Die stimulierende Kost und die Getränke von heute dienen nicht gerade der Gesundheit. Schwarzer Tee, Bohnenkaffee und Tabak sind allesamt Aufputschmittel und enthalten Gifte. Sie sind nicht nur unnötig, sondern auch schädlich. Wir sollten darauf verzichten, wenn wir unsere Erkenntnis konsequent ausleben wollen. The Review and Herald, 21. Februar 1888. TH 79.4
Schwarzer Tee und Bohnenkaffee enthalten keine Nährstoffe. Die Entspannung, die man durch ihren Genuß empfindet, setzt ein, noch bevor der Magen Zeit zur Verdauung hatte. Das zeigt, daß das, was der Konsument dieser Stimulanzien als “Kraftzufuhr” betrachtet, nur durch eine Erregung der Magennerven zustandekommt, die sie dann an das Gehirn weitergeben. Das Gehirn wird dazu gereizt, das Herz zu größerer Aktivität anzuspornen, und vermittelt so dem ganzen Organismus einen kurzfristigen Energieschub. Wir glauben Kraft zu haben, aber sie ist nicht echt und in Wirklichkeit schadet sie uns. Testimonies for the Church II, 65. TH 79.5
Die Gesundheit bessert sich in keiner Weise, wenn man solche Stoffe zu sich nimmt. Sie stimulieren kurzfristig, aber danach hat der Körper weniger Energie als zuvor. Schwarzer Tee und Bohnenkaffee peitschen die Energiereserven für eine Weile hoch, doch wenn die Wirkung nachläßt, fühlt man sich niedergeschlagen. Diese Getränke enthalten keine Nährstoffe. Nur wenn man Milch und Zucker hinzufügt, haben Tee oder Kaffee ein paar Nährstoffe. Counsels on Diet and Foods 45. TH 80.1
Weil diese Stimulanzien für eine kurze Zeit so angenehm wirken, glauben viele, daß sie sie wirklich brauchen und verwenden sie ständig. Aber es gibt immer eine Reaktion. Das Nervensystem, das dadurch übermäßig erregt wurde, borgte sich die Kraft für den Augenblick von den Kraftreserven, die eigentlich für die Zukunft gedacht sind. Testimonies for the Church III, 487. TH 80.2
Schwarzer Tee ... gelangt in den Blutkreislauf und schwächt allmählich die körperlichen und geistigen Kräfte. Er stimuliert, regt an und treibt zu größerem Tempo an, verursacht eine unnatürliche Aktivität und vermittelt dadurch dem Teetrinker den Eindruck, daß ihm der Tee sehr gut bekomme. Aber das ist ein Irrtum. TH 80.3
Tee entzieht den Nerven ihre Kraft, schwächt sie sehr. Wenn seine Wirkung nachläßt und die künstlich erregte Aktivität abklingt, was bleibt dann noch? Trägheit und Schwäche, entsprechend der künstlichen Lebhaftigkeit vorher. TH 80.4
Wenn der Organismus bereits überlastet ist und eigentlich Ruhe bräuchte, peitscht der Tee die Natur zu übertriebener, unnatürlicher Aktivität auf und schwächt dadurch ihre Leistungsfähigkeit und ihre Ausdauer. Ihre Kraft ist dahin, lange bevor der Himmel das vorgesehen hat. Schwarzer Tee ist ein Gift für den ganzen Körper. Christen sollten ihre Finger davon lassen ... TH 80.5
Die Nebenwirkungen des Teetrinkens sind Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Verstopfung, Nervenflattern und viele andere Übel. Testimonies for the Church II, 64-65. TH 81.1
Kaffee wirkt ähnlich wie schwarzer Tee, aber die Nebenwirkungen sind noch schlimmer. Er wirkt stark anregend, aber verursacht danach eine ebenso starke Erschöpfung. Tee- und Kaffeetrinkern kann man das im Gesicht ansehen ... Sie wirken ungesund. Testimonies for the Church II, 64-65. TH 81.2
Kaffeetrinken ist eine schädliche Angewohnheit. Er erfrischt nur vorübergehend, aber die Nachwirkungen sind Erschöpfungszustände und eine Beeinträchtigung der geistigen, sittlichen und körperlichen Kräfte. Der Mensch wird nervlich weniger belastbar, und wenn man sich nicht entschieden darum bemüht, diese Sucht zu überwinden, wird die Gehirntätigkeit ständig verringert. Christian Temperance and Bible Hygiene, 34. TH 81.3
