Gott liebt das Schöne. Er hat uns durch seine Werke einen unmißverständlichen Beweis dafür gegeben. Er pflanzte in Eden einen wundervollen Garten für das erste Elternpaar. Prachtvolle Bäume wuchsen auf seinem Grund; sie schmückten den Garten und nützten den Menschen. Liebliche Blumen von seltener Schönheit, farbenprächtig und formenreich, erfüllten die Luft mit ihrem Duft. Frohe Sänger mit buntem Gefieder schmetterten ihre Lieder zum Lobpreis ihres Schöpfers in den Himmel. Der Mensch sollte nach Gottes Willen in der Pflege dessen, was er geschaffen hatte, Glück empfinden. Die Früchte der Bäume des Gartens dienten der Befriedigung seiner Bedürfnisse. RJ 233.1
Gott, der das paradiesische Heim unsrer ersten Eltern so überaus lieblich ausstattete, will auch uns durch stattliche Bäume, schöne Blumen und andre liebenswerte Dinge erfreuen. Er gab uns diese Beweise seiner Liebe, damit wir eine richtige Vorstellung von seinem Wesen hätten. RJ 233.2
Er hat die Liebe zum Schönen in die Herzen seiner Kinder gesenkt. Diese Liebe wurde von vielen entstellt. Das Wohltuende und Schöne, das Gott uns gab, wurde angebetet, Gott, der Geber all dieser Gaben, vergessen. Das ist törichte Undankbarkeit. Wir sollten in den Schöpfungswerken die Liebe Gottes zu uns erkennen. Diese seine Liebe sollen wir dadurch erwidern, daß wir ihm die besten und heiligsten Neigungen unsrer Herzen darbringen. RJ 233.3