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Ruf an die Jugend

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    Die Kraft der Selbstbeherrschung

    In der Kindheit und Jugend ist der Charakter am eindrucksfähigsten. Dann sollte man sich zu beherrschen lernen. Im häuslichen Kreise und am Familientisch gibt es Einflüsse, deren Ergebnisse bis in die Ewigkeit reichen. Mehr als jede natürliche Begabung entscheiden die in frühen Jahren angenommenen Gewohnheiten darüber, ob ein Mensch im Lebenskampf siegreich sein wird oder unterliegt.RJ 84.5

    Beim Sprechen gehen jung und alt über keinen Fehler leichtfertiger hinweg als darüber, eine hitzige und ungeduldige Sprache zu führen. Sie glauben, es genügt, wenn sie erklären: “Ich war nicht auf der Hut und meinte es nicht so, wie ich es sagte.” Gottes Wort nimmt es nicht so leicht damit. Die Heilige Schrift sagt: “Siehst du einen, der schnell ist, zu reden, da ist am Narren mehr Hoffnung denn an ihm.” Sprüche 29,20. “Ein Mann, der seinen Geist nicht halten kann, ist wie eine offene Stadt ohne Mauern.” Sprüche 25,28.RJ 84.6

    Die meisten Verdrießlichkeiten des Lebens, Herzeleid und Aufregungen, entstehen durch mangelnde Selbstzucht. Durch unbedachte, erregt und leichtfertig gesprochene Worte kann in einem Augenblick Böses geschaffen werden, das durch lebenslange Reue nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann. Herzen werden gebrochen, Freude voneinander getrennt und manches Leben durch unfreundliche und übereilt gesprochene Worte zerstört von denen, die eigentlich Hilfe und Beistand bringen sollten.RJ 85.1

    Überarbeitung ist oft die Ursache mangelnder Selbstbeherrschung. Der Herr aber nötigt niemals zu übereilten, unüberlegten Schritten. Viele bürden sich Lasten auf, die der gnädige himmlische Vater niemals auf sie legte. Pflichten, die Gott niemals aufgetragen hat, hetzen einander. Wir sollten bedenken, daß wir seinem Namen keine Ehre machen können, wenn wir uns derart überlasten, daß wir herzkrank und nervenschwach werden, daß wir uns aufregen, erzürnen und herumzanken. Wir sollen ja nur das Maß der Verantwortung auf uns nehmen, das uns der Herr gegeben hat; wir sollen ihm vertrauen und dadurch unsre Herzen rein und sanft und teilnahmsvoll erhalten.RJ 85.2

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