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Ruf an die Jugend

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    Wahre Kultur

    Der Bibelleser kann Zwiesprache halten mit Patriarchen und Propheten. Er durchlebt viele begeisternde Vorgänge. Der Heiland wird ihm begegnen — als Herr des Himmels, Gott ebenbürtig, der sich aus seinem Reich löste und zu dem Menschen herniederkam, um den Erlösungsplan auszuführen und die Ketten zu brechen, mit denen Satan sie gebunden hatte, und es ihnen zu ermöglichen, die Gottähnlichkeit wiederzugewinnen. Der Heiland wurde selbst Mensch, lebte dreißig Jahre als Mensch und gab sein Leben als Opfer für die Sünde, damit niemand verloren werde. Das ist ein Gegenstand tiefsten Nachdenkens und eingehendster Betrachtung.RJ 161.3

    Laßt den Geist die erstaunlichen Wahrheiten der Offenbarungen Gottes begreifen, und er wird sich niemals mehr mit oberflächlichen und unwichtigen Dingen beschäftigen. Er wird sich mit Widerwillen abwenden von seichtem Schrifttum und wertlosen Zerstreuungen, die der heutigen Jugend so großen Schaden zufügen. Wer sich mit den Dichtern und Weisen der Heiligen Schrift vereint und sich von den glorreichen Taten der Glaubenshelden bewegen läßt, wird durch die Vielzahl der herrlichen Gedankenbilder in seinem Herzen reiner und in seinem Geist edler werden, als wenn er sich in die Werke weltberühmter Verfasser vertieft oder die Heldentaten der Pharaonen, des Herodes oder der Cäsaren bewundert.RJ 161.4

    Der Kräfte der Jugend sind oft noch nicht geweckt, weil sie die Furcht des Herrn nicht zum Anfang der Weisheit gemacht haben. Gott schenkte Daniel Weisheit und Erkenntnis, weil er sich durch niemand und durch nichts von seinen Glaubensgrundsätzen abbringen ließ. Wir haben darum so wenig geistige Größen, so wenig standhafte und gediegene Männer, weil sie glauben, sie würden große Männer, wenn sie sich von Gott lossagten.RJ 162.1

    Gott wird von den Menschenkindern weder gefürchtet noch geliebt noch geehrt. Der Glaube wird nicht ausgelebt, wie er bekannt wird. Der Herr kann nicht viel für den Menschen tun, weil er so überheblich und von sich eingenommen ist. Gott will, daß wir unsre Fähigkeiten erweitern und alle Gelegenheiten nutzen, den Verstand zu entwickeln und zu stärken. Der Mensch ist ja zu einem höheren und edleren Leben geboren als zu dem, das er auf Erden entfaltet hat. Unsre Lebenszeit hier unten ist ja nur eine Vorbereitung auf das Leben, das dem Leben Gottes entspricht.RJ 162.2

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