Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Im Dienst für Christus

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Ermutigung für Anfänger im Dienst

    Am erfolgreichsten müht sich der, der freudig die Arbeit aufnimmt, Gott in den kleinen Dingen des Lebens zu dienen. Jeder Mensch soll seinen Faden in das Lebensgewebe mit hineinweben und so mithelfen, das Muster zu vollenden. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 361.DC 125.1

    Unsere täglichen Pflichten sollten wir zu einem Teil unseres Gottesdienstes machen. Unsere Brauchbarkeit sollten wir ständig verbessern, denn wir sehen unsere Arbeit im Licht der Ewigkeit. Testimonies for the Church IX, 150.DC 125.2

    Der Herr hat in seinem großen Plan für jeden einen Platz. Unnötige Gaben werden nicht verliehen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 261.DC 125.3

    Jeder hat seinen Platz im Plan Gottes und ist dazu aufgerufen, gemeinsam mit Christus seine ganze Kraft dafür einzusetzen, um Menschen für die Ewigkeit zu retten. So gewiss, wie uns ein Platz in den himmlischen Wohnungen ist, so gewiss haben wir hier auf der Erde unsere ganz bestimmten Aufgaben zu erfüllen. Bilder vom Reiche Gottes 266.DC 125.4

    Das Auge des Herrn ruht auf jedem seiner Kinder. Für jedes hat er seine Pläne. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 331.DC 126.1

    Jeder kann etwas im Werke Gottes tun. Niemand wird vor Gott für schuldlos erklärt, der nicht ernsthaft und selbstlos etwas für die Errettung von Menschen getan hat. Testimonies for the Church V, 395.DC 126.2

    Eure Pflicht könnt ihr nicht auf andere abwälzen. Eure Arbeit kann kein anderer verrichten. Haltet ihr euer Licht zurück, muss irgendjemand durch eure Nachlässigkeit in der Finsternis bleiben. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 146.DC 126.3

    Wer in demütigem Gehorsam dem Ruf des Herrn folgt, darf sicher sein, dass der Himmel ihm beisteht. Eine große, heilige Verantwortung wirkt sich günstig auf die Charakterbildung aus, fordert all unsere geistigen und geistlichen Kräfte und reinigt unser Denken und Fühlen. Der Glaube an die Kraft Gottes kann auch einen schwachen Menschen auf wunderbare Weise stark werden lassen, ihm Entschiedenheit und Erfolg schenken. Wer sein bescheidenes Wissen gern an andere weitergibt und zugleich darum bemüht ist, immer noch dazuzulernen, dem stehen alle Schätze des Himmels zur Verfügung. Je mehr Licht er zu vermitteln bereit ist, desto mehr empfängt er selbst; je intensiver er sich bemüht, seinen Mitmenschen in Liebe das Wort Gottes zu bringen, desto klarer wird es ihm selbst. Unser Wissen und unsere Kraft wachsen dadurch, dass wir sie gebrauchen. Bilder vom Reiche Gottes 290.DC 126.4

    Jedes Gemeindeglied arbeite für unseren Gott und für die Rettung von Menschen. Jeder sollte Einsicht zeigen und niemals untätig auf jemand warten, der kommt und ihm die Arbeit erst zuweist. Denn dieser “Jemand”, der dich an die Arbeit bringen könnte, ist selber mit Verantwortungen so sehr überlastet, dass mit dem Warten auf seine Anweisungen nur unnötig Zeit verloren geht. Gott schenkt dir die Weisheit, sofort etwas zu beginnen, denn er hat seinen Auftrag noch immer nicht zurückgenommen: “Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg.” Matthäus 21,28. “Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.” Hebräer 3,7.8. Der Herr leitet seine Anweisungen mit dem liebevollen Wort “Mein Sohn” ein. Wie zart und mitfühlend und dabei dennoch so dringlich! Seine Einladung ist zugleich ein Befehl. Counsels to Parents, Teachers, and Students 419.DC 126.5

    Aus der Gemeinschaft mit dem Himmel schöpfte Christus die Kraft, dem Bösen zu widerstehen und den Bedürfnissen seiner Mitmenschen zu dienen. Das Wirken der Apostel 57.DC 127.1

    Die Stärke, Bösem zu widerstehen, erlangt man am besten durch angreifenden Dienst. The Acts of the Apostles 105.DC 127.2

    Jede gute Tat, jedes Werk der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Wohltätigkeit bringt den Himmel zum Klingen. The Review and Herald, 16. August 1881.DC 127.3

