In vielen Familien ist man nicht imstande, sich gegenseitig seine Liebe zu zeigen. Rührseliger Gefühlsüberschwang ist nicht nötig, aber mit echter Liebe, die den anderen achtet, wollen wir nicht geizen. Mancher hängt seinem kaltherzigen Wesen geradezu den Schleier der Vornehmheit um. Er offenbart damit in Wort und Tat seine von Satan geformten Charakterzüge. Zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern, Brüdern und Schwestern soll immer eine herzliche Zuneigung bestehen. Vor übereilten Worten wollen wir uns hüten. Wir wollen nicht einmal den Anschein mangelnder Liebe erwecken. In der Familie wird von allen erwartet, entgegenkommend zu sein und freundlich miteinander zu sprechen. GFH 60.1
Sanftmut, Mitgefühl, Liebe — übt diese Eigenschaften in kleinen Gefälligkeiten, in euren Reden und in einem aufmerksamen Verhalten. GFH 60.2