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Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben

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    Kapitel 4: Gottes Liebe für sein Volk

    Ich habe die zärtliche Liebe gesehen, die Gott für sein Volk hat, und sie ist sehr groß. Ich sah Engel über den Heiligen, die ihre Flügel über sie ausgebreitet hielten. Jeder Heilige hat einen begleitenden Engel. Wenn die Heiligen in Entmutigung weinten oder in Gefahr waren, so flogen die Engel, die sie stets bewachten, schnell aufwärts, die Nachricht dorthin zu bringen, und die Engel in der Stadt hörten dann auf zu singen. Dann beauftragte Jesus einen anderen Engel zu den Entmutigten herabzusteigen, sie zu bewachen und zu versuchen, sie von dem Verlassen des schmalen Pfades abzuhalten. Aber wenn sie die wachsame Sorge dieser Engel nicht beachteten und sich nicht von ihnen leiten ließen, sondern fortfuhren irre zu gehen, so wurden die Engel traurig und weinten. Sie trugen dann die Nachricht aufwärts, und alle Engel in der Stadt weinten und sagten dann mit lauter Stimme: “Amen!” Aber wenn die Heiligen ihre Augen auf den Preis vor ihnen richten und Gott durch ihr Lob verherrlichen, dann tragen die Engel die frohe Botschaft nach der Stadt, und die Engel in der Stadt rühren ihre goldenen Harfen und singen mit lauter Stimme: “Halleluja!” und die Himmelsgewölbe hallen von ihrem lieblichen Gesang wieder.EG 29.2

    Es herrscht vollkommene Ordnung und Harmonie in der heiligen Stadt. Alle Engel, die beauftragt sind, die Erde zu besuchen, haben eine goldene Karte, die sie den Engeln an den Toren der Stadt beim Ein- und Ausgehen vorzeigen. Der Himmel ist ein guter Platz, ich möchte dort sein und meinen liebevollen Heiland immer sehen, der sein Leben für mich gab, und in sein herrliches Bild verwandelt sein. O, daß ich Worte hätte, die Herrlichkeit der zukünftigen Welt auszusprechen! Mich dürstet nach den lebendigen Strömen, die die Stadt unseres Gottes angenehm machen.EG 30.1

    Der Herr hat mir auch einen Blick auf andere Welten gestattet. Es wurden mir Flügel gegeben, und ein Engel begleitete mich zu einem großen und herrlichen Orte. Das Gras daselbst war frisch und grün, und die Vögel sangen süße Lieder. Die Bewohner des Ortes waren verschieden groß; sie waren schön, majestätisch und liebevoll. Sie waren dem Bilde Jesu sehr ähnlich, und ihre Angesichter strahlten voll heiliger Freude, der Vorrechte und Glückseligkeit des Ortes entsprechend. Ich fragte einen von ihnen, warum sie so viel liebenswürdiger seien als die Bewohner der Erde. Die Antwort war: “Wir haben in vollkommenem Gehorsam nach den Geboten Gottes gelebt und sind nicht durch Ungehorsam gefallen, wie diejenigen auf der Erde.” Dann sah ich zwei Bäume, der eine sah aus, wie der Baum des Lebens in der Stadt. Die Frucht beider war wundervoll; aber von einem konnten sie nicht essen. Sie hatten Macht, von beiden zu essen, aber es war ihnen verboten, von dem einen zu essen. Dann sagte mein begleitender Engel zu mir: “Niemand an diesem Orte hat von dem verbotenen Baume gegessen; aber wenn sie davon essen würden, würden sie fallen.” Als dann wurde ich zu einer Welt genommen, die sieben Monde hat. Dort sah ich den alten Henoch, der hinweggenommen worden war. In seinem rechten Arm trug er eine herrliche Palme, und auf jedem Blatt stand geschrieben “Sieg”. Um sein Haupt lag ein blendender weißer Kranz, und der Kranz hatte Blätter, und in der Mitte eines jeden Blattes stand geschrieben “Reinheit”, um die Blätter herum waren Steine von verschiedenen Farben, welche heller glänzten als die Sterne und einen Widerschein auf die Schrift warfen und sie verschönerten. Hinten an seinem Kopfe war eine Schleife, welche den Kranz zusammenhielt, und auf der Schleife stand geschrieben “Heiligkeit”. Über dem Kranz befand sich eine herrliche Krone, die heller leuchtete als die Sonne. Ich fragte ihn, ob dies der Ort sei, an den er von der Erde aus gekommen sei. Er sagte: “Nein, die Stadt ist mein Heim, ich habe diesen Platz nur besucht.” Er bewegte sich an dem Orte, als wenn er vollkommen dort zu Hause sei. Ich bat meinen begleitenden Engel, mich an diesem Ort bleiben zu lassen. Aber er sagte: “Du mußt zurückgehen, aber wenn du treu bist, sollst du mit den 144.000 das Vorrecht haben, alle diese Welten zu besuchen und die Werke Gottes zu sehen.”EG 30.2

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