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Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2

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    (B) Die Naturgesetze Gottes

    Gesetze, die ihren Ursprung in der Liebe haben — Die Gebote Gottes haben ihre Grundlage in einer unveränderlichen Gerechtigkeit und sind so formuliert, dass die Menschen, die sich nach ihnen richten, dadurch glücklich werden. The Review and Herald, 18. September 1888; Sons and Daughters of God 267.ICP2 167.4

    Die Gebote, denen jeder Mensch Gehorsam schuldet, haben ihren Ursprung in einem Herzen, in dem unendliche Liebe herrscht. Brief 20, 1883; Selected Messages II, 217.ICP2 168.1

    Das Gebot des Dienstes — Christi Nachfolger werden erlöst, um ihm zu dienen. Unser Herr lehrt uns, dass der wahre Sinn des Lebens der Dienst für Gott ist. Christus selbst hat gedient, und seinen Nachfolgern gibt er das Gebot des Dienens. Wir müssen ihm dienen und unseren Mitmenschen. Damit vermittelt Christus der Welt ein besseres Lebenskonzept als das, was sie bisher gekannt haben. Wenn ein Mensch für andere lebt, geht er gleichzeitig eine Beziehung zu Christus ein. Das Gebot des Dienens ist das verbindende Element, das uns an Gott bindet und an unsere Mitmenschen. Christ’s Object Lessons 326 (1900).ICP2 168.2

    Das Gesetz, dass keiner sich selbst lebt — Unter Gott war Adam das Oberhaupt seiner irdischen Familie, und es war seine Aufgabe, die Grundsätze seiner himmlischen Familie aufrecht zu erhalten. Das hätte für alle Frieden und Glück bedeutet. Aber das Gesetz, dass keiner sich selbst lebt (Römer 14,7), wurde von Satan abgelehnt und angegriffen. Er wollte sich selbst leben. Er strebte danach, sich selbst zum Mittelpunkt zu machen und sich Einfluss zu verschaffen. Dadurch entstand die Rebellion im Himmel, und weil die Menschen ihre Grundsätze annahmen, kam die Sünde auf die Erde. Als Adam sündigte, verlor der Menschen die Beziehung zu dem von Gott bestimmten Mittelpunkt. Ein Dämon wurde zur größten Macht der Erde. Da, wo der Thron Gottes sein sollte, richtete Satan seinen Thron auf. Die Welt legte willig ihre Verehrung zu Füßen ihres Feindes. Counsels to Parents, Teachers, and Students 33 (1913).ICP2 168.3

    Lehrt Kinder den Gesetzen der Natur und Offenbarung zu gehorchen — Wenn euch das Wohl eurer Kinder am Herzen liegt und ihr möchtet, dass sie ordentlich aufwachsen und eine positive Richtung einschlagen, müsst ihr einen klaren Standpunkt gegen die in der Welt üblichen Wertvorstellungen und Praktiken beziehen. Wenn ihr möchtet, dass sie in dieser Welt etwas Sinnvolles leisten und in der Ewigkeit ihre Belohnung erhalten, müsst ihr sie lehren, den Gesetzen Gottes zu gehorchen, und zwar sowohl den Naturgesetzen wie den in der Bibel offenbarten Gesetzen. Sie dürfen nicht den Gepflogenheiten der Welt folgen. The Review and Herald, 6. November 1883; Temperance 157.ICP2 168.4

    Ein Mittel gegen die Jugendkriminalität — Hätten Mütter und Väter den Anweisungen Christi Folge geleistet, brauchten wir jetzt nicht so viel über Straftaten lesen, die nicht nur von Erwachsenen begangen werden, sondern von Jugendlichen und Kindern. Der schreckliche Zustand der Gesellschaft ist darauf zurückzuführen, dass die Eltern diese Anleitung missachten und es versäumen, ihre Kinder dazu zu erziehen, den Geboten Gottes zu gehorchen.ICP2 169.1

    Sogar religiöse Lehrer haben es versäumt, den Kindern den Maßstab nahe zu bringen, an dem der Charakter eines Menschen gemessen wird, weil sie selbst aufgehört haben, sich nach allen Geboten Gottes, die heilig, gerecht und gut sind, zu richten. Die Menschen haben in Eigenverantwortung Maßstäbe errichtet, in denen sie ihre eigenen Ideen vermitteln und die Gebote missachten. Deshalb ist das Unrecht heute so weitverbreitet und so groß. Unsere Zeit ähnelt immer mehr den Tagen Noahs und Lots. The Review and Herald, 2. Mai 1893.ICP2 169.2