Kaffee und viele beliebte koffeinhaltige Getränke wirken ähnlich: zunächst putschen sie auf. Die Nerven des Magens werden gereizt, sie geben den Reiz an das Gehirn weiter, dieses sorgt für erhöhte Herztätigkeit und einen kurzfristigen Energieschub. Die Müdigkeit ist vergessen, man hat das Gefühl, gestärkt zu sein. Der Intellekt wird angeregt, die Phantasie wird lebhafter. The Ministry of Healing 326. TH 81.4
Wenn man diesen Gelüsten immer wieder nachgibt, wird die natürliche Lebenskraft allmählich und unmerklich verringert. Würden wir uns mehr bewegen, dann müßten wir unseren Körper nicht zur unnatürlichen Aktivität zwingen. Er würde seine Arbeit auf natürliche Weise und effektiv verrichten können, wenn auf diese unnatürlichen Reize verzichtet würde. The Review and Herald, 19. April 1887. TH 81.5
Viele, die sich an stimulierende Getränke gewöhnt haben, leiden an Kopfschmerzen und nervösen Zusammenbrüchen und verlieren wegen ihrer Krankheit viel Zeit. Sie bilden sich ein, daß sie ohne diese Reizmittel nicht leben können, und wissen nichts über deren Nebenwirkungen. Zusätzlich verschlimmert wird all das noch dadurch, daß die schädlichen Nebenwirkungen oft auf andere Ursachen geschoben werden. Christian Temperance and Bible Hygiene 35. TH 82.1
Tee und Kaffee sind weder gesund noch notwendig. Für den Körper sind sie nutzlos, aber der ständige Gebrauch kann abhängig machen. Manuskript 86, 1897. TH 82.2
Der fortgesetzte Gebrauch dieser Nervenreizstoffe hat Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Verstopfung, Zittern und viele andere Übel zur Folge, denn diese Reizstoffe verbrauchen Lebenskraft. Ermüdete Nerven brauchen Ruhe und Stille und nicht eine künstliche Reizung und Überlastung. TH 82.3
Die Natur braucht Zeit, um ihre erschöpften Energien wieder zu regenerieren. Wenn ihre Kraft durch den ständigen Einsatz von Aufputschmitteln beansprucht wird, kann für kurze Zeit mehr geleistet werden. Doch indem der Körper durch den ständigen Gebrauch geschwächt wird, wird es immer schwieriger, die Energie bis zum erwünschten Grad zu steigern. TH 82.4
Der Wunsch nach dem künstlichen Anregungsmittel läßt sich immer schwerer beherrschen, bis der Wille nachgibt. Dann scheint es keinen Widerstand mehr gegen die unnatürliche Gier zu geben. Immer stärkere Aufputschmittel werden benötigt, bis die erschöpfte Natur nicht mehr reagieren kann. The Ministry of Healing 326-327. TH 82.5
Diese schädlichen Reizstoffe unterhöhlen die Konstitution und machen den Körper krankheitsanfällig, weil das feine Zusammenspiel der natürlichen Abläufe im Körper gestört wird und das Immunsystem vorzeitig zusammenbricht. Testimonies for the Church I, 548-549. TH 83.1
Unter dem Einsatz von Reizstoffen leidet der ganze Mensch. Die Nerven sind angegriffen, die Leber kann ihre Arbeit nicht mehr ordentlich verrichten, die Qualität des Blutes und der Kreislauf werden davon beeinträchtigt, sogar die Hautfunktionen lassen nach und die Haut wirkt aufgedunsen. Auch das Seelenleben und das Denken sind davon betroffen. TH 83.2
Diese Stimulanzien wirken zunächst anregend auf das Gehirn, verursachen danach aber eine Schwächung und vermindern die Leistungsfähigkeit. Die Nachwirkungen sind Zusammenbrüche, nicht nur geistig und körperlich, sondern auch auf sittlichem Gebiet. Deshalb gibt es so viele unausgeglichene, nervöse Männer und Frauen, denen es an gesundem Menschenverstand fehlt. TH 83.3
Oft zeigen sie Ungeduld, verbreiten Hektik, machen den anderen unangebrachte Vorwürfe, wobei sie die Fehler der anderen wie durch ein Vergrößerungsglas betrachten, während sie gleichzeitig total unfähig sind, ihre eigenen Schwächen zu erkennen. Christian Temperance and Bible Hygiene 35-36. TH 83.4