    Der Geist Christi offenbart sich als ein Missionsgeist. Das erneuerte Herz drängt zu allererst dahin, andere Menschen zum Heiland zu bringen. Der große Kampf 70.DC 127.4

    Die einzige Möglichkeit, in der Gnade zu wachsen, besteht darin, mit wacher Anteilnahme gerade die Arbeit zu verrichten, die Christus uns auferlegt hat. The Review and Herald, 7. Juni 1887.DC 127.5

    Warte nicht auf große Gelegenheiten oder besondere Befähigungen, ehe du anfängst, für Gott zu arbeiten. Mache dich nicht abhängig vom Urteil anderer, wenn der Herr dich zum Dienst ruft. Der Bessere Weg zu einem neuen Leben 87.DC 127.6

    Jemand ist ein Segen für die Gesellschaft und führt ein erfolgreiches Leben — ob er gebildet ist oder nicht —, wenn er seine Kräfte in den Dienst für Gott und seine Mitmenschen stellt. The Southern Watchman, 2. April 1903.DC 128.1

    Viele hat Gott dazu befähigt, Großes zu leisten; doch sie erreichen nur wenig, weil sie nur wenig versuchen. Bilder vom Reiche Gottes 270.DC 128.2

    Wenn du neunundneunzig Mal versagst, aber nur einmal einen Menschen vor dem Verderben gerettet hast, ist dir ein edles Werk für die Sache Christi gelungen. Testimonies for the Church IV, 132.DC 128.3

    Das Verhältnis zwischen Gott und dem Gläubigen ist so persönlich und stark, als ob nur diesem einen seine Fürsorge gelte und er seinen Sohn allein für ihn in den Tod gegeben habe. Der Bessere Weg zu einem neuen Leben 104.DC 128.4

    Der Herr sieht und versteht alles und will euch trotz eurer Schwachheit einsetzen, wenn ihr ihm eure Fähigkeiten als eine zu seinem Dienst geweihte Gabe anbietet; denn im tatkräftigen, selbstlosen Dienen wird der Schwache stark und freut sich über Gottes köstliches Lob. “Die Freude am Herrn ist eure Stärke.” Nehemia 8,10. Seid ihr treu, dann wird “der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft” (Philipper 4,7), euer Lohn in diesem Leben sein; und im zukünftigen Leben werdet ihr teilhaben an eures Herrn Freude. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 187.DC 128.5

    Menschen mit nur geringen Gaben können viele für Christus gewinnen, wenn sie ihre Herzen treu in der Liebe zu Gott bewahren. Harlan Page war ein armer Schlosser mit mittelmäßigen Fähigkeiten und geringer Ausbildung. Aber er machte es zur Hauptsache seines Lebens, das Werk Gottes voran zu treiben. Seine Bemühungen waren von beachtlichem Erfolg gekrönt. Er arbeitete für die Errettung seiner Mitmenschen, indem er persönlich mit ihnen sprach und ernstlich für sie betete. Er organisierte Gebetsstunden, richtete Sonntagsschulen ein und verteilte Broschüren und religiöses Schrifttum. Auf seinem Totenbett, als schon der Schatten der Ewigkeit auf seinem Antlitz lag, konnte er sagen: “Ich weiß, dass es nur Gottes Gnade war, die das alles vollbracht hat, nicht mein Verdienst oder meine Leistung. Aber ich denke, ich habe Beweise dafür, dass sich mehr als einhundert Menschen zu Gott bekehrt haben, weil ich sein Werkzeug sein durfte.” Testimonies for the Church V, 307f.DC 128.6

    Diese Welt ist sicherlich noch nicht der Himmel für uns Christen, sondern bloß Gottes Werkstatt, wo wir geeignet gemacht werden, um einmal mit den Engeln im Himmel zusammenleben zu können. Testimonies for the Church II, 187.DC 129.1

    Die schlichtesten und ärmsten Jünger Jesu können zum Segen für andere werden. Es kann sein, dass ihnen gar nicht bewusst ist, dass sie Gutes tun. Dennoch gehen reiche Segensströme von ihnen aus. Am Jüngsten Tag wird die Frucht ihres Wirkens allen sichtbar werden. Sie selber wissen gar nicht, dass sie etwas Großes getan haben und brauchen sich auch nicht ängstlich um den Erfolg ihrer Bemühungen zu sorgen. Unbeirrt schreiten sie voran und erfüllen getreulich die Aufgaben, die Gott ihnen in seiner Weisheit zugewiesen hat. So wird ihr Leben nicht vergeblich sein. Sie werden Christus immer ähnlicher. Gemeinsam mit Gott wirken sie schon in diesem Leben und bereiten sich so auf die künftigen Aufgaben und die ungetrübte Freude des ewigen Lebens vor. Das bessere Leben 61f.DC 129.2

