Luzifer beginnt mit seinen Machenschaften gegen Christus
Satan ... begann seine Rebellion mit den Engeln, die seiner Befehlsgewalt unterstanden, indem er versuchte, sie zu verunsichern. Und es gelang ihm, sie so zu täuschen, daß er viele Engel für sich gewinnen konnte, bevor seine Ziele ganz zu erkennen waren. The Review and Herald, 28. Januar 1909.En 30.3
Satan ... hatte den Ehrgeiz, genauso viel Ansehen und Ehre zu erreichen, wie Gott sie seinem Sohn gegeben hatte.En 30.4
Er wurde eifersüchtig und neidisch auf Christus und versuchte, den Engeln, die ihn als beschirmenden Cherub verehrten, einzureden, daß er nicht in dem Ausmaß geehrt würde, wie es ihm aufgrund seiner hohen Position zukäme. The Review and Herald, 24. Februar 1874.En 30.5
Durch hinterhältige Bemerkungen, in denen er andeutete, daß ihm eigentlich die Position zugestanden hätte, die man Christus gegeben hatte, säte Luzifer Zweifel in den Herzen vieler Engel. The Educational Messenger, 11. September 1908.En 31.1
Luzifer arbeitete bei seinen Täuschungsmanövern dermaßen geheim, daß die Engel, die sich nicht in hohen Positionen befanden, glauben konnten, daß er der Regent des Himmels sei. This Day With God 256.En 31.2
Die treuen und wahrhaftigen Engel versuchten, diesen mächtigen, abtrünnigen Engel wieder mit seinem Schöpfer zu versöhnen. Sie rechtfertigten das Handeln Gottes an Jesus Christus und versuchten Satan mit vernünftigen Argumenten davon zu überzeugen, daß ihm jetzt nicht weniger Ehre zuteil wurde als zu der Zeit, bevor der Vater bekanntgegeben hatte, mit welchen Ehren er seinen Sohn bedachte. Sie machten ihm klar, daß Christus Gottes Sohn war, der bereits mit ihm existierte, bevor die Engel erschaffen wurden; und daß er schon immer zur Rechten Gottes gestanden und bisher noch nie jemand seine sanfte, liebevolle Autorität angezweifelt habe. Außerdem habe er noch nie Befehle erteilt, die von den Himmelsbewohnern nicht mit Freude ausgeführt werden konnten. Sie argumentierten auch, daß die besondere Ehre, die Christus in Gegenwart der Engel erhalten hatte, in keiner Weise von der Verehrung ablenkte, die Satan bisher zuteil wurde. The Spirit of Prophecy I, 19.En 31.3
Er (Luzifer) gewann die Sympathie einiger seiner Mitgeschöpfe, indem er an der Regentschaft Gottes Kritik übte. Diese böse Saat wurde auf eine sehr unauffällige Weise ausgestreut, und als sie aufgegangen war und in den Gedanken vieler Wurzeln geschlagen hatte, sammelte er die Beschwerden und trug sie dem Ältestenrat der Engel als die Kritik anderer an der Herrschaft Gottes vor. The S.D.A. Bible Commentary IV, 1143.En 31.4
Luzifer verhielt sich bei seinen Versuchungen anfänglich so, daß er in keiner Weise bloßgestellt wurde. Den Engeln, die er nicht ganz auf seine Seite ziehen konnte, warf er Gleichgültigkeit gegenüber den Belangen der himmlischen Wesen vor. Genau das, was er selbst tat, legte er den treuen Engeln zur Last. Seine Verfahrensweise bestand darin, Gottes Absichten mit heimtückischen Beweisgründen zu verwirren. Alles Einfache umgab er mit Geheimnis, und mit geschickter Verdrehung zog er die klarsten Darlegungen Jahwes in Zweifel. Und seine hohe Stellung, die mit der Herrschaft Gottes so eng verbunden war, verlieh seinen Schilderungen nur um so größeres Gewicht. Patriarchen und Propheten 17-18.En 31.5
Den Versuch, Gottes Gesetz zu beseitigen, unternahm Satan bei den sündlosen Bewohnern des Himmels. Damit schien er eine Zeitlang Erfolg zu haben. Viele Engel ließen sich verführen; aber sein scheinbarer Triumph endete mit Niederlage und Verlust, mit der Trennung von Gott und der Verbannung aus dem Himmel. Patriarchen und Propheten 305.En 32.1
Zu Gottes Herrschaftsbereich gehörten nicht nur die Bewohner des Himmels, sondern die Bewohner aller geschaffenen Welten, und Satan dachte, wenn es ihm gelänge, die intelligenten Wesen des Himmels in die Rebellion zu stürzen, müßte ihm dies auch mit allen anderen Welten gelingen. The Review and Herald, 9. März 1886.En 32.2
Satan hatte gegenüber den Engeln und sogar gegenüber Gott insofern einen Vorteil, der ihn zu arroganter Überheblichkeit veranlaßte, ... daß er sich durch Falschheit sehr gut tarnen konnte. Für einige Zeit war es unmöglich, ihm die Maske herunterzureißen, so daß die abstoßende Veränderung seines Charakters nicht gleich zu erkennen war. Er mußte sich selbst offenbaren durch seine grausamen, ausgeklügelten, bösartigen Werke. The Spirit of Prophecy IV, 319.En 32.3