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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Christi Lehren

    So führte auch Christus die Grundsätze der Wahrheit in dem Evangelium vor. In seinen Lehren können wir von den reinen Strömen trinken, die von dem Throne Gottes fließen. Christus hätte den Menschen Erkenntnis mitteilen können, welche alle vorhergehenden Enthüllungen weit übertroffen und jede andere Entdeckung in den Schatten gestellt hätte. Er hätte ein Geheimnis nach dem anderen aufschließen und auf diese wunderbaren Offenbarungen die rastlosen, forschenden Gedanken nachfolgender Geschlechter bis zum Ende der Zeit richten können.FA 456.1

    Doch der Heiland der Welt wollte keinen Augenblick darauf verwenden, etwas anderes zu lehren als die Wissenschaft der Erlösung. Er schätzte und benutzte seine Zeit, seine Fähigkeiten und sein Leben nur als Mittel, die Seligkeit der Menschenseelen zu schaffen. Er war gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren war, und er wollte sich von seiner Absicht nicht abwenden lassen. Er ließ nicht zu, daß ihn irgend etwas ablenkte.FA 456.2

    Christus teilte nur die Erkenntnis mit, die nutzbar gemacht werden konnte. Seine Belehrungen, die er dem Volk erteilte, waren auf die Bedürfnisse ihrer eignen Lage im praktischen Leben berechnet. Die Neugierde, welche die Leute veranlaßte, mit spähenden Fragen zu ihm zu kommen, ließ er unbefriedigt. Bei allen solchen Fragen nahm er die Gelegenheit wahr und hielt feierliche, ernste, lebendige Ansprachen. Denen, die so begierig waren, von dem Baum der Erkenntnis zu pflücken, bot er die Frucht von dem Baum des Lebens an. Sie fanden alle Pfade verschlossen außer dem Weg, der zu Gott führt. Jede Quelle war versiegelt außer der Quelle des ewigen Lebens.FA 456.3

    Unser Heiland ermutigte niemand, die Rabbinerschulen seiner Zeit zu besuchen und zwar aus dem Grunde, weil dort die Entwicklung ihres Verstandes Schaden litte durch das fortgesetzte: “Sie sagen” oder “Es ist gesagt”. Warum sollten wir also die unbeständigen Worte von Menschen als erhabene Weisheit annehmen, wenn eine größere und eine gewisse Weisheit uns zu Gebote steht?FA 456.4

    Das, was ich von ewigen Dingen sah und das, was ich von der menschlichen Schwäche gesehen habe, hat einen tiefen Eindruck auf meinen Geist gemacht und meine Lebensarbeit beeinflußt. Ich sehe nichts, worin der Mensch geehrt oder verherrlicht werden sollte. Ich sehe keinen Grund, warum man den Meinungen weltweiser Menschen und sogenannter großer Männer vertrauen und dieselben rühmen sollte. Wie können Menschen, die der göttlichen Erleuchtung ermangeln, richtige Begriffe von Gottes Plänen und Wegen haben? Entweder verleugnen sie ihn überhaupt und nehmen von seinem Dasein keine Notiz oder sie umschreiben seine Macht mit ihren eignen menschlichen Vorstellungen.FA 457.1

    Laßt uns erwählen, zu dem Lehrmeister in die Schule zu gehen, der die Himmel und die Erde schuf, und von dem belehrt zu werden, der die Sterne in ihrer Ordnung an das Firmament setzte und der Sonne und dem Mond ihr Werk zuwies.FA 457.2

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