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Leben und Wirken von Ellen G. White

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    Hilfe von Freunden in Afrika

    Im April 1896 hatte Frau White an die Gebrüder Wessels in Kapstadt geschrieben und sie gebeten, ihr zu niedrigem Zinsfuß $5000 zu leihen, damit sie diese Summe dem Schulausschuss leihen könnte, um beim Beginn des Errichtens der notwendigen Gebäulichkeiten zu helfen und zu ermutigen. In einem ihrer Briefe an diese Freunde in Südafrika schrieb sie:LW 413.1

    “Wir müssen hier eine solche Schule bauen, wo die Schüler zu Bildung von Charakteren fürs ewige Leben erzogen werden können, und wo sie eine solche Ausbildung in der Heiligen Schrift erlangen können, dass sie von der Schule hinausgehen, um andere auszubilden. Dies ist des Herrn Werk, und wenn wir wissen, dass wir auch glauben, dass er den Weg öffnen wird ... Die Sache des Königs hat Eile. Die jungen Leute in diesem Lande erwarten eine Schule, und wir wollen sie nicht länger warten lassen.LW 413.2

    “Wollt ihr wissen, wie ihr eurem Heilande am besten gefallen könnt? Wenn ihr euer Geld den Wechslern gebt, damit es in des Herrn Dienst und zur Förderung seines Werkes benutzt wird. Wenn ihr dies tut, macht ihr die beste Anwendung von den euch von Gott anvertrauten Mitteln. Ich habe alles, was ich besitze, dem Herrn geweiht und habe Mittel für verschiedene Zweige des Werkes ausgegeben; ich habe geholfen, Lagerversammlungen zu unterstützen und an Orten, wo die Leute die Wahrheit angenommen hatten, Versammlungshäuser zu errichten. Ich finde viele Gelegenheiten, beim Retten von verloren gehenden Seelen zu helfen ...LW 413.3

    “Es lohnt sich, für diejenigen zu arbeiten, für die Christus gestorben ist. Unsere Stärke und unsere Mittel können in keiner besseren Weise angewandt werden. Wenn wir mit der Hilfe des Geistes Gottes einen Bau errichten können, der durch alle Ewigkeit hindurch bestehen wird, welch ein Werk werden wir dann getan haben! Wenn wir in dieser Arbeit mit Gott zusammenwirken, können wir an Christi Worte denken, die so voll von Zuversicht sind: ‘Also auch, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.’ Gott sorgt für die Seelen, denen er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat, und wir müssen alle Menschen durch die Augen des göttlichen Erbarmens ansehen.”LW 413.4

    Nicht lange nach dem Traume von der reifenden Frucht kamen Briefe aus Afrika an, welche besagten, dass Frau A. C. Wessels das Geld, um das sie gebeten hatten, leihen wollte. Freudig wurde diese Nachricht der Schulbehörde mitgeteilt, und das Schneiden und Sägen des Holzes für das Gebäude wurde sofort rüstig in Angriff genommen.LW 414.1

    Am 5. Oktober 1896, um halb sechs Uhr nachmittags, versammelte sich auf dem Schulplatze eine Gruppe von fünfunddreißig Personen, und Frau White legte den ersten Ziegelstein der Grundmauer von Bethel Hall, welches das Dormitorium für die jungen Damen werden sollte. Sie erzählte dann kurz ihre Erfahrung wie folgt:LW 414.2

    “In dieser Zeit der finanziellen Not bin ich oft in der Nacht sehr beunruhigt über unsere Lage aufgewacht. Zu welcher Quelle konnten wir um Hilfe ausschauen? Ich betete ernstlich, dass der Herr den Weg öffnen würde, damit wir bauen könnten, und dass, obgleich keine Aussicht auf die Erlangung von Mitteln vorhanden war, er die nötige Hilfe senden möchte. Eines Abends schlief ich ein, und ich träumte, dass ich vor dem Herrn weinte und betete. Eine Hand rührte mich an der Schulter an, und eine Stimme sagte: ‘Ich habe in vielen Familien in Afrika Mittel, die in weltlichen Unternehmungen festgelegt sind.LW 414.3

    Schreibe an die Gebrüder Wessels. Sage ihnen, dass der Herr Geld nötig hat. Es wird ihnen gut tun, mit ihren ihnen anvertrauten Mitteln meinem Werke hier zu helfen. Sage ihnen, dass sie sich Schätze im Himmel sammeln sollen, da sie die Motten und der Rost nicht fressen und da die Diebe nicht nachgraben und stehlen; denn wo ihr Schatz ist, da wird auch ihr Herz sein.LW 415.1

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