Wenn sich Tee- und Kaffeetrinker gesellig zusammenfinden, dann zeigen sich die Wirkungen ihrer gefährlichen Gewohnheit. Alle trinken reichlich von diesen beliebten Getränken, und sobald der stimulierende Einfluß da ist, lösen sich ihre Zungen und sie beginnen, schlecht über andere zu reden. Sie reden zu viel und achten nicht mehr auf das, was sie sagen. Gerüchte werden verbreitet, und nur zu oft entsteht ein Skandal daraus. TH 83.5
Diese gedankenlosen Schwätzer vergessen, daß sie nicht allein sind: Ein unsichtbarer Wächter schreibt ihre Worte in den Büchern des Himmels nieder. Alle unfreundliche Kritik, allen Neid, die übertriebenen Darstellungen, die unter der aufputschenden Wirkung einer Tasse Tee geäußert werden, registriert Jesus, als wären sie gegen ihn gerichtet. “Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” Matthäus 25,40. Christian Temperance and Bible Hygiene 36. TH 83.6
Das Geld, das für Tee und Kaffee ausgegeben wird, ist mehr als verschwendet. Diese Genußgifte schaden dem Konsumenten bloß, und zwar dauerhaft. Christian Temperance and Bible Hygiene 35. TH 84.1
Alle sollten ein klares Wort gegen Tee und Kaffee sagen und beides nie verwenden. Das sind Narkotika, die das Gehirn und alle anderen Organe gleichermaßen schädigen. Counsels on Diet and Foods 430. TH 84.2
Der Trinker verkauft seine Vernunft für einen Becher Gift. Satan übernimmt die Kontrolle über seinen Verstand, seine Gefühle und sein Gewissen. Ein solcher Mensch zerstört den Tempel Gottes. Schwarzer Tee bewirkt Ähnliches. Und doch gibt es so viele, die diese zerstörerischen Stoffe auf den Tisch bringen und damit Eigenschaften unterdrücken, die Gott an ihnen sehen möchte. Manuskript 130, 1899. TH 84.3
Schwarztee- und Bohnenkaffeetrinken ist eine Sünde, eine gefährliche Gewohnheit, die wie andere Übel auch, der Seele schaden. Diese gehätschelten Götzen produzieren eine Übererregung, eine krankhafte Aktivität des Nervensystems. Counsels on Diet and Foods 425. TH 84.4
Wer diesen schädlichen Gelüsten nachgibt, tut es zum Schaden seiner Gesundheit und seines Verstandes. Er kann geistliche Dinge nicht mehr wertschätzen. Die Sensibilität nimmt ab. Sünde erscheint nicht mehr sehr sündig, und die Wahrheit wird nicht mehr höher geschätzt als irdische Schätze. Spiritual Gifts IVa, 129. TH 84.5
Wer Reizmittel verwendet, dem erscheint ohne seine gehätschelte Sucht alles fade. Das tötet die natürliche Empfindsamkeit des Körpers und der Seele und macht den Menschen weniger empfänglich für den Einfluß des Heiligen Geistes. Wenn der gewohnte Reiz ausbleibt, dann fühlt er einen körperlichen und seelischen Hunger, aber nicht nach Gerechtigkeit und Heiligkeit, nicht nach Gottes Gegenwart, sondern nach seinem geliebten Götzen. TH 85.1
Wenn angebliche Christen ihren schädlichen Gelüsten nachgeben, schwächen sie damit täglich ihre Kräfte und können Gott nicht mehr verherrlichen. The Sanctified Life 25. TH 85.2
Durch den Konsum von Tee und Kaffee entwickelt sich die Lust auf Tabak, und diese wiederum fördert den Appetit auf Alkohol. Testimonies for the Church III, 563. TH 85.3
Einige sind zurückgefallen und haben sich mittels Tee und Kaffee verführen lassen. Wer die Gesetze der Gesundheit übertritt, wird im Denken verblendet, und er wird schließlich auch die Gesetze Gottes brechen. The Review and Herald, 21. Oktober 1884. TH 85.4
Alle, die wissen, daß Fleischkost nachteilig ist, daß Tee und Kaffee sowie üppige und ungesunde Nahrungszusammenstellungen schädlich sind, alle, die fest entschlossen sind, einen Bund mit Gott zu schließen, auch wenn es Opfer erfordert, werden damit aufhören, ihre Gelüste nach ungesunder Nahrung zu befriedigen. TH 85.5
