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Das Sabbatschulwerk

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    Sabbatschule und Familie

    Kapitel 31: Von der Verantwortlichkeit der Eltern und Helfer

    Ich nehme starken Anteil an unsern Sabbatschulen allüberall, weil ich glaube, daß Gott sie zur Erziehung unsrer Jugend im Sinne der Bibelwahrheit gebraucht. Eltern und Helfer müssen ständig bemüht sein, die Jugend für Ewigkeitswerte zu begeistern. Die Sabbatschule ist ein Missionsfeld, und wir müssen viel mehr als in der Vergangenheit den Missionsgeist in ihr zur Geltung gelangen lassen. In der Klasse der Kleinkinder wie in der der älteren Schüler müssen die Helfer sich ständig an die Quelle ewigen Lichtes halten, um Weisheit, Gnade und Kraft zu schöpfen. Dann werden sie die Herzen ihrer Schüler gestalten können und mit den durch Christi Blut Erkauften weisen Umgang pflegen. Jeder Helfer sollte ein schlichter Nachfolger dessen sein, der sanftmütig und von Herzen demütig war. Niemand sei darauf bedacht oder strebe danach, als eine Art Oberlehrer angesehen oder als Mensch von ungewöhnlichen Fähigkeiten betrachtet zu werden, sondern wende sich ganz der Seelenführung zu Christus zu. Die Versuchung, das Getane unsrer Tüchtigkeit zuzuschreiben, wird nicht ausbleiben. Aber wir verderben unsre Arbeit dadurch; denn es kommt alsdann zu trocknen, langen Reden, die die Kinder weder fesseln, noch ihnen von Nutzen sind. Nun ist es zwar wesentlich, daß der Helfer sich geschickt und geduldig für die Arbeit einsetzt; trotzdem kann sie ihm oder dem Prediger nicht allein überlassen bleiben, sondern muß sich auf Hilfe und Unterstützung vom Heim her stützen können. Auf den Eltern ruht eine heilige Verantwortung und eine wichtige Aufgabe. Sie dürfen sich ihr nicht entziehen, sondern müssen sie in der Furcht Gottes übernehmen und über dem Seelenheil ihrer Kinder wachen als solche, die dereinst Rechenschaft abzulegen haben.Ssw 77.1

    Die Mission im Heim ist ungeheuer vernachlässigt worden. Gerade wo große Ursache gewesen wäre, ernstlich im Sinne Christi um die Seligkeit der Kinder besorgt zu sein, haben sich Eltern ihrer Verantwortung gegenüber gleichgültig gezeigt und die Bedürfnisse der Kinder stark unterschätzt. Viele Eltern haben die ihnen von Gott übertragene Verantwortung einfach auf die Mitarbeiter der Sabbatschule und die Gemeinde abgewälzt. Aber jeder hat seinen Platz auszufüllen. Und von Eltern, die ihren Anteil vernachlässigen, wird es im Gericht einst heißen: Gewogen und zu leicht befunden.Ssw 77.2

    Die Unterweisung, die Christus einst aus der Wolkensäule den Kindern Israel gab, umreißt klar und deutlich die elterliche Pflicht. Die Unterweisung ist auch uns zur Mahnung und zum Nutzen geschrieben: “So fasset nun diese Worte zu Herzen und in eure Seelen und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, daß sie ein Denkmal vor euren Augen seien.” Bei jedem Werk ihrer Hände sollten sie des Gebotes ihres Herrn gedenken. Sie sollten es nicht buchstäblich auf ihre Hand binden, sondern ihm den gebührenden Einfluß in ihrem Leben und Handeln einräumen. Es sollte weiter ein Denkmal vor ihren Augen sein, sollte ihre Sinne auf die Wahrheit in den göttlichen Geboten richten, und sie sollten sich von ihnen regieren lassen. “Lehret sie eure Kinder, daß du davon redest, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; und schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, daß du und deine Kinder lange leben in dem Lande, das der Herr deinen Vätern geschworen hat ihnen zu geben, solange die Tage vom Himmel auf Erden währen.”Ssw 78.1

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