    Viele haben ihr Leben Christus anvertraut, sehen aber keine Möglichkeit, in seinem Dienst etwas Großes zu leisten oder große Opfer zu bringen. Sie dürfen wissen, dass es für Gott nicht unbedingt darauf ankommt, uns als Märtyrer zu sehen. Vielleicht steht auch der Missionar, der täglich Tod und Gefahr ins Auge blickt, nicht einmal an erster Stelle in den Himmelsbüchern. Wer sich im Alltag als Christ bewährt, in täglicher Hingabe um Reinheit im Denken und Handeln bemüht ist, wer selbst dann demütig bleibt, wenn er provoziert wird, wer gläubig und treu im Kleinen ist und auch zu Hause das Wesen Christi widerspiegelt — der ist in Gottes Augen vielleicht wertvoller als ein weltbekannter Missionar oder Märtyrer. Bilder vom Reiche Gottes 330.DC 129.3

    Das Wohlgefallen unseres Herrn gilt uns nicht auf Grund der Größe des Werkes, das wir vollbracht haben, auch nicht wegen der vielen Siege, die wir errungen haben, sondern wegen unserer Treue selbst in den geringsten Dingen. Denn bei Gott zählen nicht die hervorragenden Ergebnisse, sondern die Beweggründe, aus denen heraus wir gearbeitet haben. Er schätzt Güte und Treue mehr als große Taten. Testimonies for the Church II, 510f.DC 130.1

    Überseht im Blick auf das große Werk nicht die kleinen Dinge. Ihr könntet eine kleine Aufgabe erfolgreich durchführen, beim Versuch einer größeren jedoch völlig versagen und entmutigt werden. Wo auch immer ihr eine Arbeit seht, da fasst zu. Wenn ihr das, was euch “vor Händen kommt” (Prediger 9,10), nach bestem Können ausführt, entwickelt ihr eure Fähigkeiten und werdet so für größere Aufgaben geeignet. Viele wurden dadurch fruchtlos und welk, dass sie die täglichen Gelegenheiten gering schätzten und unscheinbare Dinge vernachlässigten. Allen bieten sich Möglichkeiten zum persönlichen Dienst für den Herrn. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 55.DC 130.2

    Gaben, die eingesetzt werden, vervielfältigen sich Der Herr will, dass wir jede Gabe, die wir empfangen haben, auch nutzen. Wenn wir das tun, wird er uns mit noch größeren Fähigkeiten segnen. Qualifikationen, die uns noch fehlen, schenkt Gott uns nicht auf übernatürliche Weise; aber wenn wir die nutzen, die uns zur Verfügung stehen, wird er uns helfen, unsere Fähigkeiten weiterzubilden und darin tüchtig zu werden. Jedes ehrliche Opfer im Dienst Christi bringt uns dabei weiter. Bilder vom Reiche Gottes 289f.DC 130.3

    Jesus wird ermuntert durch den Anblick jener, die arm sind in jeder Bedeutung des Wortes. Ihn erfreuen die, die schlecht behandelt wurden und dennoch sanftmütig sind, die anscheinend Unzufriedenen, die nach Gerechtigkeit hungern (siehe Matthäus 5,3-6), sowie das Unvermögen vieler anzufangen. Er heißt tatsächlich gerade die Zustände willkommen, die viele Prediger entmutigen würden. Gospel Workers 37.DC 131.1

    Manche meinen, Mission habe es vorwiegend mit fernen Ländern zu tun, doch das ist falsch. Wir brauchen nicht unbedingt die Heimat zu verlassen, um etwas für Christus tun zu können. Der Herr will uns vor allem zu Hause, in der Gemeinde, im Bekanntenkreis und in unserem gesellschaftlichen Umfeld als Zeugen seiner Gnade gebrauchen. Wir müssen das nur wollen. Der Bessere Weg zu einem neuen Leben 85f.DC 131.2

