Die Liebe zum Tabak ist ein schädlicher Genuß. Dadurch werden Mittel verschwendet, die andernfalls gute Werke ermöglichen würden. Nackte könnten gekleidet, Hungrige gespeist und die Wahrheit könnte verbreitet werden, so daß verlorene Menschen zu Christus fänden. Doch welcher Bericht wird da zu lesen sein, wenn das Leben mancher Menschen nach den Aufzeichnungen in Gottes Buch beurteilt wird! Dann werden die ungeheuren Geldsummen sichtbar werden, die sie für Tabak und Alkohol ausgegeben haben. Und was hatten sie davon? TH 69.2
Haben sie dadurch ihre Gesundheit verbessert, ihr Leben verlängert? Aber nein! Haben sie damit die Reifung ihres Charakters gefördert, um Christus ähnlicher zu werden und für die Gemeinschaft mit heiligen Engeln besser geeignet zu sein? TH 69.3
Aber nein! Sie haben vielmehr ihrer unnatürlichen Lust auf eine Substanz gedient, die nicht nur ihre Konsumenten vergiftet und tötet, sondern auch alle anderen, an die sie ihr ungesundes Erbe und ihre geistige Schädigung weitergeben. The Signs of the Times, 27. Oktober 1887. TH 69.4
Millionen werden für Aufputschmittel und Drogen ausgegeben. All dieses Geld gehört eigentlich Gott. Deshalb werden alle einmal dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wie sie mit den ihnen anvertrauten Gütern ihres Herrn umgegangen sind. Brief 243a, 1905. TH 69.5
Hast du darüber nachgedacht, daß du als Gottes Haushalter für die Mittel in deinen Händen verantwortlich bist? Wieviel Geld — das deinem Herrn gehört — gibst du für Tabak aus? TH 70.1
Rechne einmal nach, wieviel du in deinem Leben schon dafür verwendet hast. In welchem Verhältnis steht die Summe, die du für diese schmutzige Sucht verbraucht hast, zu der Geldmenge, die du für die Armenhilfe und für die Ausbreitung des Evangeliums gegeben hast? TH 70.2
Kein Mensch braucht Tabak, aber unzählige Menschen kommen um, weil ihnen die Mittel zum Leben fehlen, die durch den Tabakkonsum verschwendet werden. Hast du damit nicht Gottes Güter mißbraucht? Hast du dich nicht an Gott und deinen Mitmenschen vergangen, indem du sie beraubt hast? TH 70.3
“Wißt ihr denn nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist? Gott hat euch seinen Geist gegeben, der jetzt in euch wohnt. Darum gehört ihr nicht mehr euch selbst. Gott hat euch als sein Eigentum erworben. Macht ihm also Ehre durch die Art, wie ihr mit eurem Körper umgeht.” 1.Korinther 6,19.20 (GN). The Ministry of Healing 330. TH 70.4
Jene, die zu Sklaven des Tabaks geworden sind, werden ihrer Familie ein unangenehmes Leben bieten und sogar die nötige Nahrung entziehen, weil sie nicht genug Willenskraft aufbringen, um auf den Tabak zu verzichten. Die Forderungen der Sucht siegen über die natürliche Liebe. Sie sind triebhaft wie Tiere. TH 70.5
Die Evangeliumsverkündigung und auch humanitäre Hilfsprojekte würden überhaupt nicht stattfinden, wenn sie Menschen überlassen blieben, die von Tabak und Alkohol abhängig sind. Wenn sie sich entscheiden müßten, für welchen Zweck sie ihre Mittel einsetzen wollten, bliebe für die Schatzkammer Gottes nichts übrig, weil sie auf Tabak und Alkohol nicht verzichten würden. TH 70.6
Wer den Götzen Tabak anbetet, wird auch nicht für Gottes Sache die Befriedigung seiner Lust aufgeben. The Review and Herald, 8. September 1874. TH 70.7
Wer das Eigentum Jesu Christi geworden ist und seinen Körper als Tempel des Heiligen Geistes versteht, wird sich nicht von der gefährlichen Gewohnheit des Tabakkonsums versklaven lassen. Seine Kräfte gehören Christus, der ihn mit seinem teuren Blut erkauft hat. Alles, was er hat, gehört dem Herrn. Wie kann er dann schuldlos sein, wenn er Tag für Tag das vom Herrn anvertraute Kapital für die Befriedigung seiner unnatürlichen Gelüste ausgibt? TH 71.1
Jedes Jahr wird eine enorme Geldsumme für diese Sucht verschwendet, während Menschen verlorengehen. Angebliche Christen rauben Gott Zehntengelder und Opfergaben, während sie auf dem Altar einer zerstörerischen Lust — des Tabakkonsums — mehr Geld opfern, als sie für Arme oder für Gottes Werk geben. Wer wirklich geheiligt ist, wird jede schädliche Lust überwinden. Dann werden all diese unnötigen Ausgaben vermieden, das Geld wird in die Schatzkammer des Herrn fließen, und Christen werden zu Vorbildern an Selbstverleugnung, Opfersinn und Mäßigkeit. Dann werden sie tatsächlich das Licht der Welt sein. The Sanctified Life 24-25. TH 71.2