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Im Dienst für Christus

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    Kapitel 1: Gott ruft zum Dienst

    Auf irdische Helfer angewiesen

    Gott erwählt zu seinen Vertretern unter den Menschen nicht Engel, die nie gefallen sind, sondern ebenfalls Menschen, die mit denselben Schwächen behaftet sind wie jene, die sie zu retten suchen. Christus selbst nahm menschliches Wesen an, um die Menschheit erreichen zu können. Nur ein göttlich-menschlicher Heiland konnte der Welt das Heil bringen. Genauso werden Männer und Frauen mit der heiligen Pflicht betraut, “den unausforschlichen Reichtum Christi” zu verkündigen. Epheser 3,8; Das Wirken der Apostel 135f.DC 9.1

    Welch ein ergreifendes Bild: Christus in himmlischer Majestät umgeben von den Zwölf, die er erwählt hat, ist dabei, sie in ihr Werk einzuweisen. Ausgerüstet mit seinem Wort und Geist, sollten diese schwachen Helfer allen Menschen das Angebot der Erlösung bringen. Das Wirken der Apostel 18.DC 9.2

    “Während Kornelius betete, erschien ihm der Engel des Herrn ... ‘Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen und er hat ihrer gedacht. Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus.’” Apostelgeschichte 10,4.5. Damit bekundete Gott, wie hoch er das Predigtamt und seine Gemeinde einschätzt. Nicht der Engel wurde beauftragt, Kornelius die Geschichte vom Kreuz mitzuteilen, vielmehr jemand, der genauso wie der Hauptmann menschlichen Schwachheiten und Versuchungen ausgesetzt war, sollte den gekreuzigten und auferstandenen Heiland bezeugen. Das Wirken der Apostel 135.DC 9.3

    Der zu Philippus gesandte Engel hätte den Dienst an dem Äthiopier selbst ausrichten können; aber das entspricht nicht Gottes Wirkensweise. Er beabsichtigt vielmehr, dass die Menschen füreinander arbeiten sollen. Das Wirken der Apostel 113.DC 10.1

    “Wir haben aber”, fuhr der Apostel fort, “diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.” 2.Korinther 4,7. Gott hätte die Wahrheit durch sündlose Engel verkündigen lassen können, aber das entspricht nicht seinem Plan. Er wählt menschliche, mit Unvollkommenheit behaftete Wesen zu seinen Werkzeugen, um seine Absichten auszuführen. Der kostbare Schatz wird in irdene Gefäße getan. Gottes Segnungen sollen der Welt durch Menschen übermittelt werden. Durch sie soll seine Herrlichkeit in das Dunkel der Sünde hineinleuchten. Sie sind gerufen, in Liebe den Sündenbeladenen und Bedürftigen entgegenzukommen und sie zum Kreuz zu führen. In all ihrem Tun sollen sie Lob, Ehre und Preis dem darbringen, der unendlich hoch über allem steht. Das Wirken der Apostel 329f.DC 10.2

    Es war die Absicht des Heilandes, nach seiner Himmelfahrt der Fürsprecher der Menschen zu sein. Seine Nachfolger aber sollten das von ihm begonnene Werk fortführen. Sollte ein menschliches Werkzeug nicht besonderen Anteil daran nehmen, das Licht der Heilsbotschaft allen zu bringen, die in der Finsternis leben? Es gibt einige, die bereit sind, bis ans Ende der Erde zu gehen, um den Menschen das Licht der Wahrheit zu bringen; Gott fordert jedoch, dass jeder, der die Wahrheit kennt, sich darum bemühen soll, andere für die Liebe zur Wahrheit zu gewinnen. Wenn wir nicht bereit sind, besondere Opfer zu bringen, um Menschen zu retten, die vor dem Verderben stehen, wie können wir da würdig erachtet werden, in die Stadt Gottes einzugehen? Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 290f.DC 10.3

    In seiner Weisheit bringt der Herr Wahrheitssucher mit Wahrheitskennern in Berührung. Nach seinem Ratschluss soll, wer Licht empfangen hat, es weitergeben an jene, die in der Finsternis sind. Menschen, die ihre Kraft aus der großen Quelle der Weisheit schöpfen, werden zu Werkzeugen, zu Hilfsmitteln gemacht, durch die das Evangelium seine umwandelnde Kraft auf Sinn und Herz ausübt. Das Wirken der Apostel 136.DC 10.4

    Gott könnte sein Ziel, Sünder zu retten, auch ohne unsere Mithilfe erreichen, doch damit wir einen Charakter entfalten können, der dem Charakter Christi gleichkommt, müssen wir zu seinem Werk beitragen. Um zu seiner Freude einzugehen (siehe Matthäus 25,21.23) — der Freude nämlich, Seelen zu sehen, die durch sein Opfer erlöst wurden —, müssen wir an seinem Wirken für ihre Erlösung teilhaben. Das Leben Jesu 127.DC 11.1

    Christus erwählt nicht die unschuldigen Engel als seine Stellvertreter auf Erden, sondern bestimmt dazu menschliche Wesen, die die gleichen Eigenschaften haben wie seine erlösungsbedürftigen Geschöpfe. Christus selbst wurde “den Menschen gleich” (Philipper 2,7, EB), damit er die Menschheit erreichen konnte; denn nur das Göttliche im Verein mit dem Menschlichen konnte der Welt Heil bringen. Das Göttliche brauchte das Menschliche als Mittel, um eine Verbindung zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf herzustellen. Das Leben Jesu 284f.DC 11.2

    Wir sollen mit den Engeln des Himmels zusammenwirken, um der Welt den Heiland nahezubringen. Mit ungeduldigem Eifer warten die Engel auf unsere Mitarbeit; denn der Mensch muss das Werkzeug sein, durch das die Welt Mitteilungen erhält. Wenn wir uns mit ungeteiltem Herzen Christus ergeben, freuen sich die Engel, dass durch unsern Mund Gottes Liebe verkündigt wird. Das Leben Jesu 286.DC 11.3

    Gott erwartet von uns, dass wir mit ihm zusammenarbeiten; denn er will sein Werk nicht ohne menschliche Mitwirkung vollenden. The Review and Herald, 1. März 1887.DC 11.4

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