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Ein Tempel des Heiligen Geistes

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    Verfallserscheinungen durch hemmungslose Befriedigung des Appetits

    Unsere Nahrung und unser Lebensstil

    Die hemmungslose Befriedigung des Appetits ist die wesentliche Ursache körperlicher und geistiger Mängel und der Grund für viele Gebrechen, die wir überall beobachten können. Testimonies for the Church III, 487.TH 13.3

    Unsere körperliche Gesundheit ist abhängig von unserer Ernährung. Wenn unser Appetit nicht von einem geheiligten Verstand beherrscht wird, wenn wir im Essen und Trinken unmäßig sind, dann können wir auch nicht in der gesundheitlichen Verfassung sein, die es uns möglich macht, offen zu sein für das Wort Gottes und zu fragen: Was sagt die Schrift? Was kann ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?TH 13.4

    Jede ungesunde Gewohnheit verursacht einen ungesunden Zustand des Körpers. Die Tätigkeit des Magens wird gestört, so daß er seine Funktion nicht richtig ausführen kann.TH 13.5

    Die Empfänglichkeit für Versuchungen und die Bereitschaft zur Sünde sind eng mit der Ernährung verknüpft. Counsels on Diet and Foods 52.TH 14.1

    Hier versagten Adam und Eva

    Weil sie der Versuchung ihrer Eßlust nachgaben, büßten Adam und Eva ihr hohes Niveau ein und verloren ihren heiligen und glücklichen Zustand.TH 14.2

    Durch die gleiche Versuchung wurde die gesamte Menschheit geschwächt. Man hat zugelassen, daß Appetit und Leidenschaft die Befehlsgewalt übernahmen; Vernunft und Verstand mußten sich unterordnen. Testimonies for the Church III, 139.TH 14.3

    Ihre Kinder sind ihrem Beispiel gefolgt

    Weil Eva ihre Wünsche nicht beherrschen konnte, streckte sie die Hand aus, um die Frucht des verbotenen Baumes zu pflücken. Seit dem Sündenfall hat die Befriedigung der eigenen Lust fast überall in den Herzen der Menschen die Oberherrschaft gewonnen. Insbesondere der Eßlust wird nachgegeben, man läßt sich von ihr anstatt von der Vernunft beherrschen.TH 14.4

    Um ihren Geschmack zu befriedigen, übertrat Eva das Gebot Gottes. Er hatte es ihr an nichts fehlen lassen, und doch war sie unzufrieden.TH 14.5

    Seit damals folgen ihre gefallenen Söhne und Töchter der Lust ihrer Augen und ihres Gaumens. Wie Eva mißachten sie Gottes Anordnungen und leben im Ungehorsam. Wie Eva reden sie sich ein, daß die Konsequenzen schon nicht so schlimm sein werden. How to Live 51.TH 14.6

    Die Sünde wird attraktiv dargestellt

    Die Sünde wird attraktiv, weil Satan sie in einem falschen Licht darstellt. Es gefällt ihm, wenn er Christen genauso durch schlechte Gewohnheiten unterdrücken kann, wie die Menschen, die von Gott nichts wissen, so daß ihre Verhaltensweisen schließlich nur noch vom Lustprinzip bestimmt werden. The Signs of the Times, 13. August 1874.TH 14.7

    Satan gewinnt die Herrschaft über den Willen

    Satan weiß, daß er die Menschen nicht überwinden kann, solange er nicht ihren Willen beherrscht. Das erreicht er, indem er sie dazu verführt, beim Essen und Trinken gegen die Naturgesetze — und damit gegen Gottes Gebot — zu verstoßen. Manuskript 3, 1897.TH 15.1

    Jede Funktion wird geschwächt

    Viele stöhnen unter zahlreichen Leiden, die sie sich aufgrund ihrer falschen Eß- und Trinkgewohnheiten, durch die sie die Gesetze des Lebens und der Gesundheit übertreten, zugezogen haben. Sie schwächen ihre Verdauungsorgane, indem sie ihrer irregeleiteten Genußsucht nachgeben.TH 15.2

