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Glaube und Werke

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    Die zugerechnete Gerechtigkeit

    Christus ist ein auferstandener Erlöser; er war tot, ist aber auferstanden und lebt jetzt ewig, um für uns einzutreten. Wir sollen mit dem Herzen glauben, um gerechtfertigt zu werden, und mit dem Munde [Christus] bekennen, um errettet zu werden. Siehe Römer 10,10. Wer durch Glauben gerechtfertigt ist, wird von Christus Zeugnis ablegen. “Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das [End-]Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen.” Johannes 5,24. Das große Werk für den Sünder, der vom Bösen befleckt und beschmutzt ist, ist das Werk der Rechtfertigung. Er wird von dem, der die Wahrheit spricht, für gerecht erklärt. Der Herr rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor dem ganzen Universum als gerecht. Seine Sünden werden auf Christus übertragen, der der Repräsentant, Stellvertreter und Bürge des Sünders ist. Auf ihn legt Gott alle Übertretungen eines glaubenden Menschen, “denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt”. 2.Korinther 5,21.GW 118.1

    Christus sühnte die Schuld der ganzen Welt und alle, die zu Gott im Glauben kommen, erhalten die Gerechtigkeit Christi, “der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.” 1.Petrus 2,24. Unsere Sünde wurde gesühnt, weggetan und “in die Tiefen des Meeres” geworfen. Micha 7,19. Durch Reue und Glaube sind wir frei von der Sünde und sehen auf den “HERR — unsere Gerechtigkeit”. Jeremia 23,6b; 33,16b. Jesus “hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten”. 1.Petrus 3,18.GW 118.2

    Obwohl wir als Sünder unter Verdammnis durch das Gesetz stehen, beansprucht Christus für den bereuenden Menschen aufgrund seines Gehorsams, den er dem Gesetz geleistet hat, das Verdienst seiner eigenen Gerechtigkeit. Um diese Gerechtigkeit zu erhalten, muss der Sünder wissen, welcherart die Reue ist, die solch eine radikale Änderung des Denkens, des Geistes und des Verhaltens bewirkt. Das Werk der Umwandlung muss im Herzen beginnen und seine Macht in allen Lebensbereichen offenbaren. Kein Mensch ist jedoch in der Lage, solch eine Reue hervorzubringen. Er kann sie allein durch Christus erfahren, der “in den Himmel hinaufgestiegen [ist] und gefangen genommen [hat], was uns gefangen hielt. Er hat den Menschen Gaben ausgeteilt.” Epheser 4,8 (GNB).GW 119.1

    Was muss derjenige tun, der echt reumütig werden möchte? Er muss zu Jesus kommen, so wie er ist, ohne zu zögern. Er muss glauben, dass Christi Wort wahr ist, dem Versprechen vertrauen und darum bitten, damit er [die Gabe] erhält. Wenn ein ernstes Bedürfnis einen Menschen veranlasst zu beten, wird er nicht vergeblich bitten. Der Herr wird sein Versprechen erfüllen und den Heiligen Geist geben (siehe Lukas 11,13), der zur Reue gegenüber Gott und zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, führt.GW 119.2

    Dieser Mensch wird beten und wachen, seine Sünden abtun und seine Ernsthaftigkeit durch die Tatkraft seiner Bemühungen beweisen, Gottes Gebote zu halten. Seinen Gebeten wird er Glaube beimischen und nicht bloß von [der Gültigkeit des] Gesetzes überzeugt sein, sondern auch dessen Grundsätzen gehorchen. Er wird bekennen, dass er auf der Seite Christi steht. Er wird alle Gewohnheiten und Verbindungen aufgeben, die dazu tendieren, ihn von Gott wegzuziehen.GW 119.3

    Wer ein Kind Gottes werden will, muss als Wahrheit annehmen, dass Reue und Vergebung allein durch das Sühnopfer Christi erlangt werden können. Wenn der Sünder davon überzeugt ist, muss er Bemühungen unternehmen, die in Einklang stehen mit dem Werk [Gottes], das für ihn getan wird. Mit nimmermüden Bitten muss er vor dem Gnadenthron darum flehen, dass Gottes erneuernde Kraft seine Seele erfasst. Christus vergibt nur dem, der [echt] bereut, doch wem er vergibt, den macht er zuvor reumütig. Die getroffene Vorsorge ist umfassend und die ewige Gerechtigkeit Christi wird jedem glaubenden Menschen angerechnet. Das kostbare fleckenlose Gewand, auf dem himmlischen Webstuhl gewebt, steht für jeden bereuenden und glaubenden Sünder bereit, sodass er sagen kann: “Ich freue mich im Herrn und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.” Jesaja 61,10.GW 119.4

    Dem glaubenden Menschen steht im Übermaß [Gottes wirksame] Gnade zur Verfügung, sodass er vor dem Sündigen bewahrt werden kann (siehe Judas 24), denn der ganze Himmel mit seinen grenzenlosen Mitteln steht für uns bereit. Wir können aus der Quelle der Erlösung schöpfen. Christus ist für jeden Gläubigen das Ende des Gesetzes, um Gerechtigkeit zu erlangen. Siehe Römer 10,4.GW 120.1

    In uns sind wir Sünder, in Christus jedoch sind wir Gerechte. Gott macht uns gerecht, indem er uns die Gerechtigkeit Christi zurechnet, und erklärt uns für gerecht und behandelt uns als Gerechte. Er sieht uns als seine geliebten Kinder an. Christus wirkt der Macht der Sünde entgegen und “wo die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden”. Römer 5,20. “Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.” Römer 5,1.2.GW 120.2

    “Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott [uns] vor seinem Urteil als gerecht bestehen — aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. Ihn hat Gott als Sühnezeichen aufgerichtet vor aller Welt. Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt — und das wird wirksam für alle, die es im Glauben annehmen. Damit hat Gott seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt, nachdem er früher die Verfehlungen der Menschen ungestraft hingehen ließ. Ja, jetzt in unserer Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit als Treue zu sich selbst und zu seinen Menschen: Er verschafft seinem Rechtsanspruch Geltung und schafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.” Römer 3,24-26 (GNB). “Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.” Epheser 2,8 (Hfa). “Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.” Johannes 3,14-16 (EB).GW 120.3

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