    Eine Beziehung zwischen den Moralgesetzen und den Naturgesetzen — Zwischen den Moralgesetzen und den Naturgesetzen, die Gott in dieser Welt aufgerichtet hat, besteht eine enge Beziehung. Wenn die Menschen den Geboten Gottes und den zehn Grundregeln des Lebens, die in ihnen enthalten sind, gehorchten, würden sie vor falschen Gewohnheiten bewahrt. Aber dadurch, dass sie ihren verkehrten Gelüsten nachgeben, verlieren sie den Maßstab und werden geschwächt durch ihr eigenes unmoralisches Verhalten und ihre Übertretung der Naturgesetze.ICP2 169.3

    Überall begegnen wir Leid und Not, Verkrüppelung, Hinfälligkeit, Krankheit und geistiger Behinderung. Die Welt ist davon überflutet und das reinste Krankenhaus. Das müsste nicht sein, nicht einmal jetzt, wenn die Menschen die Moralgesetze Gottes und die Naturgesetze, die unser Leben bestimmen, beachten würden. Durch ihre ständige Übertretung dieser Gebote haben die Menschen die Folgen der Übertretung in Eden um ein Vielfaches verschlimmert. The Review and Herald, 11. Februar 1902.ICP2 170.1

    Das Gesetz göttlicher Herrschaft — Ein Christ sollte für andere ein Segen sein, denn dadurch wird er selbst gesegnet. “Wer reichlich gibt, wird gelabt, und wer reichlich tränkt, der wird getränkt werden.” Sprüche 11,25. Das ist ein Gesetz göttlicher Herrschaft, ein Gesetz, dass die Ströme des Segens ständig in Bewegung sein sollen wie die Wasser der Tiefe. Es ist ein Kreislauf wie der Wasserkreislauf. Das Wasser kehrt immer wieder zu seiner Quelle zurück. Die christliche Mission ist eine Erfüllung dieses Gebots. Testimonies for the Church VII, 170 (1902).ICP2 170.2

    Die Naturgesetze — In seiner weisen Voraussicht hat Gott die Gesetze, die unser Leben bestimmen, und die Folgen einer Übertretung so klar durchschaubar gemacht, dass jeder vernünftige Mensch sie begreift. Alle haben die Pflicht, sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen und die Naturgesetze zu berücksichtigen. Wir müssen die Gesundheitsregeln verkündigen und das Interesse der Öffentlichkeit dafür wecken. The Review and Herald, 11. Februar 1902.ICP2 170.3

    Gesunde Lebensgewohnheiten wirken sich auch auf die geistige Entwicklung vorteilhaft aus. Die intellektuelle Begabung, körperliche Kraft und die Lebensdauer sind von unabänderlichen Gesetzen abhängig. Der Herr der Natur greift nicht ein, um uns vor den Folgen zu bewahren, wenn wir die Naturgesetze übertreten. Wer das Leben in der bestmöglichen Weise meistern will, muss in allen Bereichen maßvoll sein. Daniels klarer Verstand und sein fester Wille, seine Lernfähigkeit und Widerstandskraft gegen die Versuchung waren zu einem großen Teil das Ergebnis seiner einfachen Ernährung und seines Gebetslebens. The Youth’s Instructor, 9. Juli 1903; Messages to Young People 242.ICP2 170.4

    Saat und Ernte — In den Naturgesetzen Gottes sind Ursache und Wirkung eine unausweichliche Regel. Die Ernte wird zeigen, was ausgesät wurde. Wer nachlässig war, wird durch seine Nachlässigkeit verurteilt. Die Ernte ist ein Zeugnis gegen ihn. So ist das auch in geistlichen Dingen: Die Treue eines jeden Mitarbeiters wird gemessen an den Ergebnissen seiner Arbeit. Die Ernte wird zeigen, ob er fleißig oder nachlässig gearbeitet hat, und davon hängt sein ewiges Schicksal ab. Christ’s Object Lessons 84 (1900).ICP2 171.1

    Manche glauben nur, was sie verstehen — Es gibt Menschen, die stolz damit prahlen, dass sie nur glauben, was sie auch verstehen. Aber die Gefahr dieser hochmütigen Haltung wird jedem nachdenklichen Menschen schnell bewusst. Es gibt Geheimnisse um das menschlichen Leben und die Kraft Gottes in der Natur — Geheimnisse, die durch die größte Weisheit und die intensivste Forschung nicht zu ergründen sind. The Review and Herald, 14. September 1886.ICP2 171.2

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