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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Einfachheit, Selbstverleugnung

    Einfachheit, Selbstverleugnung, Sparsamkeit, welche gerade die Armen so notwendig lernen sollten, scheinen denselben oft schwer und unwillkommen. Das Beispiel und der Geist der Welt erregt und nährt stets den Stolz, die Eitelkeit, Selbstbefriedigung, Verschwendung und Trägheit. Diese Übel stürzen Tausende in Armut und hindern Tausende mehr daran, sich aus Verderben und Elend zu erheben. Wahre Christen sollten die Armen ermutigen, diesen Einflüssen zu widerstehen.FA 200.3

    Christus kam in Dürftigkeit auf diese Welt, er war von geringer Geburt. Die Majestät des Himmels, der König der Herrlichkeit, der Befehlshaber aller Engelscharen erniedrigte sich selbst und wurde ein Mensch und wählte ein Leben der Armut und Herablassung. Er hatte keine Gelegenheiten, welche die Armen nicht haben. Armut, Mühsal und Entbehrung waren seine tägliche Erfahrung. Er sagte: “Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege.” Lukas 9,58.FA 201.1

    Jesus suchte nicht die Bewunderung oder den Beifall der Menschen. Er befehligte keine Armee, er herrschte über kein irdisches Königreich. Er warb nicht um die Gunst der Reichen und Angesehenen dieser Welt, er machte keinen Anspruch auf eine Stellung unter den Führern des Volkes. Er wohnte unter den Niedrigen. Er setzte die gekünstelte Unterscheidung der Gesellschaft beiseite. Er schenkte der Aristokratie der Geburt, des Reichtums, der Talente, der Gelehrsamkeit, des Ranges keine Beachtung.FA 201.2

    Obwohl er der Fürst des Himmels war, wählte er doch seine Jünger nicht aus den Rechtsgelehrten, Obersten, Schriftgelehrten oder Pharisäern. Er ging an diesen vorbei, weil sie auf ihre Gelehrsamkeit und Stellung stolz waren. Sie waren auf ihre Überlieferungen und ihren Aberglauben erpicht. Er, der alle Herzen kannte, wählte sich einfache Fischer, die bereit waren, sich belehren zu lassen. Er aß mit Zöllnern und Sündern und mischte sich unter das einfache Volk, nicht um mit ihnen niedrig und irdisch zu werden, sondern um ihnen durch Vorschrift und Beispiel richtige Grundsätze vorzuführen und sie von ihrem irdischen Wesen und ihrer Erniedrigung aufzurichten.FA 201.3

    Jesus suchte den falschen Standpunkt der Welt, den Wert der Menschen zu beurteilen, zu bessern. Er nahm seine Stellung mit den Armen, damit er von der Armut den Schandfleck entferne, den die Welt damit verbunden hat. Er hat die Verachtung für immer davon entfernt, indem er die Armen segnete, die Erben des Reiches Gottes. Er verweist uns auf den Pfad, den er ging, indem er sagt: “Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.” Lukas 9,23.FA 201.4

    Christliche Arbeiter sollten den Leuten da entgegenkommen, wo sie sind und sie erziehen, nicht in Stolz, sondern indem sie ihren Charakter bilden. Lehrt sie, wie Christus arbeitete und sich selbst verleugnete; helft ihnen, von ihm Selbstverleugnung und Opfer zu lernen. Lehrt sie, sich vor der Selbstbefriedigung zu hüten, indem sie sich der Mode anpassen. Das Leben ist zu wertvoll und hat zuviel ernste, feierliche Verantwortlichkeiten, um vergeudet zu werden, indem man dem eigenen Ich dient.FA 202.1

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