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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2

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    Eine Regel für das Geben

    Paulus setzt für das Geben zum Werke Gottes eine Regel fest und sagt uns, zu welchem Ergebnis es sowohl für uns selbst wie für Gott führen wird. “Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.” “Ich meine aber das: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.” “Gott aber kann machen, daß allerlei Gnade unter euch reichlich sei, daß ihr in allen Dingen volle Genüge habt und reich seid zu allerlei guten Werken ... Der aber Samen reicht dem Säemann, der wird auch das Brot reichen zur Speise und wird vermehren euren Samen und wachsen lassen das Gewächs eurer Gerechtigkeit, daß ihr reich seid in allen Dingen mit aller Einfalt, welche wirkt durch uns Danksagung Gott.” 2.Korinther 9,6-11.Sch2 299.4

    Wir dürfen nicht meinen, daß wir etwas tun oder geben können, um uns die Gunst Gottes zu erkaufen. Der Apostel spricht: “Was hast du aber, das du nicht empfangen hast? So du es aber empfangen hast, was rühmst du dich denn, als ob du es nicht empfangen hättest?” 1.Korinther 4,7. Als David und das Volk Israel das für den Tempelbau vorbereitete Material zusammenbrachten und der König den Schatz den Fürsten der Gemeinde übergab, freute er sich und dankte Gott mit Worten, die immer in den Herzen von Gotteskindern wohnen sollten. “Und (David) lobte den Herrn und sprach vor der ganzen Gemeinde: Gelobet seist du, Herr, Gott Israels, unsers Vaters, ewiglich. Dir, Herr, gebührt die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Dank. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, ist dein ... In deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen. Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen den Namen deiner Herrlichkeit. Denn was bin ich? Was ist mein Volk, daß wir sollten vermögen, freiwillig so viel zu geben? Denn von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben. Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsre Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten, und ist kein Aufhalten. Herr, unser Gott, aller dieser Haufe, den wir zugerichtet haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand kommen und ist alles dein. Ich weiß, mein Gott, daß du das Herz prüfest, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe jetzt mit Freuden gesehen dein Volk, das hier vorhanden ist, daß es dir freiwillig gegeben hat.” 1.Chronik 29,10-17.Sch2 300.1

    Gott hatte seinem Volk die Reichtümer der Erde verschafft, und sein Geist hatte die Israeliten willig gemacht, ihre Schätze für den Tempel darzubringen. Alles war von dem Herrn gekommen; hätte seine göttliche Kraft nicht die Herzen des Volkes bewegt, dann wäre das Bemühen des Königs vergeblich gewesen, und der Tempel wäre nie errichtet worden.Sch2 301.1

    Alles, was Menschen aus der Fülle Gottes empfangen, bleibt das Eigentum Gottes. Was immer an wertvollen und schönen Gütern der Erde uns anvertraut ist, ist uns übergeben worden, um uns zu prüfen, um zu erfahren, wie tief unsere Liebe zu ihm ist und ob wir seine Güte schätzen. Ob es materielle oder geistige Güter sind, wir sollen sie willig als Opfer Jesus zu Füßen legen.Sch2 301.2

    Niemand von uns kann ohne den Segen Gottes auskommen, aber wenn Gott es will, kann er sein Werk ohne menschliche Unterstützung verrichten. Doch er hat jedermann sein Werk gegeben und vertraut Menschen als seinen Haushaltern materielle oder geistige Güter an. Was immer wir Gott geben, wird durch seine Gnade und Güte uns als seinen treuen Haushaltern zugerechnet. Aber wir sollen uns immer vergegenwärtigen, daß dieses Werk nicht auf menschlichen Leistungen aufgebaut ist. Wie groß auch die Tüchtigkeit eines Menschen sein mag, besitzt er dennoch nichts, was Gott ihm nicht gegeben hat und was er nicht zurücknehmen kann, wenn solche kostbaren Beweise seiner Gunst nicht gewürdigt oder richtig angewandt werden. Die Engel Gottes, deren Begriffsvermögen nicht durch die Sünde getrübt ist, erkennen, daß uns die Gaben des Himmels dazu verliehen sind, daß sie dem großen Geber zur Mehrung seines Ruhmes zurückerstattet werden. Mit der Oberherrschaft Gottes ist das Wohlergehen des Menschen aufs engste verbunden. Die Herrlichkeit Gottes gereicht all seinen Geschöpfen zur Freude und zum Segen. Suchen wir die Ehre Gottes zu fördern, dann streben wir nach dem höchsten Gut, das wir überhaupt erhalten können. Liebe Geschwister im Herrn, Gott fordert euch auf, daß ihr jede Fähigkeit und jede von ihm empfangene Gabe seinem Dienste weiht. Er möchte, daß ihr mit David sprecht: “Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben.”Sch2 301.3

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