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Wir haben einen Fürsprecher

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    Christi Dienst im himmlischen Heiligtum

    Im himmlischen Tempel, wo Gott wohnt, steht sein Thron, gegründet auf Gerechtigkeit und Gericht. Im Allerheiligsten ist sein Gesetz aufbewahrt, der Maßstab des Rechts, nach dem alle Menschen geprüft werden. Die Bundeslade, welche die Tafeln des Gesetzes birgt, ist mit dem Gnadenstuhl bedeckt, vor dem Christus mit seinem Blut für die Sünder eintritt. So wird im Erlösungsplan die Verquickung von Gerechtigkeit und Gnade dargestellt. Allein die ewige Weisheit und die unendliche Macht konnten diese Verbindung von Gerechtigkeit und Gnade ersinnen und vollbringen, die den ganzen Himmel mit Staunen und Anbetung erfüllt. Die ehrfürchtig auf den Gnadenstuhl niederschauenden Cherubim des irdischen Heiligtums versinnbilden die Anteilnahme, mit der die himmlischen Heerscharen das Erlösungswerk verfolgen. Das ist das Geheimnis der Gnade, das auch die Engel verlangt zu schauen: daß Gott gerecht ist und doch den reumütigen Sünder rechtfertigt, daß er die Verbindung mit dem in Sünde gefallenen Geschlecht neu knüpft, daß Christus sich erniedrigte, um unzählige Scharen aus dem Abgrund des Verderbens herauszuheben und sie mit dem fleckenlosen Gewand seiner eigenen Gerechtigkeit zu bekleiden, damit sie mit Engeln, die nie gefallen sind, vereint werden und ewig in der Gegenwart Gottes wohnen können.WHF 116.2

    Christi Werk als Hoherpriester und Fürsprecher der Menschen wird veranschaulicht in der schönen Weissagung Sacharjas von dem, “der heißt Sproß” (Zweig). Von ihm sagt der Prophet: “Ja, den Tempel des HERRN wird er bauen, und er wird herrlich geschmückt sein und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron. Und ein Priester wird sein zu seiner Rechten, und es wird Friede sein zwischen den beiden.” Sacharja 6,13.WHF 117.1

    “Den Tempel des Herrn wird er bauen.” Durch sein Opfer und sein Mittleramt ist Christus beides, der Grund und der Baumeister der Gemeinde Gottes. Der Apostel Paulus verweist auf ihn als den Eckstein, “auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn, auf welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist”. Epheser 2,21.22.WHF 117.2

    “Und er wird herrlich geschmückt sein.” Christus gebührt Ehre und Herrlichkeit für die Erlösung der gefallenen Menschheit. In aller Ewigkeit wird das Lied der Erlösten erklingen: Dem, “der uns liebt und erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut ..., ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!” Offenbarung 1,5.6.WHF 118.1

    “Und er wird auf seinem Thron sitzen und herrschen.” Noch hat er den Thron seiner Herrlichkeit nicht eingenommen; denn das Reich der Herrlichkeit ist noch nicht aufgerichtet. Erst wenn er seinen Mittlerdienst vollendet hat, wird der Herr “ihm den Thron seines Vaters David geben, ... und seines Reichs wird kein Ende sein”. Lukas 1,32.33. Als Priester sitzt Christus jetzt mit seinem Vater auf dessen Thron. (Offenbarung 3,21). Der da “trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen”, “der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde”, damit er könnte “denen helfen, die versucht werden”, sitzt er auf dem Thron mit dem, der von Ewigkeit her ist, dem Allmächtigen. “Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater”. Jesaja 53,4; Hebräer 4,15; Hebräer 2,18; 1.Johannes 2,1. Sein durchbohrter und zerbrochener Leib, sein makelloses Leben befähigen ihn zum Mittlerdienst. Die verwundeten Hände, die durchstochene Seite, die durchbohrten Füße legen Fürsprache ein für den gefallenen Menschen, dessen Heil so unermeßlich teuer erkauft wurde.WHF 118.2

    “Und es wird Friede sein zwischen den beiden.” Die Liebe des Vaters ist nicht weniger als die Liebe des Sohnes Quelle des Heils für die verlorene Menschheit. Jesus sagte zu seinen Jüngern, ehe er von ihnen ging: “Und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten will; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb.” Johannes 16,26.27. Denn “Gott versöhnte in Christus die Welt mit ihm selber”. 2.Korinther 5,19. Und im Dienst des Heiligtums droben herrscht zwischen beiden die Einmütigkeit des Friedens. “ALSO hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Johannes 3,16.WHF 118.3

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