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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2

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    Die Pflege zielbewußter Geselligkeit

    Nochmals möchte ich euch mit Nachdruck auf die Notwendigkeit der Reinheit in jedem Gedanken, jedem Wort und jeder Handlung hinweisen. Wir sind persönlich vor Gott verantwortlich und haben eine persönliche Aufgabe, die niemand an unserer Stelle tun kann. Wir haben die Welt durch Belehrung, durch persönliches Bemühen und durch unser Beispiel zu bessern. Gewiß sollen wir Geselligkeit pflegen; sie sollte aber nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern sollte ein Ziel haben. Es gilt Seelen zu retten. Tretet ihnen durch persönliches Bemühen näher. Öffnet eure Türen jungen Menschen, die der Versuchung ausgesetzt sind. Das Böse lockt sie von allen Seiten. Versucht, ihr Interesse zu wecken. Sind sie voller Fehler, dann versucht, solche Fehler zu beseitigen. Haltet euch nicht fern von ihnen, sondern kommt ihnen nahe. Nehmt sie mit in eure Heime und ladet sie zu euren Familienandachten ein. Tausenden tut es not, daß so mit ihnen gearbeitet wird. An jedem Baum in Satans Garten hängt die verlockende, giftige Frucht der Versuchung; ein Wehe ist über jeden ausgesprochen, der davon pflückt und ißt. Laßt uns bedenken, daß Gott uns auffordert, den Weg zum Himmel schön, hell und anziehend zu machen, damit wir Seelen aus der verderblichen Bezauberung durch Satan erretten können.Sch2 216.3

    Gott hat uns Vernunft gegeben, damit wir sie für ein edles Ziel gebrauchen. Wir stehen hier gleichsam in der Prüfungszeit für das künftige Leben. Die Zeit ist für einen jeden von uns zu ernst, um gleichgültig zu sein oder in Unsicherheit dahinzuleben. Unser Umgang mit andern sollte sich durch Ehrbarkeit und durch die Gesinnung des Himmels auszeichnen. Unsere Gespräche sollten um himmlische Dinge kreisen. “Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander also: Der Herr merkt und hört es, und vor ihm ist ein Denkzettel geschrieben für die, so den Herrn fürchten und an seinen Namen gedenken. Sie sollen, spricht der Herr Zebaoth, des Tages, den ich machen will, mein Eigentum sein; und ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient.” Maleachi 3,16.17.Sch2 217.1

    Welcher Gegenstand verdient es eher, daß wir uns mit ihm beschäftigen, als der Erlösungsplan? Dies ist ein unerschöpfliches Gebiet. Die Liebe Jesu, die dem gefallenen Menschen durch seine unendliche Liebe angebotene Erlösung, Heiligung des Herzens, die kostbare rettende Wahrheit für diese letzte Zeit, die Gnade Christi — alle diese Gegenstände können die Seele beleben und dem, der reines Herzens ist, die Freude mitteilen, die die Jünger empfanden, als der Heiland zu ihnen trat und mit ihnen nach Emmaus wandelte. Wer Christus zum Mittelpunkt seiner Liebe macht, wird Freude an dieser heiligen Gemeinschaft empfinden und aus solchem Umgang göttliche Kraft gewinnen. Wer aber an solcher Unterhaltung keine Freude hat und lieber sentimentale und inhaltlose Gespräche führt, der hat sich von Gott abgewandt; sein Streben nach Heiligem und Edlem stirbt ab. Fleischliches und Irdisches erklären solche Leute für himmlisch. Wenn die Unterhaltung einen leichtfertigen Charakter trägt und ein unbefriedigtes Verlangen nach menschlichem Mitgefühl und nach Anerkennung verrät, dann liegt die Ursache in einer liebeskranken Sentimentalität, vor der weder junge Leute noch Männer mit grauem Haar sicher sind. Ist aber die Wahrheit Gottes zu einem festen Grundsatz im Herzen geworden, so wird sie zu einer lebendigen Quelle. Man mag versuchen, sie zu unterdrücken, aber sie wird an anderer Stelle durchbrechen. Sie ist da und kann nicht zurückgedrängt werden. Die Wahrheit im Herzen ist eine Quelle des Lebens. Sie erquickt die Müden und unterdrückt niedrige Gedanken und Äußerungen.Sch2 217.2

    Geschieht um uns her nicht genug, um uns die Gefahren zu zeigen, die auf unserem Pfade lauern? Überall sieht man menschliche Wracks, vergessene Familienaltäre und zerrissene Familien. Es herrscht ein befremdliches Preisgeben von Grundsätzen und ein Herabsinken der Sittlichkeit. Sünden, die die Gottesgerichte der Sintflut und der Vernichtung Sodoms durch Feuer herbeiführten, nehmen stark zu. Wir nähern uns dem Ende. Gott hat mit der Verderbtheit der Menschheit lange Zeit Geduld gehabt, aber ihre Bestrafung ist deshalb nicht weniger gewiß. Möchten doch die, die sich als Licht der Welt betrachten, von allem Unrecht lassen. Wir sehen, wie sich derselbe Geist gegen die Wahrheit stellt wie in den Tagen Jesu. Weil ihnen biblische Beweise fehlen, werden die, die das Gesetz Gottes ungültig machen wollen, Lügen erfinden, um die Prediger zu beschmutzen und anzuschwärzen. Das taten sie mit dem Erlöser der Welt. Das wird man auch mit seinen Nachfolgern tun. Völlig grundlose Bezichtigungen werden als Wahrheit ausgegeben werden.Sch2 218.1

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