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Christus ist Sieger

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    Geistliche Höhepunkte können Tiefpunkte nicht verhindern, 5. Juni

    Da schickte Isebel einen Boten zu Elia, der ihm ausrichten sollte: “Die Götter sollen mich schwer bestrafen, wenn ich dir nicht heimzahle, was du diesen Propheten angetan hast! Morgen um diese Zeit bist auch du ein toter Mann, das schwöre ich!” 1.Könige 19,2 (Hfa).CS 157.1

    Gottes Kinder mögen noch so tapfer und mutig sein und ihren besonderen Auftrag erfolgreich ausgeführt haben, doch wenn sie nicht ständig zu Gott schauen und von dem Werk überzeugt sind, das Gott ihnen aufgetragen hat, werden sie ihren Mut verlieren. Nachdem Gott ihnen seine Macht auf übernatürliche Weise bekundet und sie für die Erfüllung seines Auftrags gestärkt hat, werden sich Umstände ergeben, die ihren Glauben auf die Probe stellen, und sie werden versagen, wenn sie nicht vorbehaltlos dem Herrn vertrauen.CS 157.2

    So erging es auch Elia. Er hatte mit Gottes Hilfe die Propheten Baals besiegt. Gleichzeitig war er aber enttäuscht, dass Gottes Machtbekundung so wenig Wirkung gezeigt hatte. Unter den Drohungen der bösen Königin verließen ihn Mut und Glaube. Er verlor den Einen aus den Augen, unter dessen Schutz er stand. Er floh um sein Leben ohne Gott gefragt zu haben. Er war schrecklich niedergeschlagen (siehe 1.Könige 19,3.4), denn er hatte sich so viel von dem Wunder erhofft, das Gott vor dem Volk getan hatte.CS 157.3

    Wenn Elia im Bewusstsein, dass er Gottes Willen erfüllt hatte, seine Zuversicht weiterhin auf Gott gesetzt und ihn zu seiner Zuflucht und Stärke gemacht hätte und er fest und unerschütterlich für die Wahrheit eingestanden wäre, dann hätte das den König und das Volk so stark beeindruckt, dass es zu einer Reformation gekommen wäre. Elia wurde durch Gottes Geist für die Auseinandersetzung gestärkt, doch dann gellte ihm plötzlich Isebels Drohbotschaft in den Ohren, als er gerade aus einem tiefen Schlaf erwachte, und er verlor seinen Halt in Gott ...CS 157.4

    Dabei hätte er gerade jetzt Gottvertrauen und einen lebendigen, aktiven Glauben zeigen sollen. Er hätte nicht von seinem Platz fliehen dürfen. Gott hatte ihn eine wunderbare Bekundung seiner Macht erleben lassen, um ihm zu versichern, dass er ihn nicht verlassen wird, sondern dass seine Kraft völlig ausreicht, ihn am Leben zu erhalten, denn Gott war der Herr über alle Mächte im Himmel und auf Erden.CS 157.5

    Doch Elia vergaß Gott und lief davon ... “Dann legte er sich nieder und schlief unter einem Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iss! Und als er aufblickte, siehe, da lagen neben seinem Kopf ein Brotfladen, auf heißen Steinen gebacken, und ein Krug Wasser. Und er aß und trank und legte sich wieder hin. Und der Engel des HERRN kehrte zurück, kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh auf, iss! Denn der Weg ist zu weit für dich.” 1.Könige 19,5-7 (EB).CS 157.6

    Mein Herz wird weich, wenn ich die Worte der Heiligen Schrift lese und spüre, wie viel Anteil die himmlische Familie an den treuen Dienern des Höchsten nimmt. “Da stand er auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis an den Berg Gottes, den Horeb.” V. 8 (EB). Brief 62, 1900.CS 157.7

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