    Unser Leben auf dieser Erde ist nur der Auftakt zum ewigen Leben in Gottes neuer Welt. Irdische Erziehung ist nur eine unvollkommene Einführung in die Grundsätze des Himmels und unsere Lebensaufgabe hier eine Vorbereitung auf das, was uns dort erwartet. An unserem Charakter und daran, wie wir Gott hier dienen, kann man bereits erkennen, was wir dort sein werden. Erziehung 307.DC 131.3

    Wer Gnade und Segen beansprucht, ohne zum Dienst für Jesus bereit zu sein, entzieht sich damit der Erziehungsarbeit Gottes, die allein dazu befähigen kann, einmal an seiner Herrlichkeit teilzuhaben. Er lehnt nämlich die Ausbildung ab, die in diesem Leben charakterliche Stärke und ein geheiligtes Wesen vermittelt. Erziehung 264.DC 131.4

    Niemand soll glauben, er könne ein Leben lang seinen eigenen Interessen nachgehen, um dann einmal am Freudenfest seines Herrn teilzunehmen. Solche Menschen hätten gar kein Verständnis für die Freude selbstloser Liebe und wären deshalb im Himmel fehl am Platz. Die reine Atmosphäre der Liebe, die den Himmel erfüllt, haben sie ja nie schätzen gelernt. Mit dem Lobpreis der Engel könnten sie nichts anfangen, und die Weisheit des Himmels bliebe ihnen ein unverständliches Rätsel. Bilder vom Reiche Gottes 299f.DC 131.5

    Christus fordert uns auf, geduldig und ausdauernd für die Tausenden zu arbeiten, die in ihren Sünden umkommen und in allen Landen zerstreut sind wie Wrackstücke an einem verlassenen Ufer. Alle, die an Christi Herrlichkeit teilhaben, müssen auch an seinem Dienst teilnehmen und den Schwachen, Elenden und Mutlosen helfen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 256.DC 132.1

    Auch ganz einfache Gläubige können Mitarbeiter Gottes sein. Sie werden erfahren, dass der Herr mit ihnen zusammenarbeitet, wenn sie die Sorgen ihrer Mitmenschen teilen, so wie er die Sorgen der Menschen zu seinen eigenen machte. Testimonies for the Church VII, 272.DC 132.2

    Christus lässt sein Bild in jedem Nachfolger erstehen. Alle hat Gott dazu bestimmt, “dass sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohnes”. Römer 8,29. In jedem Einzelnen soll sich Gottes geduldige Liebe, seine Heiligkeit, Sanftmut, Barmherzigkeit und Wahrheit offenbaren. Das Leben Jesu 831.DC 132.3

    Die Aufforderung, alles auf den Altar des Dienstes zu legen, tritt an jeden heran. Wir werden nicht alle aufgefordert, zu dienen, wie Elisa diente, noch wird uns geheißen, alles zu verkaufen, was wir besitzen. Gott verlangt aber von uns, dass wir seinem Dienst den ersten Platz im Leben einräumen und auch nicht einen Tag vorübergehen lassen, ohne etwas zur Förderung seines Werkes hier auf Erden getan zu haben. Er erwartet nicht, dass wir ihm alle auf dieselbe Weise dienen. Der eine mag zum Dienst in einem fremden Land berufen werden, an einen anderen mag die Aufforderung ergehen, seine Mittel zum Unterhalt des Evangeliumswerkes zur Verfügung zu stellen. Gott nimmt die Opfergabe eines jeden an. Es ist nötig, dass wir ihm unser Leben mit allen seinen Anliegen weihen. Alle, die eine derartige Weihe vollziehen, werden den Ruf des Himmels vernehmen und befolgen. Propheten und Könige 156.DC 132.4

    Gott wird ganz einfache Menschen bewegen, die Botschaft der gegenwärtigen Wahrheit zu verkündigen. Viele von ihnen wird man dann vom Geist Gottes gedrängt hierhin und dorthin eilen sehen, um das Licht denen zu bringen, die noch im Dunkeln sind. Die Wahrheit ist wie ein Feuer, das sie mit dem brennenden Verlangen erfüllt, Menschen zu erleuchten. Sogar viele ungebildete werden das Wort des Herrn verkündigen. Auch Kinder werden vom Heiligen Geist getrieben, die Botschaft des Himmels weiterzusagen. Der Geist wird über alle ausgegossen, die seinen Eingebungen folgen. Sie übergehen menschliche Regeln und Mahnungen zur Bedachtsamkeit und schließen sich der Armee des Herrn an. Testimonies for the Church VII, 26f.DC 133.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents