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Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2

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    Kapitel 65: Trägheit

    Die Pflicht, den Verstand nach besten Kräften zu entwickeln — Gott erwartet von uns, dass wir unseren Verstand entwickeln. Es liegt in seiner Absicht, dass seine Diener besser ausgebildet sind als Weltmenschen, und es gefällt ihm nicht, wenn jemand zu träge oder zu gleichgültig ist, um ein gut ausgebildeter Mitarbeiter zu werden. Der Herr fordert uns auf, ihn von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit der ganzen Kraft unseres Verstandes zu lieben. Daraus entsteht die Verpflichtung, unseren Verstand so gut auszubilden wie möglich, damit wir mit unserem ganzen Herzen und all unserem Verstand unseren Schöpfer lieben. Christ’s Object Lessons 333 (1900).ICP2 207.1

    Arbeit macht den Menschen glücklich — Adam hatte Vorgaben für seine Arbeit im Garten Eden, der ein kleines Abbild des Himmels war. Gott hat die Menschen nicht dazu geschaffen, damit sie nur über die Herrlichkeit seiner Werke nachdenken. Er gab ihnen ihre Hände für die Arbeit und Verstand und Herz zum Nachdenken. Wenn das Glück der Menschen im Nichtstun bestünde, hätte Gott Adam keine Arbeit aufgetragen. Der Mensch sollte glücklich werden durch die Arbeit und auch dadurch, dass er über das, was er schafft, nachdenkt. The Review and Herald, 24. Februar 1874; The S.D.A. Bible Commentary I, 1082.ICP2 207.2

    Faulheit ist der größte Fluch — In der Bibel gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Mensch untätig sein soll. Faulheit ist der größte Fluch für diese Welt. Christ’s Object Lessons 343 (1900).ICP2 207.3

    Erfüllt eure tägliche Arbeit fröhlich — Reichtum und Nichtstun halten viele für einen Segen, aber Menschen, die immer fleißig sind und fröhlich ihrer täglichen Arbeit nachgehen, sind glücklicher und gesünder. Durch vernünftige Arbeit entsteht eine gesunde Müdigkeit, die für guten Schlaf sorgt. Die Strafe, dass der Mensch mit seiner Hände Arbeit sein tägliches Brot verdienen muss und die Verheißung zukünftigen Glücks und Herrlichkeit kommen von demselben Thron Gottes und beides ist ein Segen. The Youth’s Instructor, 5. Dezember 1901; My Life Today 168.ICP2 208.1

    Glück durch Pflichterfüllung — Wirkliches Glück findet man nur dadurch, dass man gut ist und Gutes tut. Die höchste und reinste Freude erleben die Menschen, wenn sie treu ihre Pflichten erfüllen. The Youth’s Instructor, 5. Dezember 1901; My Life Today 168.ICP2 208.2

    Untätigkeit kann zu Lustlosigkeit führen — Lustlosigkeit ist oft auf eine ungerechtfertigte Untätigkeit zurückzuführen. Man hat Zeit, über imaginäre Leiden nachzudenken. Viele, die eigentlich keine Sorgen und Nöte haben, machen sich Gedanken über das, was in der Zukunft passieren könnte. Wenn diese Menschen versuchen würden anderen tragen zu helfen, könnten sie ihre eigene Last vergessen. Ernsthafte Arbeit würde ihre geistigen und körperlichen Kräfte fordern und das wäre ein großer Segen für sie. The Signs of the Times, 15. Juni 1882.ICP2 208.3

    Charakterentwicklung — Bedenkt, dass sich in jeder Arbeit, die ihr übernehmt, zeigt, was euch motiviert und wie sich euer Charakter entwickelt. Welche Aufgabe ihr auch übertragen bekommt, erfüllt sie mit Fleiß und Gewissenhaftigkeit und überwindet die Neigung, es euch leicht zu machen. The Ministry of Healing 499 (1905).ICP2 208.4

    Lernt, nicht auf euch selbst zu blicken — Lernt, euch selbst nicht so wichtig zu nehmen, sondern befasst euch mit Dingen, die euch aufbauen und euer Wesen verfeinern. Vergeudet nicht wertvolle Zeit damit, dass ihr von großen Aufgaben träumt, die ihr in der Zukunft übernehmen wollt, während ihr die kleinen Pflichten des Alltags vernachlässigt. The Signs of the Times, 15. Juni 1882.ICP2 208.5

    Untätigkeit schadet der Gesundheit — Behinderte oder Kranke sollten nicht völlig untätig sein, denn das ist äußerst schädlich für ihren Zustand. Man darf nicht willenlos werden und muss sich nach Möglichkeit körperlich betätigen; vor allem darf man nicht jeder Verantwortung aus dem Wege gehen. Sie können niemals gesund werden, wenn sie sich nicht frei machen von diesem lustlosen Zustand und sich aufraffen, etwas Sinnvolles zu tun. The Signs of the Times, 15. Juni 1882.ICP2 209.1

    Zu lustlos zum Arbeiten — Wer keine Lust hat, verantwortlich zu handeln und seine Kraft einzusetzen, verliert den Segen Gottes. Die Fähigkeiten, die er ihnen gab, werden ihnen wieder genommen und denen gegeben, die willig sind, zielstrebig zu arbeiten und ihre Talente durch ständigen Gebrauch zu vermehren. Testimonies for the Church IV, 458.459 (1880).ICP2 209.2

    Gute Organisation ist erforderlich für eine erfolgreiche Arbeit — Manche jungen Männer denken, wenn sie ihr Leben mit Nichtstun verbringen könnten, wären sie äußerst glücklich. Sie verachten nützliche Arbeit und beneiden die Söhne reicher Leute, die ihr Leben mit Spaß und Unterhaltung verbringen können ... Unglück und Leid sind die Folgen einer solchen Denkweise und solchen Verhaltens. Durch Nichtstun ist schon mancher junge Mensch vom rechten Weg abgekommen.ICP2 209.3

    Regelmäßige Arbeit ist notwendig, wenn ein junger Mensch Erfolg haben soll. Gott könnte den Menschen nichts Schlimmeres antun, als sie zum Nichtstun zu verurteilen. Untätigkeit zerstört die Seele und den Körper. Das Herz, die körperliche und die moralische Kraft werden dadurch geschwächt. Der Verstand leidet darunter und das Herz wird der Versuchung preisgegeben wie eine offene Straße auf der überall das Verderben lauert. Ein untätiger Mensch fordert die Versuchung Satans heraus. Manuskript 2, 1871; Our High Calling 222.ICP2 209.4

    Die schlimmen Folgen der Untätigkeit (Empfehlung für Eltern) — Ihr seid blind gewesen gegenüber der Macht, die Satan über eure Kinder hatte. Mithilfe bei der Hausarbeit, sogar bis zur Ermüdung, hätte ihnen nicht ein Fünfzigstel so sehr geschadet wie die Faulheit. Sie hätten vielen Gefahren ausweichen können, wenn sie frühzeitig an nützliche Arbeit gewöhnt worden wären. Sie wären nicht so unruhig geworden und hätten kein solches Verlangen nach einem abwechslungsreichen geselligen Leben entwickelt. Sie wären nicht so eitel geworden und hätten andere Interessen entwickelt als sinnloses Vergnügen, schlechte Literatur, lockere Reden und sonstigen Unsinn. Sie hätten ihre Zeit sinnvoller verbringen können und wären dadurch zufriedener geworden und nicht in die Versuchung geraten, ständig die Gesellschaft des anderen Geschlechts zu suchen. Eitelkeit und Gefühlsüberschwang, Nutzlosigkeit und Sünde sind die Folge der Untätigkeit. Testimonies for the Church IV, 97.98 (1876).ICP2 210.1

    Jeder Muskel braucht Bewegung — Der Mensch muss im Kampf um das ewige Leben seinen Anteil leisten; er muss auf das Wirken des Heiligen Geistes reagieren. Er muss sich mit den Mächten der Finsternis auseinander setzen und der Heilige Geist bewirkt in ihm, dass er es schafft, aber der Mensch kann dabei nicht untätig bleiben. Er ist aufgefordert, jeden Muskel anzustrengen und alle seine Kraft einzusetzen, um das ewige Leben zu erlangen. Aber es ist Gott, der die Kraft dazu vermittelt.ICP2 210.2

    Kein Mensch kann untätig bleiben und errettet werden. Der Herr ermahnt uns: “Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, wie sie hineinkommen, und werden’s nicht können.” Lukas 13,24. “Gehet hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt und wenige sind’s, die ihn finden.” Matthäus 7,13.14; Manuskript 16, 1896.ICP2 210.3

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