Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Das Sabbatschulwerk

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 28: Nehmt euch der Kinder an!

    Unser großer Feind arbeitet beständig und mit aller Macht daran, die Jugend zu Selbstsucht, Stolz und Verschwendung zu verleiten, damit Herz und Sinn dermaßen von diesen Dingen erfüllt werden, daß sie für Gott nichts mehr übrig hat. Durch diese Mittel aber verdirbt er das Wesen und mindert er die Gaben der heutigen Jugend. Es ist Elternpflicht, dem entgegenzuwirken. Jeder auf unsre Jugend ausgeübte Einfluß, der auf Bewahrung ihrer Herzen in echter, ungekünstelter Demut und auf Erkenntnis des göttlichen Willens abzielt, wird sie vor der Ansteckung mit den Verderbnissen der heutigen Zeit bewahren helfen.Ssw 72.1

    Einer der wirksamsten Schutzwälle gegen die aufkommende Flut des Bösen ist die Pflege und Aneignung von Selbstverleugnung und Wohltun. Kinder müssen so erzogen werden, daß sie Selbstsucht und Habgier mit Widerwillen betrachten. Gott stellt geheiligte Ansprüche an sie, und wir haben sie so zu unterrichten, daß sie schrittweise erkennen und sich nach und nach bewußt werden, was er von ihnen wünscht.Ssw 72.2

    Stellen wir doch den jungen, empfänglichen Gemütern die Tatsache vor Augen, daß Gott seinen von ihm abhängigen Kindern ständig seinen Segen verleiht, indem er Sonnenschein und Regen schickt, dadurch die Pflanzenwelt gedeihen läßt und die Erde veranlaßt, ihren Reichtum in des Menschen Dienst zu stellen. All dieser Segen wird uns nicht geschenkt, um unsre Selbstsucht zu reizen, um uns zum Geizen mit den Schätzen aus der göttlichen Fülle zu veranlassen und unser Herz daran zu hängen, sondern damit wir die Geschenke und Gaben im Sinne des Gebers verwenden. Das ist der mindeste Ausdruck unsrer Dankbarkeit und Liebe, den wir unserm göttlichen Schöpfer beweisen können.Ssw 72.3

    Die Eltern haben dadurch viel versäumt, daß sie die Aufmerksamkeit ihrer Kinder nicht genügend auf die Verpflichtungen aus dem Werke Gottes lenkten. In manchen Familien hat man die Kinder vollkommen außer Betracht gelassen, als seien sie keiner Verantwortung fähig. Manche Eltern berauben sogar Gott seines gerechten Anspruchs auf Zehnten und Gaben, um ihren Kindern ein Guthaben zu verschaffen, und bedenken gar nicht, daß sie damit der Versuchung ein Tor zum Angriff auf ihre Lieben öffnen, durch das meist Verderben über sie hereinbricht. Sie nehmen den Kindern die notwendige persönliche Anstrengung ab und damit zugleich den Anreiz zu edlen Taten.Ssw 72.4

    Ermuntert man die Kinder, so werden sie selbstverdientes Geld für wohltätige Zwecke und für die Förderung des Werkes Gottes hingeben. Ihre Anteilnahme würde durch die Tatsache erhöht, daß sie selber mit ihren Beiträgen beteiligt sind. Ihre geringen Gaben würden eine Hilfe sein, und die Kinder selbst zögen körperlich, geistlich und sittlich Nutzen aus ihren Anstrengungen. Durch ihren Fleiß und ihre Selbstverleugnung würden sie um eine wertvolle Erfahrung bereichert, die ihnen schon in diesem Leben voranhilft und einen Schritt auf dem Wege zum ewigen Leben bedeutet.Ssw 73.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents