Wir tun Gott keinen Gefallen damit, wenn wir unseren Körper vernachlässigen oder ihn überbeanspruchen; damit machen wir uns unbrauchbar für seinen Dienst. Gerade darum ist es wichtig, daß die Hausfrau ein gesundes, vollwertiges Essen auf den Tisch bringt. Lieber an der Kleidung und an der Wohnungseinrichtung etwas zurückstecken, als daß am Essen geknausert wird. GFH 141.1
In vielen Familien ißt man das ganze Jahr über so billig wie möglich, um dann groß auftragen zu können, wenn Gäste kommen. Das ist grundverkehrt — die Familie geht vor. Man kann Gäste auch einfacher bewirten. GFH 141.2
Unvernünftiges Wirtschaften und steife Förmlichkeit hindern manchen daran, gastfrei zu sein, wo es notwendig und segensreich wäre. Darum immer soviel Vorrat im Hause halten, daß wir auch unerwartete Gäste zum Essen einladen können, ohne daß die Hausfrau dadurch in Verlegenheit kommt. GFH 141.3