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Das Sabbatschulwerk

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    Der Einfluß der Wahrheit

    Sind die Einzelwahrheiten allmählich und zielbewußt ins Herz gepflanzt worden, so werden sie rechte Taten hervorbringen. Die Bibel enthält alle Richtlinien, die Gott Männern und Frauen, der Jugend und den Kindern gegeben hat, um sie durch die Kämpfe dieses Lebens sicher himmelwärts zu leiten. Christus betete einst: “Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.” Mag nun auch die Jugend aus der Bibel mancherlei gelernt haben, so will doch das Gelernte im täglichen Leben zur Tat werden. Denn alle Bibelkenntnis, die nur im Kopfe bleibt, reicht nicht aus, uns vorwärtszubringen und besser zu machen. Auf den Eltern ruht die schwere Verantwortung, mit den Sabbatschulhelfern zusammenzuarbeiten.Ssw 55.2

    Es gibt Herzen, an denen der Heilige Geist des Herrn gearbeitet hat. Die Gnade beginnt ihr Werk an der Seele erst, wenn das Herz demütig wird und sich ergibt. Es trachtet nicht mehr nach hohen Dingen. Sein Stolz ist dahin. Das Empfinden für die in der Hingabe an sündige Wesen offenbarte Liebe Christi ist so stark, daß ein Wunsch nach eigener Ehrung nicht mehr aufkommen kann. Der Bekehrte ist sich bewußt, daß sein Erlöser ein Leben der Demut führte, und er wünscht, in seinen Fußstapfen zu wandeln. In seinem Herzen ist der Missionsgeist erwacht. Er wandelt schlicht und vorsichtig, seinem Glauben gemäß, und kann nicht eher ruhen, als bis er mit an der Arbeit der Seelengewinnung für Christus steht. Er wünscht von Herzen, daß jeder die köstliche Liebe des Heilandes schmecke. Bei seinem Werk im Glauben und seiner Arbeit in der Liebe wird er hart versucht und geprüft werden; denn der Herr stellt alle seine Kinder auf die Probe. Steht er aber treu zur Sache, so wird er immer fester in der Wahrheit gegründet. Bleibt Christus durch den Glauben in seinem Herzen, so muß die Sünde weichen. Wohl wird er Liebe, Freundlichkeit und Mitgefühl für seine Schüler aufbringen; aber er wird auch als treuer Diener wissen, daß er in seiner Klasse auf Zucht und Ordnung sehen muß. Liebt er die Wahrheit, so offenbart sich in seinem Wort und Wandel die Liebe des Erlösers. Das Wort Gottes ist ihm nicht toter Buchstabe. Er wird nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Herzen dienen.Ssw 55.3

    Jedem Sabbatschulhelfer, den die heilsame Gnade Christi vom Tode zum Leben gebracht hat, wird man das Wirken des Geistes Gottes an seinem Herzen anmerken. Wer andere zu führen sucht, wer Seelen auf den Weg der Heiligkeit zu leiten vorgibt und in seinem Leben zeigt, daß er noch vergnügungssüchtig, stolz und eitel ist, ist ein ungetreuer Knecht. Sein Leben stimmt nicht mit seinem Bekenntnis überein. Sein Einfluß ist Gott ein Greuel. Er muß sich noch gründlich bekehren. Da sein Herz ganz unrein ist, bleibt kein Raum für edle, hohe Wahrheit. Der Tempel der Seele muß ausgekehrt, gereinigt und geheiligt werden. Denn unser Herz gewährt eher Satan als Christus Raum.Ssw 56.1

    Wenn es gilt, Männer und Frauen in Vertrauensstellungen zu berufen, heißt es äußerst sorgfältig sein. Man darf nicht ganz über ihre Vergangenheit hinwegsehen und muß berücksichtigen, wie sie ihren Glauben gelebt haben. Es ist besser, starke Klassen unter gottesfürchtigen Helfern zu haben, statt die Helfer unter Hinzuziehung solcher zu vermehren, die nicht den Einfluß auszuüben imstande sind, den wir auf Grund unsres heiligen Glaubens fordern müssen, da jener andre Einfluß verderblich wirkt. Jeder treue, ehrenwerte Mitarbeiter aber werde ermutigt, weiter zu helfen und sich stets die Tatsache vor Augen zu halten, daß jeder einst den Lohn für seine Arbeit empfängt. Wirkt in aller Einfalt zur Ehre Gottes. Schreckt nicht vor Verantwortungen zurück, weil ihr meint, dafür zu schwach und untüchtig zu sein. Gott kann euch Kraft und Weisheit verleihen, wenn ihr euch ihm weiht und demütig bleibt. Niemand sollte aus falscher Scham die Mitarbeit verweigern; aber es soll sich auch niemand vordrängen und seine Dienste antragen, wenn sie nicht erwünscht sind.Ssw 56.2

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