    Die menschliche Konstitution ist bewundernswert widerstandsfähig; doch werden diese falschen Ernährungsgewohnheiten über lange Zeit beibehalten, wird dadurch schließlich jede Funktion des Körpers geschwächt. Selbst bekennende Christen behindern die natürlichen Funktionen des Organismus durch die Befriedigung einer irregeleiteten Eß- und Genußsucht. Dadurch schwächen sie ihre körperlichen, geistigen und sittlichen Kräfte. The Sanctified Life 20.TH 15.3

    Versäumte Charakterverfeinerung

    Die beherrschende Macht des Appetits ist dafür verantwortlich, daß unzählige Menschen zugrunde gerichtet werden. Dabei würden sie auch anderen Versuchungen Satans widerstehen können, wenn sie in diesem einen Bereich standhaft wären.TH 15.4

    Wer jedoch von seiner Eßlust versklavt ist, der kann keinen christusähnlichen Charakter entwickeln. Die Menschen haben 6000 Jahre lang die Naturgesetze übertreten, und die Folge davon sind Krankheiten, Schmerzen und Tod. The Health Reformer, 1. August 1875.TH 15.5

    Lieber sterben als sich ändern!

    Viele haben sich der unbeherrschten Genußsucht so sehr hingegeben, daß sie ihren Lebensstil unter keinen Umständen ändern wollen. Sie würden eher ihre Gesundheit opfern und vor der Zeit sterben, als ihren unmäßigen Appetit zu zügeln. Spiritual Gifts IVa, 130.TH 15.6

    Eine Spirale des Niedergangs

    Je geringer die Menschen ihren Körper achten, desto weniger werden sie ihn für Gott rein und gesund erhalten, und desto rücksichtsloser werden sie ihrem pervertierten Appetit nachgeben. Manuskript 150, 1898.TH 16.1

    Die ganze Welt ist gefangen

    Satan nimmt die Welt durch den Genuß von Alkohol, Tabak, Tee und Kaffee gefangen. Die von Gott geschenkte Fähigkeit, realistisch zu denken und nüchtern zu urteilen, wird durch den Gebrauch von Betäubungsmitteln verdorben. Das Gehirn kann nicht mehr richtig bewerten und unterscheiden. Der Feind hält die Zügel in der Hand. Der Mensch gibt seine Vernunft für etwas her, das ihn verdummt, und er hat kein Empfinden mehr für das, was richtig ist. Evangelism 529.TH 16.2

    Die Konsequenz der Übertretung der Naturgesetze

    Viele wundern sich darüber, daß die Menschheit körperlich, geistig und sittlich so degeneriert ist. Sie begreifen nicht, daß die Mißachtung der Gebote und Richtlinien Gottes sowie die Übertretung der Gesundheitsgesetze zu dieser traurigen Rückentwicklung geführt haben und daß Gott deshalb seine schützende und segnende Hand zurückgezogen hat. Unmäßigkeit im Essen und Trinken und die zügellose Befriedigung niederer Triebe haben die feinen Empfindungen abgestumpft ...TH 16.3

    Menschen, die sich von zügelloser Eßlust versklaven lassen, gehen oft noch weiter und erniedrigen sich selbst, indem sie ihren verdorbenen Leidenschaften nachgeben, die durch unmäßiges Essen und Trinken erregt werden. Sie überlassen sich ihren erniedrigenden Trieben, bis Gesundheit und Verstand schwer geschädigt sind. Entscheidungsfähigkeit und Vernunft werden durch schlechte Gewohnheiten weitgehend zerstört. Spiritual Gifts IVa, 124-131.TH 16.4

    Niemand, der ein Gott wohlgefälliges Leben führen will, darf die körperliche Gesundheit geringschätzen und sich einreden, Unmäßigkeit sei keine Sünde und könne die geistliche Haltung nicht beeinträchtigen. Zwischen der körperlichen Verfassung und dem sittlichen Verhalten des Menschen besteht eine Beziehung. Beide bedingen sich gegenseitig ...TH 17.1

    Jede Gewohnheit, die die Gesundheit des Körpers schwächt, schwächt auch die positiven Eigenschaften. Schlechte Eß- und Trinkgewohnheiten führen zu gedanklichen Irrtümern und zu Fehlhandlungen. Die Nachgiebigkeit gegenüber der Eßlust stärkt die niederen Triebe und verschafft ihnen die Oberhand über die geistigen und geistlichen Kräfte. The Review and Herald, 25. Januar 1881.TH 17.2

