Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 14: Die Bekehrung des Saulus

    Als Saulus sich auf der Reise nach Damaskus befand mit Briefen, die ihm die Macht gaben, Männer und Frauen, die Jesum predigten, gebunden nach Jerusalem zu führen, umgaben ihn frohlockend böse Engel. Aber plötzlich umleuchtete ihn ein Licht vom Himmel, welches die bösen Engel verscheuchte und ihn zur Erde warf. Er hörte eine Stimme, die sagte: “Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” Saul fragte: “Herr, wer bist du?” Der Herr sprach: “Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu löcken.” Mit Zittern und Zagen fragte Saul: “Herr, was willst du, das ich tun soll?” Und der Herr sprach: “Stehe auf und gehe in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst.”EG 190.1

    Die Männer, die mit ihm waren, standen und waren erstarrt, denn sie hörten die Stimme und sahen niemand. Als das Licht verschwunden war und Saulus sich von der Erde aufrichtete, fand er, daß er des Augenlichtes ganz beraubt war. Die Herrlichkeit des himmlischen Lichtes hatte ihn geblendet. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn gen Damaskus, wo er drei Tage nicht sehend war und weder aß noch trank. Der Herr aber sandte seinen Engel zu einem Manne, den Saulus gerade gefangen nehmen wollte, und sagte ihm in einem Gesichte, daß er in die Gasse gehen sollte, die da heißt, “die gerade”, und in dem Hause des Judas nach einem namens Saul von Tarsus fragen sollte; “denn siehe, er betet, und hat gesehen im Gesicht einen Mann mit Namen Ananias zu ihm hineinkommen und die Hand auf ihn legen, daß er wieder sehend werde”. Ananias fürchtete sich, daß in der Sache etwas verkehrt sei, und fing an, dem Herrn zu erzählen, was er von Saulus gehört habe. Aber der Herr sprach zu Ananias: “Gehe hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Rüstzeug, daß er meinen Namen trage vor den Heiden und vor den Königen und vor den Kindern Israel. Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muß um meines Namens willen.” Ananias folgte den Anweisungen des Herrn “und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt (der dir erschienen ist auf dem Wege, da du herkamst), daß du wieder sehend und mit dem Heiligen Geiste erfüllt werdest.”EG 190.2

    Sofort erhielt Saulus das Augenlicht wieder, stand auf und ließ sich taufen. Alsdann predigte er in den Schulen das Christus wahrhaftig Gottes Sohn sei. Alle, die ihn hörten, entsetzten sich und sprachen: “Ist das nicht, der zu Jerusalem verstörte, die diesen Namen anrufen, und darum hergekommen, daß er sie gebunden führe zu den Hohenpriestern?” Saulus ward aber immer mächtiger und trieb die Juden in die Enge. Jetzt befanden sie sich aufs neue in Schwierigkeiten. Alle wußten, wie sehr Saulus gegen Christum gewesen war und wie eifrig er sich bemüht hatte, alle, die an diesen Namen glaubten, aufzusuchen und sie dem Tode zu überliefern. Seine wunderbare Bekehrung überzeugte viele, daß Jesus der Sohn Gottes war. Saulus berichtete seine Erfahrung in der Kraft des Heiligen Geistes. Er verfolgte zum Tode, und wollte gefangen nehmen, sowohl Männer als auch Frauen, als plötzlich, da er sich auf der Reise nach Damaskus befand, ein himmlisches Licht ihn umleuchtete, und Jesus sich ihm selbst offenbarte und ihm zeigte, daß er der Sohn Gottes sei.EG 191.1

    Indem Saulus so mutig Jesum predigte, übte er einen mächtigen Einfluß aus. Er kannte die Schrift, und nach seiner Bekehrung fiel ein göttliches Licht auf die Prophezeiungen betreffs Jesu, wodurch er befähigt wurde, die Wahrheit klar und freudig darzustellen und jede Verfälschung der Heiligen Schrift aufzudecken. Da der Geist Gottes auf ihm ruhte, konnte er seine Zuhörer auf eine deutliche und nachdrückliche Weise durch die Prophezeiungen bis zur Zeit des ersten Kommens Christi führen und ihnen zeigen, daß die Stellen, die auf seine Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung Bezug nahmen, sich bereits erfüllt hätten. EG 191.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents