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Ruf an die Jugend

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    Kapitel 19: Erkämpfte Charakterstärke

    Die ersten dreißig Jahre seines Lebens verbrachte Jesus in dem unbedeutenden Ort Nazareth. Die Einwohner dieses Dorfes waren wegen ihrer Gottlosigkeit sprichwörtlich bekannt; das erklärt auch den Ausspruch Nathanaels: “Was kann von Nazareth Gutes kommen?” Johannes 1,46. Die Evangelisten berichten nur wenig aus der Jugendzeit Christi. Mit Ausnahme einer kurzen Darstellung der Osterreise Jesu mit seinen Eltern nach Jerusalem haben wir lediglich die Feststellung: “Das Kind wuchs und ward stark im Geist, voller Weisheit, und Gottes Gnade war bei ihm.” Lukas 2,40.RJ 47.2

    Christus ist unser Vorbild in allen Dingen. Seine Kindheit verbrachte er nach der Vorsehung Gottes in Nazareth, dessen Einwohner von solcher Gemütsart und Eigenschaft waren, daß er ständig Versuchungen ausgesetzt war; er mußte sehr auf der Hut sein, um inmitten von soviel Sünde und Gottlosigkeit rein und fleckenlos zu bleiben. Der Heiland hat sich diesen Aufenthaltsort nicht selbst erwählt. Sein himmlischer Vater bestimmte diesen Platz, damit sich Jesu Charakter in vielerlei Weise erproben und bewähren sollte. So war Jesus in seiner Jugendzeit heftigen Prüfungen, Beschwerden und Kämpfen unterworfen, damit er sich zu dem vollkommenen Charakter entwickeln sollte, der ihn zu einem Vorbild für Kinder, Jugendliche und Erwachsene machen konnte.RJ 47.3

    Kinder und junge Menschen sind häufig in einer Umgebung, die für ein christliches Leben recht ungünstig ist; Versuchungen nahen sich ihnen, die dann gern als Entschuldigung für das Betreten sündiger Wege angeführt werden. Jesus lebte zurückgezogen. Durch Fleiß und Regsamkeit seiner Hände widerstand er der Versuchung. Er hielt sich auch von denen fern, deren Einfluß schlecht und verdorben war. Der Weg, den er gehen mußte, war beschwerlicher als der, den Kinder und junge Menschen je zu gehen haben. Ihm war kein Leben in Überfluß und Müßiggang beschieden. Seine Eltern waren arm und vom Tagesverdienst abhängig; so war Jesu Leben ein Wandel in Armut, Selbstverleugnung und Entbehrung. Er teilte mit seinen Eltern ihr Leben fleißiger Arbeit.RJ 48.1

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