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Ruf an die Jugend

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    Kapitel 31: Vereinigung mit Christus

    Durch einen lebendigen Glauben kommen wir mit Christus in dauernde Verbindung; jede andere Vereinigung ist vergänglich. Der Heiland erwählte uns zuerst und bezahlte einen unendlich hohen Preis für unsre Erlösung. So wird der wahrhaft Gläubige seinen Erlöser als den Ersten und Letzten und Besten in allen Dingen erwählen. Diese Vereinigung ist aber mit Opfern verbunden, denn ein stolzer Mensch muß ein Verhältnis äußerster Abhängigkeit eingehen. Alle, die diese Verbindung eingehen, müssen ein starkes Bedürfnis nach dem sühnenden Blut Christi fühlen. Sie müssen eine Veränderung des Herzens durchmachen. Ihr eigner Wille muß sich dem Willen Gottes unterstellen. Es wird ein Ringen mit äußeren und inneren Hindernissen sein. Es muß ebenso ein Werk schmerzlichen Loslösens wie ein solches des Bindens sein. Hochmut, Selbstsucht, Eitelkeit und Weltliebe — Sünden aller Art — müssen überwunden werden, wenn wir eine Vereinigung mit Christus vornehmen. Der Grund, warum so viele das christliche Leben so beklagenswert hart finden, warum sie so wankelmütig, so unbeständig sind, liegt in der Tatsache, daß sie zum Herrn kommen wollen, ohne sich von ihren Lieblingsgötzen zu trennen.RJ 73.1

    Ist die Verbindung mit Christus aufgenommen worden, kann sie nur durch ernstes Gebet und unermüdliche Anstrengung aufrechterhalten werden. Wir müssen Widerstand leisten, uns selbst verleugnen und uns selbst besiegen. Durch die Gnade Christi, durch Mut, Glauben und Wachsamkeit werden wir schließlich den Sieg erringen.RJ 73.2

    Es gehören unerschrockene Leute dazu, die nicht immer erst darauf warten, bis der Weg geebnet und alle Hindernisse beseitigt sind, sondern sogar mit Feuereifer die erlahmenden Kräfte entmutigter Mitarbeiter aufs neue beleben; Menschen, deren Herzen von der Liebe Christi brennen und die entschlossen die Arbeit ihres Meisters angreifen.RJ 73.3

    Dennoch erweisen sich so manche, die in den Dienst des Herrn eintreten, als schwach, zaghaft, unentschlossen und unzuverlässig. Es fehlt ihnen der rechte Trieb, und weil sie nicht die nötige Begeisterungsfähigkeit und Unternehmungslust aufweisen, sind sie auch nicht imstande, etwas zu schaffen. Wer Erfolg haben will, muß beherzt und zuversichtlich sein, nicht nur leiden wollen, sondern auch etwas leisten können.RJ 73.4

    Manche haben kein festes Ziel. Sie wissen nicht recht, was sie wollen, und bleiben nicht bei dem, was sie sich vornehmen. Ihre Brauchbarkeit im Leben ist daher nur gering. Solche müssen ihre Schwäche, Unentschlossenheit und Lässigkeit überwinden. Der wahre Christ läßt sich nicht durch Widerwärtigkeiten beeinflussen oder überwältigen. Er hat Rückgrat genug, sich weder durch Schmeicheleien noch durch Bestechung und auch nicht durch Drohungen zu rechtswidrigem Handeln verleiten zu lassen.RJ 73.5

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