    Das Leben endet in Zügellosigkeit

    Viele beschließen die letzten kostbaren Stunden ihrer Gnadenzeit leichtsinnig, feiern Feste und amüsieren sich dort, wo ernste Gedanken nicht aufkommen können und der Geist Jesu nicht willkommen ist. Ihre letzten kostbaren Stunden vergehen, während ihr Geist von Tabak und Alkohol benommen ist. Nicht wenige wachen aus ihrem Rausch nie mehr auf und beenden ihr Leben in einer ausschweifenden und lasterhaften Umgebung. Was für ein Erwachen bei der Auferstehung der Gottlosen!TH 17.3

    Das Auge des Herrn sieht alle diese erniedrigenden Vergnügen und profanen Ausschweifungen, und die Worte und Taten derer, die sich daran beteiligen, werden sofort in ihren Lebensbericht im Himmel eingetragen.TH 17.4

    Welchen Wert hat ein solches Leben für die Welt? Es kann nur als abschreckendes Beispiel dienen für die, die sich davor warnen lassen, so zu leben und als Narren zu sterben. The Signs of the Times, 6. Januar 1876.TH 17.5

    Ein Christ beherrscht seinen Appetit

    Kein Christ wird etwas zu sich nehmen, das seine Sinne benebelt oder sein Nervensystem so beeinflußt, daß er dazu getrieben wird, sich selbst zu entwürdigen oder zu einem unnützen Menschen zu werden. Der Tempel Gottes darf nicht verunreinigt werden. Die geistig-seelischen und körperlichen Kräfte müssen gesund erhalten werden, damit sie zur Verherrlichung Gottes eingesetzt werden können. Manuskript 126, 1903.TH 17.6

    Unaufhörlich wachsam sein

    Die natürlichen Bedürfnisse des Menschen sind durch hemmungslose Genußsucht verdorben worden. Durch eine Befriedigung, die nicht im Sinne Gottes ist, haben sie sich zu “fleischlichen Lüsten” gewandelt, “die gegen die Seele streiten”.TH 18.1

    Wenn der Christ nicht ständig unter Gebet wachsam ist, kann er Gewohnheiten einreißen lassen, die er eigentlich überwinden sollte. Wenn er nicht merkt, daß er auf der Hut sein muß — immer wachsam und nüchtern —, werden seine Neigungen und Vorlieben so mißbraucht und fehlgeleitet, daß sie ihn schließlich immer weiter von Gott entfernen. Manuskript 47, 1896.TH 18.2

    Hemmungslose Appetitbefriedigung verhindert die Reifung des Christen

    Wer einer ausschweifenden Eßlust nachgibt, wird nie echte christliche Reife erlangen können. Testimonies for the Church II, 400.TH 18.3

    Der Geist Gottes kann uns nicht bei der Vervollkommnung unseres christlichen Charakters helfen, wenn wir einer unmäßigen Eßlust nachgeben, damit unsere Gesundheit schädigen und uns vom Stolz der Welt leiten lassen. The Health Reformer, 1. September 1871.TH 18.4

    Wahre Heiligung

    Heiligung ist nicht nur eine Theorie, ein Gefühl oder eine leere Phrase, sondern ein lebendiges, aktives Prinzip, das den gesamten Alltag durchdringt.TH 18.5

    Das bedeutet, daß auch unsere Eß- und Trinkgewohnheiten sowie unsere Kleidung dazu beitragen, uns körperlich, geistig und sittlich gesund zu erhalten, damit wir dem Herrn unsere Körper als “Opfer” darbringen können — aber nicht ein Opfer, das durch einen falschen Lebensstil geschädigt wurde, sondern ein “lebendiges und heiliges Opfer, das vor Gott angenehm ist”. The Review and Herald, 25. Januar 1881.TH 18.6

    Tauglich für die Ewigkeit

    Wenn der Mensch die neue Erkenntnis schätzt, die Gott ihm in seiner Güte über ein besseres Leben gibt, dann kann er durch die Wahrheit ganz auf Gott ausgerichtet und für die Ewigkeit tauglich werden. Doch wenn er dieses Licht mißachtet und die Naturgesetze übertritt, dann muß er dafür büßen. Testimonies for the Church III, 162.TH 19.1

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