Lebensregeln ebnen den Weg
Wie in jeder Gemeinschaft, so gibt es auch in einer Familie, die sich von Christus führen läßt, bestimmte Lebensregeln. Dabei fällt den Eltern die Aufgabe zu, ihren Kindern im Reden und Tun ein lebendiges und anschauliches Beispiel dafür zu bieten, was sie ihnen als Wunsch und Erwartung mit auf den Weg geben. Eltern pflegen deshalb eine klare, unzweideutige Sprache und verhalten sich im Umgang untereinander liebevoll und aufmerksam. So können sie für Kinder und Jugendliche das Ziel der Erziehung erreichen: gegenseitige Achtung, Treue zu Gott, Handeln nach festen Regeln und Beachtung der Gebote Gottes.GFH 10.1
Solche Grundsätze werden das Leben der Kinder und den Umgang mit anderen bestimmen. Sie schaffen eine Atmosphäre, von der gute Einflüsse ausgehen. So werden auch die, deren Verbindung zu Gott locker geworden ist, wieder Mut finden für ihren Weg zurück zu dem heiligen Gott. Wenn wir so unsere Kinder in einer feinfühligen Weise für das Leben vorbereiten, dann werden wir nicht beschämt, wenn uns Gott am Ende der Zeit für unser Handeln zur Verantwortung ziehen wird.GFH 10.2
Kinder, die unter solchen Voraussetzungen ins Leben entlassen werden, sind selbst einmal in der Lage, Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie können mit Wort und Tat ihren Mitmenschen helfen, den rechten Weg zu finden und zu gehen. Weil ihre Empfindungen nicht abgestumpft sind, wahren sie für sich und andere Grundsätze, die weiterhelfen. Auch ihre natürlichen Begabungen werden sie richtig einschätzen, ihre körperlichen, geistigen und ethischen Kräfte nutzen. Kann es einen besseren Schutz gegen Versuchungen geben? Er ist wie eine Mauer, die nicht so leicht einstürzt,GFH 11.1