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Das Sabbatschulwerk

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    Kapitel 12: Die Gefahr des Formenwesens

    Über den äußeren Anordnungen darf man nicht die eigentliche Aufgabe der Sabbatschule aus dem Auge verlieren, denn sie nehmen Zeit weg, die wichtigeren Dingen gehört. Wir müssen uns vor Formen und Zeremonien hüten, durch die wir das eigentliche Ziel, für das wir arbeiten, aus den Augen verlieren. Es besteht die Gefahr, die Äußerlichkeiten so weit zu treiben, daß die Sabbatschule uns ermüdet, statt uns Ruhe, Erquickung und Segen zu vermitteln. Die Reinheit und Schlichtheit der Sabbatschule darf nicht in einer Mannigfaltigkeit von Beiwerk untergehen, so daß schließlich nicht genügend Zeit für die Seelenpflege übrigbleibt. Die Schönheit und der Erfolg der Schule liegen in ihrer Schlichtheit und dem Ernst des Gottdienenwollens. Zwar kann nichts ohne Ordnung und Regel geschehen; aber dadurch darf dem Größeren und Wichtigeren nicht Eintrag getan werden. Sagen wir den Schülern weniger über äußere Absichten und Einrichtungen und verwenden wir mehr Zeit darauf, auf ihr Seelenheil hinzuweisen! Das muß der Leitgedanke der Sabbatschule sein.Ssw 37.1

    Wenn Helfer und Sabbatschulleiter die alte Botschaft von der Liebe Jesu verkündigen und ihre Herzen von dieser Liebe erfüllt sind, werden sich Seelen durch ihre Worte überzeugen lassen und bekehren. Hat die Liebe und Zärtlichkeit Jesu dein Herz gerührt, so bist du in der Lage, an deinen Schülern zu arbeiten. Doch darfst du nie die Schlichtheit der Heilsbotschaft aus den Augen lassen. Mit Gottes Hilfe können wir gute Arbeit für den Meister leisten. Wir müssen den Schülern stets vor Augen stellen, daß all unser Tun umsonst ist, wenn es nicht von Herzen kommt. Man muß den Helfern und Sabbatschulleitern anmerken, daß sie mit Begeisterung und Liebe in der Arbeit stehen. An die Stelle starren Formenwesens müssen ernstlicher Eifer und Lebensfülle treten. Die Schule muß so stark von der Liebe Jesu durchpulst sein, daß die Schüler sie als das Ziel der Erziehung erkennen lernen. Barschheit und Tadelsucht haben kein Daseinsrecht in der Sabbatschule. Die Helfer müssen eine derartige Haltung weit von sich weisen, das gilt in erster Linie für alle, die mit der Leitung der Schule betraut sind.Ssw 37.2

    Es ist nicht angebracht, auf Formen und Äußerlichkeiten der Schule stolz zu sein, sondern auf das wahre Gut, das sie durch Seelengewinn für Christus zeitigt. Der Mensch baut Maschinen, die mit äußerster Genauigkeit laufen und seinem Willen gehorchen, aber sie haben keine Seele. Genau so ist es mit einer Schule, in der Formenwesen die erste Stelle einnimmt. Sie gleicht einem leblosen Bildwerk. Ordnung und Einmütigkeit werden dort Einzug halten, wo alle in der Schule Tätigen ein tiefes Verantwortungsgefühl für ihre Arbeit besitzen und in dem Bewußtsein wirken, daß sie nicht nur für die Zeit, sondern auch für die Ewigkeit arbeiten.Ssw 37.3

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