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Bald Kommt Die Stunde SDL 469

Doch nun richtete Jesus »sein Angesicht fest darauf, nach Jerusalem zu gehen« (Lukas 9,51b Elb.). Der Wille seines himmlischen Vaters war das einzige Gesetz seines Lebens. Als er einmal in seiner Kindheit mit seinen Eltern den Tempel besuchte, sagte er zu Maria: »Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?« (Lukas 2,49b) Als Maria auf der Hochzeit in Kana den Wunsch äußerte, er möge doch seine wunderwirkende Kraft offenbaren, gab er zur Antwort: »Meine Stunde ist noch nicht gekommen.« (Johannes 2,4b) Mit denselben Worten antwortete er seinen Brüdern, als sie ihn drängten, zum Fest zu gehen (vgl. Johannes 7,6). Denn die Stunde, in der sich Christus selbst für die Sünden der Menschen opfern sollte, war im großen Plan Gottes bereits festgelegt worden. Diese Stunde würde bald kommen. Darum wollte er weder wanken noch verzagen. Sein Weg führte ihn nach Jerusalem, wo seine Feinde schon lange beschlossen hatten, ihn zu töten. Nun galt es, sein Leben zu lassen. Standhaft ging er der Verfolgung, der Verleugnung, der Verwerfung, der Verurteilung und dem Tod entgegen. SDL 469.2