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Christus ist Sieger

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    Die Jünger werden über die wahre Identität Jesu aufgeklärt, 16. Oktober

    Dann erklärte ihnen Jesus, was in der Heiligen Schrift über ihn gesagt wird — von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten. Lukas 24,27 (Hfa).CS 290.1

    Die [zwei] Jünger [auf dem Weg nach Emmaus; siehe Lukas 24,13-15.25-27] fragten sich insgeheim, was dieser Fremde wusste, dass er so zu ihrem Innersten durchdringen konnte und mit solchem Ernst und Mitgefühl, mit solcher Sanftheit und Hoffnung sprach. Zum ersten Mal seit dem Verrat Christi im Garten Gethsemane schöpften sie neuen Mut. Immer wieder schauten sie ihren Begleiter ernsthaft an und dachten, er spreche genauso, wie Christus gesprochen hätte. Sie waren sehr erstaunt und ihre Herzen begannen in Erwartung, Hoffnung und Freude zu pochen. Siehe V. 32 ...CS 290.2

    Es gibt viele, die die Geschichte des Alten Testamentes herabwürdigen. Sie vertreten die Ansicht, das Alte Testament sei durch das Neue ersetzt worden und nun zu nichts mehr nütze. Doch Christi erstes Werk für seine Jünger [nach seiner Auferstehung] bestand darin, ihnen von Anfang des Alten Testamentes an zu beweisen, dass er in die Welt kommen und all die Erfahrungen durchleben musste, die er während seines Menschseins gemacht hatte. [Auch] die Verwerfung des Sohnes Gottes hatten die Propheten deutlich vorhergesehen. Siehe 1.Petrus 1,11; Jesaja 53 ...CS 290.3

    Christus wollte, dass die Vorstellungen seiner Jünger in jeder Einzelheit klar und richtig waren. Sie mussten so gut wie möglich den Kelch des Leidens verstehen, der ihm zugeteilt worden war. Er zeigte ihnen, dass sich in der furchtbaren Auseinandersetzung, die sie jetzt noch nicht verstehen konnten, aber verstehen sollten, der Bund erfüllte, der vor Grundlegung der Welt geschlossen worden war. Christus musste so sterben, wie alle Übertreter des Gesetzes sterben müssen, wenn sie in ihrer Sünde verharren. All dies musste geschehen, doch es würde nicht mit einer Niederlage enden, sondern mit einem herrlichen und endgültigen Sieg ...CS 290.4

    Als die Jünger ihr Haus betreten wollten, tat der Fremde so, als wollte er weitergehen. Siehe Lukas 24,28. Die Jünger fühlten sich zu ihm hingezogen. “Sie aber baten ihn dringend: ‘Bleibe bei uns; es wird Abend, und der Tag geht zur Neige!’” Christus nahm die Einladung ohne weiteres an. “Da trat er bei ihnen ein und blieb.” V. 29 (Bruns).CS 290.5

    Hätten die Jünger damals nicht auf ihrer Einladung beharrt, hätten sie nie erfahren, dass ihr Reisegefährte kein anderer als der auferstandene Herr war. Siehe V. 30.31. Christus drängt seine Gesellschaft niemals auf. Er nimmt an Menschen Anteil, von denen er weiß, dass sie ihn brauchen. Doch wenn sie gleichgültig und sorglos weitergehen und gar nicht an den himmlischen Gast denken oder ihn nicht bitten, bei ihnen zu bleiben, dann geht er weiter. Dadurch erleiden viele einen großen Verlust. Sie kennen Christus nicht näher als die Jünger, die neben ihm hergingen, während er unterwegs mit ihnen sprach. Manuskript 113, 1897.CS 290.6

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