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Glaube und Werke

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    Kapitel 18: Ratschläge über die Darstellung des Verhältnisses von Glauben und Werken*Teil eines Briefes an Alonzo T. Jones, einem der beiden Hauptverkündiger der Botschaft der Gerechtigkeit aus Glauben in jenen Jahren, vom 9. April 1893 (Brief 44, 1893) veröffentlicht in Selected Messages I, 377-379, auf Deutsch in Für die Gemeinde geschrieben I, 398-400 (für dieses Buch überarbeitet).

    Ich besuchte die Versammlung einer großen Gemeinde. In meinem Traum sah ich, wie du das Thema der zugerechneten Gerechtigkeit Christi durch den Glauben darlegtest. Mehrfach hast du betont, dass die Werke nichts seien und es keinerlei Bedingungen gäbe. Durch deine Darstellung wurden einige Gemüter verwirrt und erhielten nicht das richtige Verständnis in Bezug auf Glaube und Werke. Deshalb habe ich mich entschlossen, dir zu schreiben.GW 127.1

    Du betonst diese Sache zu sehr. Es gibt Bedingungen, unter denen wir Rechtfertigung und Heiligung und die Gerechtigkeit Christi erlangen. Ich weiß, was du meinst, aber du hinterlässt bei vielen einen falschen Eindruck. Während einerseits gute Werke keinen einzigen Menschen retten werden, kann andererseits auch niemand ohne gute Werke gerettet werden. Gott rettet uns unter einer Gesetzmäßigkeit: Wir müssen bitten, wenn wir empfangen wollen, suchen, wenn wir finden wollen, und anklopfen, wenn uns die Tür aufgetan werden soll. Siehe Matthäus 7,7.8.GW 127.2

    Christus ist bereit, “vollständig und für immer alle retten, die sich durch ihn an Gott wenden”. Hebräer 7,25 (GNB). Er lädt alle ein, zu ihm zu kommen, [und verspricht:] “Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.” Johannes 6,37.GW 127.3

    In Wirklichkeit siehst du die Dinge genauso wie ich, doch legst du sie so dar, dass deine Aussagen die Gemüter verwirren. Zuerst machst du radikale Aussagen über die Werke. Wenn dann Fragen über dieses Thema an dich gestellt werden, kannst du anderen nicht die korrekten Prinzipien erläutern, weil du in deinem Denken selbst nicht genügend Klarheit darüber besitzt und deine Aussagen nicht mit deinen eigenen Prinzipien und deinem Glauben in Übereinstimmung bringen kannst.GW 128.1

    Der junge Mann kam zu Jesus und fragte ihn: “Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?” Markus 10,17. Jesus antwortete: “Willst du zum Leben eingehen, so halte die Gebote.” Auf die Rückfrage “Welche?” nannte er ihm mehrere. Der junge Mann sagte zu ihm: “Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?” Jesus antwortete ihm: “Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!” Dies sind Bedingungen und die Bibel ist voll von Bedingungen. “Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.” Matthäus 19,17-22.GW 128.2

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