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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Geistespflege

    Gott wünscht, daß wir jede Gelegenheit wahrnehmen sollen, eine Vorbereitung für sein Werk zu erlangen. Er erwartet, daß wir alle unsere Kräfte zur Verfügung stellen, um sein Werk auszuführen und daß wir in unserm Herzen die Heiligkeit und große Verantwortlichkeit desselben lebendig erhalten.FA 506.2

    Viele, die befähigt sind, Großes zu leisten, vollbringen nur wenig, weil sie wenig versuchen. Tausende gehen durch das Leben als ob sie kein großes Ziel hätten, für das sie leben, keinen hohen Standpunkt, den sie erreichen sollten. Ein Grund hierfür ist die geringe Würdigung, die sie sich selbst beilegen. Christus bezahlte einen unendlichen Preis für uns und er wünscht, daß wir uns im Verhältnis zu jenem Preis schätzen.FA 506.3

    Seid nicht zufrieden, einen niedrigen Standpunkt zu erreichen. Wir sind nicht, was wir sein könnten oder was wir nach Gottes Willen sein sollten. Gott hat uns Verstandeskräfte gegeben, welche nicht untätig bleiben oder zu irdischen und niederen Bestrebungen angewendet werden, sondern aufs höchste entwickelt, veredelt, geheiligt, verfeinert und zur Förderung der Interessen seines Reiches benutzt werden sollten.FA 506.4

    Niemand sollte es zulassen, nur eine bloße Maschine zu sein, die nach den Gedanken eines anderen Menschen läuft. Gott hat uns die Fähigkeit des Denkens und Handelns gegeben und durch vorsichtiges Handeln, indem ihr zu ihm um Weisheit aufblickt, werdet ihr fähig werden, Lasten zu tragen. Behauptet eure von Gott gegebene Persönlichkeit. Seid nicht der Schatten eines anderen. Erwartet, daß der Herr in, an und durch euch wirkt.FA 507.1

    Denkt niemals, daß ihr genug gelernt habt und nun in euren Bemühungen nachlassen könnt. Nach dem ausgebildeten Verstand beurteilt man den Menschen. Eure Ausbildung soll sich während eures ganzen Lebens fortsetzen; jeden Tag solltet ihr lernen und die gewonnene Erkenntnis praktisch anwenden.FA 507.2

    Gedenkt daran, daß, in welcher Stellung ihr auch dienen mögt, ihr den Beweggrund offenbart und den Charakter entwickelt. WieWie [engl.: Was] ihr auch arbeitet, tut es mit Genauigkeit, mit Fleiß; überwindet die Neigung, eine leichte Arbeit zu suchen.FA 507.3

    Denselben Geist und dieselben Grundsätze, welche jemand in der täglichen Arbeit betätigt, wird er im ganzen Leben betätigen. Diejenigen, die eine bestimmte Menge zu tun und ein bestimmtes Gehalt wünschen, welche sich tüchtig erweisen wollen, ohne die Mühe einer Ausbildung oder Erziehung, sind nicht diejenigen, die Gott berufen hat, in seinem Werk zu arbeiten. Solche, die darüber nachdenken, wie sie so wenig als möglich von ihrer körperlichen, geistigen und moralischen Kraft geben können, sind nicht die Arbeiter, auf welche er die Fülle des Segens ausgießen kann. Ihr Beispiel steckt an. Eigenes Interesse ist der leitende Beweggrund. Diejenigen, welche beaufsichtigt werden müssen und die nur arbeiten, wenn ihnen jede Pflicht zugewiesen wird, gehören nicht zu denen, die fromm und getreu genannt werden. Es sind Arbeiter nötig, die Energie, Redlichkeit, Fleiß offenbaren; Leute, die willig sind, alles zu tun, was getan werden muß.FA 507.4

    Viele werden kraftlos, indem sie aus Furcht vor Fehlschlag Verantwortlichkeiten ausweichen. Dadurch gehen sie aber der Ausbildung verlustig, die aus der Erfahrung stammt und welche Lesen und Studieren, sowie alle anderen gewonnenen Vorteile ihnen nicht gewähren können.FA 508.1

    Ein Mensch kann die Umstände bilden, aber er sollte niemals zulassen, daß die Umstände ihn bilden. Wir sollten die Umstände als Mittel ergreifen, durch welche wir arbeiten können. Wir sollen sie beherrschen, aber nicht zulassen, daß sie uns beherrschen. FA 508.2

    Kraftvolle Männer sind solche, denen man widersprochen, die man verhöhnt und denen man widerstanden hat. Die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellen, erweisen sich für sie als Segnungen, weil es ihre Energie in Tätigkeit setzt. Sie lernen, sich auf sich zu verlassen. Kampf und Schwierigkeiten führen zum Vertrauen auf Gott und verleihen jene Festigkeit, welche Macht entwickelt.FA 508.3

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