Gott fordert von uns, daß unser Appetit gereinigt wird und daß wir auf alle Dinge verzichten, die nicht gut für uns sind. Dies muß geschehen, damit seine Kinder als vollkommenes Volk vor ihm stehen können. Testimonies for the Church IX, 153-154. TH 85.6
Wer diese langsam wirkenden Gifte verwendet, wie z.B. der Raucher, meinen, sie könnten “ohne” nicht leben, weil sie sich elend fühlen, sobald sie ihre Götzen nicht haben. TH 86.1
Sie leiden deshalb unter dem Entzug dieser Reizstoffe, weil sie die Natur in ihrer Aufgabe, den Körper gesund zu erhalten, behindert und vergewaltigt haben. Nun klagen sie über Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, fühlen sich benommen, sind nervös und gereizt. Sie fühlen sich, als würden sie in Stücke gerissen, und manche haben nicht den Mut, diese Entzugserscheinungen durchzustehen, sondern greifen lieber wieder zu ihren Genußgiften. TH 86.2
Sie räumen dem Körper nicht genügend Zeit ein, damit er sich von den Schäden erholen kann, die sie ihm zugefügt haben; sie wollen jetzt und hier Erleichterung — und werden rückfällig. Wenn sie aber fest entschlossen sind und wirklich überwinden wollen, dann wird sich die mißhandelte Natur schon bald erholt haben und ihre Arbeit weise und gut verrichten — und zwar ohne Aufputschmittel. Spiritual Gifts IVa, 128-129. TH 86.3
Manchem Kaffee- oder Teetrinker fällt es genauso schwer, mit seiner Gewohnheit zu brechen, wie es dem Alkoholiker schwerfällt, mit dem Trinken aufzuhören. Counsels on Health 442. TH 86.4
All diese nervtötenden Stoffe zehren die Lebenskraft auf. Die Rastlosigkeit, die Ungeduld, die geistige Schwäche, die von den zerrütteten Nerven herkommt, wird zu einem Element, das ständig gegen den geistlichen Fortschritt kämpft. Werden Christen ihren Appetit unter die Herrschaft der Vernunft bringen, oder werden sie weiterhin ihren Gelüsten nachgeben, weil sie sich “ohne” so verlassen fühlen wie der Trinker ohne Flasche? TH 86.5
Sollten nicht alle, die sich für die Lebensreform einsetzen, auch bei diesen gefährlichen Dingen wachsam werden? Und sollte unser Taufgelübde nicht auch den Verzicht auf Kaffee und Tee einschließen, da es sich um schädliche Aufputschmittel handelt? Counsels on Health 442. TH 86.6
Wir hoffen, daß wir unsere Brüder und Schwestern dazu ermutigen können, ihren Maßstab zu erhöhen und ein Versprechen zu unterzeichnen, das den Verzicht auf Bohnenkaffee und schwarzen Tee einschließt. TH 87.1
Wir sehen, daß einige diesen Schritt zur Gesundheitsreform nötig haben. The Review and Herald, 19. April 1887. TH 87.2
Wenn du als Gast am Tisch sitzt, dann iß mäßig und nimm nur solche Nahrung zu dir, die dein Denken nicht beeinträchtigt. Halte dich zurück und sei beherrscht. TH 87.3
Sei ein Vorbild, an dem man die richtigen Grundsätze ablesen kann. Wenn sie dir schwarzen Tee anbieten, dann weise mit einfachen Worten darauf hin, daß er schädlich wirkt. Manuskript 23, 1890. TH 87.4
Jesus siegte über seine Eßlust, und deshalb können wir es auch. Also laßt uns Schritt für Schritt vorankommen und unseren Lebensstil reformieren, bis alle unsere Gewohnheiten mit den Gesetzen des Lebens und der Gesundheit übereinstimmen. TH 87.5
Der Erlöser der Welt hat in der Wüste die Schlacht gegen die Versuchung der Eßlust für uns gewonnen. Als unser sicherer Anker hat er gesiegt und dadurch dem Menschen ermöglicht, in seinem Namen, zu überwinden. TH 87.6
“Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.” Offenbarung 3,21. The Review and Herald, 19. April 1887. TH 87.7