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Ruf an die Jugend

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    Kapitel 143: Edelsinn

    Der Herr Jesus verlangt von uns, daß wir die Rechte aller Menschen anerkennen und Achtung vor ihnen haben, ob es sich nun um Rechte als Glieder der menschlichen Gesellschaft überhaupt oder um solche als Christen handelt. Als Söhne und Töchter Gottes sollen wir einander mit Zuvorkommenheit und Rücksicht behandeln. Das Christentum wird Edelmenschen aus uns machen. Christus war selbst gegen seine Verfolger höflich. Seine rechten Nachfolger werden dieselbe Gesinnung bekunden. Das sehen wir am Verhalten Pauli vor den Herrschern, vor denen er sich zu verantworten hatte. Seine Rede vor Agrippa legt Zeugnis ab nicht nur von überzeugender Beredsamkeit, sondern auch von wahrer Höflichkeit. Die Heilsbotschaft begünstigt zwar nicht eine übertünchte Höflichkeit, wie sie von der Welt geübt wird, wohl aber jene, die dem Drange eines aufrichtigen, freundlichen Herzens entspringt.RJ 267.2

    Auch die sorgfältigste Unterweisung in den äußeren Umgangsformen ist nicht imstande, alle Reizbarkeit, lieblose Urteile und unziemliche Reden auszuschalten. Wahre Höflichkeit ist ausgeschlossen, solange das Ich noch die erste Stelle bei uns einnimmt. Liebe im Herzen ist ihre Vorbedingung. Die Handlungsweise des entschiedenen Christen wird bestimmt durch seine tiefe Zuneigung zu seinem Meister. Aus dieser Liebe zu ihm entspringt auch der Wunsch, sich für das Wohl seiner Brüder einzusetzen. Die Liebe ist es, die dem, der sie hegt, Anstand, Feingefühl und Gewandtheit im Benehmen mitteilt. Sie verfeinert die Züge und veredelt die Stimme, sie verbessert und vervollkommnet den ganzen Menschen.RJ 267.3

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