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Wir haben einen Fürsprecher

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    Das Gerichtsgeschehen

    Selbst die stärkste Anteilnahme der Menschen an Entscheidungen irdischer Gerichtshöfe ist nur ein schwacher Vergleich zu der beim himmlischen Gerichtshof herrschenden Aufmerksamkeit, wenn die im Buch des Lammes eingetragenen Namen zur Überprüfung vor den Richter der ganzen Welt gebracht werden. Der göttliche Mittler legt für alle, die durch den Glauben an sein Blut überwunden und Vergebung ihrer Sünden empfangen haben, Fürsprache ein. Er bittet für sie, damit sie wieder in den paradiesischen Zustand eingesetzt und als Miterben Christi Anteil haben an der “früheren Herrschaft”. Micha 4,8. Durch seine Bemühungen, die Menschen zu verführen, hatte Satan gehofft, Gottes Plan zur Errettung der Menschen vereiteln zu können; Christus aber tritt dafür ein, daß dieser Plan ausgeführt wird, so als wäre der Mensch nie gefallen. Er bittet für sein Volk nicht nur um völlige umfassende Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch um dessen Anteil an seiner Herrlichkeit und Macht.WHF 150.1

    So wie Jesus für diejenigen Fürbitte einlegt, die unter seiner Gnade stehen, so beschuldigt sie Satan vor Gott als Übertreter. Der große Betrüger suchte sie in Zweifel zu verstricken, ihr Vertrauen auf Gott zu erschüttern und sie dadurch zum Ungehorsam zu verleiten. Nun verweist er auf ihren Lebensbericht, auf ihre charakterlichen Mängel und darauf, wie unähnlich sie Christus sind, wie sie ihrem Erlöser Schande bereitet haben. Er zeigt auf alle Sünden, zu denen er sie verleitet hat, und erhebt damit die Forderung, sie für sich beanspruchen zu können.WHF 150.2

    Jesus entschuldigt ihre Sünden nicht, verweist aber auf ihre Reue und ihren Glauben und bittet für sie um Vergebung; er erhebt seine durchbohrten Hände vor dem Vater und den heiligen Engeln und bezeugt: ich kenne sie bei Namen, ich habe sie in meine Hände gezeichnet. “Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist; ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.” Psalm 51,19. Und dem Ankläger seines Volkes erklärt er: “Der HERR schelte dich, du Satan. Ja, der HERR, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich. Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?” Sacharja 3,2. Christus wird seine Getreuen mit seiner eigenen Gerechtigkeit bekleiden, damit er sie seinem Vater darstellen kann “als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen”. Epheser 5,27. Ihre Namen stehen im Buch des Lebens; von ihnen gilt das Wort: “Die werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind’s wert.” Offenbarung 3,4.WHF 151.1

    So wird die vollkommene Erfüllung der Verheißung des Neuen Bundes verwirklicht werden: “Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.” “Zur selben Zeit und in jenen Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Judas, aber es wird keine gefunden werden.” Jeremia 31,34; Jeremia 50,20. “Zu der Zeit wird, was der HERR sprießen läßt, lieb und wert sein und die Frucht des Landes herrlich und schön bei denen, die erhalten bleiben in Israel. Und wer da wird übrig sein in Zion und übrig bleiben in Jerusalem, der wird heilig heißen, ein jeder, der aufgeschrieben ist zum Leben in Jerusalem.” Jesaja 4,2.3.WHF 151.2

    Das Untersuchungsgericht und die Austilgung aller Sünden der Gläubigen werden vor der Wiederkunft des Herrn abgeschlossen sein. Da die Toten nach den Berichten in den Büchern gerichtet werden, ist es nicht möglich, daß das Lebenswerk eines jeden vor Abschluß des Gerichts untersucht und seine Sünden ausgetilgt werden. Der Apostel Petrus bestätigt eindeutig, daß die Sünden der Gläubigen ausgelöscht werden sollen, “auf daß da komme die Zeit der Erquickung von dem Angesicht des Herrn und er sende den, der euch zuvor zum Christus bestimmt ist, Jesus”. Apostelgeschichte 3,20. Wenn das Untersuchungsgericht beendet ist, wird Christus kommen und sein Lohn mit ihm, einem jeglichen zu geben, wie seine Werke sind.WHF 151.3

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