, der seine Glieder viele Jahre lang nicht benutzen konnte. Da lag er. Die Priester und Schriftgelehrten prüften seinen Fall und erklärten ihn für hoffnungslos. Sie sagten ihm, er habe sich durch seine eigene Sünde in diese Lage gebracht und es gäbe keine Hoffnung für ihn. Aber er hörte davon, dass es einen Mann gab, der Jesus hieß und große Werke tat. Er heilte die Kranken und hatte sogar Tote auferweckt. “Aber wie kann ich zu ihm kommen?”, fragte er.GW 65.3

    “Wir werden dich zu Jesus tragen”, erwiderten seine Freunde, “direkt in seine Gegenwart. Wir haben gehört, wo er sich aufhält.”GW 65.4

    Und so nahmen sie den Mann ohne Hoffnung und trugen ihn dorthin, wo Jesus war. Aber die Menge drängte sich so dicht um das Gebäude, in dem er war, dass sie nicht einmal die Chance hatten, bis zur Tür zu kommen. Was sollten sie tun? Der Gelähmte schlug vor, das [Flach-]Dach zu öffnen, ein Loch zu machen und ihn dadurch herabzulassen. Siehe Markus 2,2-4. So offenbarte er seinen ernsten Glauben.GW 65.5

    Seine Freunde taten das und so gelangte er direkt vor Jesus, sodass dieser ihn anblicken konnte. Und als Jesus ihn ansah, hatte er Mitleid mit ihm und sprach: “Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.” V. 5. Welch eine Freude! Jesus wusste genau, was dieser sündenkranke Mensch brauchte. Er wusste, dass er von seinem Gewissen gequält wurde, deshalb sagte er: “Deine Sünden sind dir vergeben.” Was für eine Erleichterung empfand der Gelähmte da! Was für eine Hoffnung erfüllte sein Herz!GW 66.1

    Dann erhoben sich die Emotionen in den Herzen der Pharisäer: “Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?”, dachten sie. V. 6.7.GW 66.2

    Daraufhin sagte Jesus zu ihnen: “Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden (sprach er zu dem Gelähmten:) Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!” V. 10.11. Was? Mit seinen gelähmten Armen sollte er sein Bett tragen? Und mit seinen gelähmten Gliedmaßen aufstehen? Und was tat er? Genau das, was ihm befohlen worden war. Er tat, was ihm der Herr gesagt hatte. Die Macht des Willens setzte seine gelähmten Arme und Beine in Bewegung und sie reagierten, obwohl sie eine sehr lange Zeit nicht reagiert hatten. Dieses Geschehen zeigte den Menschen, dass es in ihrer Mitte jemanden gab, der nicht nur Sünden vergeben, sondern auch Kranke heilen konnte.GW 66.3

    Aber dieser deutliche Beweis bekehrte die Pharisäer nicht. Menschen können sich so sehr in ihrem Unglauben, ihrem Zweifel und ihrer Untreue einschließen, dass selbst die Auferweckung eines Toten sie nicht überzeugen kann. Aufgrund ihres Unglaubens verharren sie in derselben ungläubigen Haltung und lassen sich weder überzeugen noch bekehren. Aber alle, die Ohren haben, um die Wahrheit zu hören, und ein Herz, um sie anzunehmen, loben Gott. Sie rufen aus: “So etwas haben wir noch nie erlebt!” V. 12b (GNB).GW 66.4

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents