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Ruf an die Jugend

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    Kapitel 126: Ratschläge

    Es ist Gottes Wille, die körperlichen und geistigen Kräfte gleichermaßen auszubilden; doch sollten die Leibesübungen in Übereinstimmung mit den Anweisungen stehen, die der Heiland seinen Jüngern gab. Diese Lehren sollten im Leben des Christen dargestellt werden, damit betreffs der Erziehung und Selbstausbildung der Lehrer und Schüler die himmlischen Mittler nicht berichten müssen, sie wären solche, die Wollust lieben. Das muß heute von einer großen Schar berichtet werden, daß sie “mehr lieben Wollust denn Gott”. 2.Timotheus 3,4.RJ 236.1

    So legen Satan und seine Engel ihre Fangstricke für Seelen. Sie wirken auf das Gemüt der Lehrer und Schüler ein, um sie zur Teilnahme an Veranstaltungen und Zerstreuungen zu bewegen, die sie dann ganz in Anspruch nehmen und die geeignet sind, niedere Leidenschaften zu stärken und Lüste und Neigungen zu wecken, die dem Wirken des Heiligen Geistes am menschlichen Herzen entgegenarbeiten.RJ 236.2

    Jeder Lehrer in einer Schule hat körperliche Übung und Abwechslung in seiner Tätigkeit nötig. Gott hat darauf verwiesen, worin sie bestehen soll: in nützlicher, praktischer Arbeit. Viele haben sich aber von der Absicht Gottes abgewandt und folgen menschlichen Eingebungen, zum Schaden des geistlichen Lebens. Irdische Vergnügungen handeln dem Wirken des Heiligen Geistes mehr zuwider als irgend etwas anderes; sie betrüben den Herrn.RJ 236.3

    “Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge.” 1.Petrus 5,8. Er ist auf dem Sportplatz, wacht über eurem Zeitvertreib und umgarnt jede Seele, die nicht auf der Hut ist, sät seinen Samen in die Herzen und gewinnt die Herrschaft über euren Geist. Er ist zu jeder Schulstunde im Klassenraum. Die Schüler, deren Geist sehr vom Spiel gepackt ist, sind nicht in der Lage, Belehrungen, Ratschlägen und Ermahnungen die erforderliche Beachtung zu schenken.RJ 236.4

    Der Gott der Weisheit hat körperliche Ertüchtigung angeordnet. Jeden Tag sollten einige Stunden der praktischen Erziehung in irgendeinem Handwerkszweig gewidmet werden; das wird dazu beitragen, den Schülern die Pflichten des täglichen Lebens, die für unsre Jugend so wichtig sind, verständlich zu machen.RJ 236.5

    Auf allen Schulen und Anstalten sollte jeder wie Daniel in inniger Verbindung mit der Quelle aller Weisheit sein, damit er allseitig den höchsten Lebensstand gewinnen kann. Liebe und Gottesfurcht standen Daniel vor Augen; im Bewußtsein seiner Verantwortung Gott gegenüber bildete er alle Fähigkeiten aus, um soweit wie möglich der liebenden Fürsorge des großen Lehrers zu entsprechen. Die vier jungen Hebräer erlaubten es nicht, daß ihnen eigennützige Beweggründe oder Vergnügungssucht die goldenen Augenblicke des Lebens in Anspruch nahmen. Sie schafften mit willigem Herzen und bereitwilligem Geist. Das ist wahrlich ein Lebensstand, wie ihn jeder junge Christ erreichen kann.RJ 236.6

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