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Wir haben einen Fürsprecher

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    Die Kleidung der Priester

    Durch göttliche Anordnung war der Stamm Levi zum Dienst am Heiligtum bestimmt worden. Ursprünglich war jeder Hausvater der Priester seiner eigenen Familie. In den Tagen Abrahams gehörte auch das Priesteramt zum Geburtsrecht des ältesten Sohnes. Nun berief der Herr anstelle der Erstgebornen in Israel den Stamm Levi zum Dienst am Heiligtum. Durch diese Ehrung würdigte er ihre Treue im hingebungsvollen Dienst und im Vollzug des göttlichen Strafgerichtes, als Israel bei der Anbetung des goldenen Kalbes abgefallen war. Das Priesteramt aber blieb auf die Familie Aarons beschränkt. Nur Aaron und seine Söhne durften vor dem Herrn dienen; die übrigen des Stammes wurden mit der Pflege der Stiftshütte und ihrer Geräte betraut. Sie sollten den Priestern bei der Ausübung ihres Dienstes behilflich sein, doch es war ihnen nicht erlaubt zu opfern, Weihrauch zu verbrennen oder die heiligen Geräte zu sehen, wenn sie nicht bedeckt waren.WHF 39.1

    Entsprechend ihrer Aufgabe war für die Priester eine besondere Kleidung vorgesehen. “Und du sollst Aaron, deinem Bruder, heilige Kleider machen, die herrlich und schön seien” (2.Mose 28,2), so lautete der göttliche Befehl an Mose. Das Gewand des Priesters bestand aus weißer Leinwand und war aus einem Stück gewebt. Es reichte fast bis zu den Füßen und wurde in der Hüfte durch einen Gürtel zusammengehalten, der mit blauen, purpurnen und roten Farben bestickt war. Zu diesem Oberkleid wurde ein leinener Hut getragen. Als Mose einst vor dem brennenden Busch stand, war er angewiesen worden, seine Schuhe auszuziehen; denn der Ort, auf dem er stand, war heilig. So sollten auch die Priester das Heiligtum nicht mit ihren Schuhen betreten. Der Staub an ihren Füßen hätte das Heilige entweiht. Deshalb mußten sie, ehe sie das Heiligtum betraten, ihre Schuhe im Vorhof ausziehen. Auch hatten sie ihre Hände und Füße zu waschen, bevor sie in der Stiftshütte oder am Brandopferaltar dienen konnten. Damit wurde ihnen beständig vor Augen gehalten, daß von denen, die sich Gott nahen, jegliche Unreinigkeit entfernt sein muß.WHF 39.2

    Die Gewänder des Hohenpriesters bestanden — seiner erhabenen Stellung angemessen — aus kostbarem Stoff und waren kunstvoll verarbeitet. Über dem leinenen Priesterrock trug er ein blaues Oberkleid, aus einem Stück gewebt. Der Saum war verziert mit goldenen Glöckchen und Granatäpfeln in blauer, purpurner, scharlachroter und weißer Farbe. Das Obergewand — auch Ephod genannt — hatte keine Ärmel und wurde von einem prachtvoll gewirkten Gürtel aus dem gleichen Material zusammengehalten. Auf seinen goldbestickten Schulterstücken waren zwei Onyxsteine angebracht, in die die Namen der zwölf Stämme Israels eingraviert waren.WHF 40.1

    Das hervorstechendste Kennzeichen der priesterlichen Amtsbekleidung war das Brustschild, das über dem Ephod getragen wurde. Es war viereckig, eine Spanne (22,5cm) lang und breit und hing an einer blauen Schnur, die von goldenen Ringen gehalten wurde. Das Brustschild war von den gleichen kostbaren Edelsteinen eingefaßt, die nach der Offenbarung die zwölf Fundamente der Stadt Gottes bilden werden. Innerhalb dieser Einfassung waren zwölf in Gold gearbeitete Edelsteine in drei Reihen zu je vier angebracht, in die gleichfalls die Namen der zwölf Stämme eingraviert waren. Der Herr hatte angeordnet: “Aaron soll so die Namen der Söhne Israels auf dem Brustschild tragen, ja auf seinem Herzen, sooft er in das Heiligtum hineingeht!” 2.Mose 28,29 (Bruns).WHF 40.2

    So trägt auch Christus, der himmlische Hohepriester, der für die Sünder mit seinem eigenen Blut vor den Vater hintritt, auf seinem Herzen die Namen der bußfertigen, gläubigen Sünder. Der Psalmist sagt: “Ich bin arm und elend, der Herr aber sorgt für mich.” Psalm 40,18.WHF 41.1

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