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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Einfachheit in der Ausstattung

    Unsere erkünstelten Gewohnheiten berauben uns vieler Segnungen und Freuden und machen uns untüchtig, ein recht nützliches Leben zu führen. Feine und kostspielige Möbel sind eine Verschwendung, nicht nur an Geld, sondern an dem, was tausendmal köstlicher ist. Sie bringen eine schwere Last der Sorge, Arbeit und Beschwerden in das Heim.FA 373.3

    Wie sieht es in vielen Häusern aus, selbst wo die Mittel beschränkt sind und die häuslichen Arbeiten hauptsächlich auf der Mutter ruhen? Die besten Zimmer sind in einer Weise ausgestattet, die weit die Mittel der Bewohner übersteigen und dienen nicht ihrer Bequemlichkeit und Behaglichkeit. Da sind kostbare Teppiche, kunstvoll gearbeitete und fein gepolsterte Möbel und zierliche Draperien; Tische, Simse und jeder andere verfügbare Raum sind mit Nippsachen gefüllt; die Wände sind mit Bildern bedeckt, bis der Anblick ermüdend wird. Und welch eine Menge Arbeit erfordert es, all dies in Ordnung und rein zu halten. Diese Arbeit und die anderen erkünstelten Gewohnheiten der Familie, die sich der Mode anpassen, machen der Hausfrau unendliche Mühe.FA 373.4

    In vielen Häusern hat die Frau und Mutter keine Zeit zu lesen, keine Zeit, über alles gut unterrichtet zu bleiben und ihrem Mann eine Gefährtin zu sein, keine Zeit, mit dem sich entwickelnden Geist ihrer Kinder in Fühlung zu bleiben. Es bleibt keine Zeit und auch kein Platz für den Heiland, damit er ein lieber, vertrauter Gefährte sei. Nach und nach sinkt sie zu einem bloßen Haushaltungssklaven herab; ihre Kraft, ihre Zeit und ihr Interesse werden in solchen Dingen verzehrt, die mit dem Gebrauch vergehen. Zu spät wacht sie zu der Erkenntnis auf, daß sie in ihrem eignen Heim fast eine Fremde ist. Die köstlichen Gelegenheiten, die ihr einst zu Gebote standen, ihre Lieben für das höhere Leben zu beeinflussen und die sie nicht benützte, sind nun für immer dahin.FA 375.1

    Die Gründer eines Heimes sollten sich vornehmen, nach einem weiseren Plan zu leben. Laßt euer erstes Ziel sein, euer Heim angenehm zu machen. Seht zu, daß ihr euch die Vorteile sichert, welche die Arbeit erleichtern und Gesundheit und Behaglichkeit fördern können. Sorgt auch für die Unterhaltung der Gäste, die uns Christus geboten hat willkommen zu heißen und von denen er sagt: “Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” Matthäus 25,40. Stattet euer Heim mit schlichten, einfachen Dingen aus, mit Dingen, die das Anfassen vertragen, die leicht rein zu halten sind und die ohne große Kosten wieder ersetzt werden können. Wenn ihr Geschmack entfaltet, könnt ihr ein einfaches Heim anziehend und einladend machen, wenn Liebe und Zufriedenheit dort wohnen.FA 376.1

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