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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Ein göttlicher Helfer im Krankenzimmer

    Keine Arbeit erfordert eine engere Gemeinschaft mit Christo als die Arbeit des Arztes. Wer richtig die Pflichten eines Arztes erfüllen will, muß täglich und stündlich ein christliches Leben führen. Das Leben des Patienten liegt in den Händen des Arztes. Eine oberflächliche Feststellung der Krankheit, ein falsches Rezept in einem kritischen Falle, eine ungeschickte Bewegung der Hand bei einer Operation, vielleicht nur um eines Haares Breite, und ein Leben kann geopfert sein, eine Seele geht in die Ewigkeit ein. Wie feierlich ist der Gedanke! Wie wichtig ist es, daß der Arzt stets unter der Leitung des göttlichen Oberarztes steht!FA 119.4

    Der Heiland will gern allen helfen, welche ihn um Weisheit und Klarheit der Gedanken bitten. Und wer bedarf mehr der Weisheit und der klaren Gedanken als der Arzt, von dessen Entscheidung so viel abhängt? Der Mann, welcher das Leben zu verlängern versucht, sollte im Glauben auf Christum schauen, damit er jede seiner Bewegungen leite. Der Heiland wird ihm sein Gefühl und seine Geschicklichkeit bei der Behandlung schwieriger Fälle verleihen.FA 120.1

    Wunderbare Gelegenheiten bieten sich dem Hüter der Kranken. In allem, was für die Wiederherstellung derselben geschieht, sollten sie erkennen, daß der Arzt versucht, sie zu Mitarbeitern Gottes zu machen, die Krankheit zu besiegen. Er sollte sie fühlen lassen, daß sie bei jedem Schritt, den sie in Übereinstimmung mit den Gesetzen Gottes unternehmen, die Hilfe der göttlichen Kraft erwarten dürfen.FA 120.2

    Die Kranken und Leidenden haben viel mehr Vertrauen zu einem Arzt, von dem sie überzeugt sind, daß er Gott liebt und fürchtet. Sie verlassen sich auf seine Worte. Sie haben ein Gefühl der Sicherheit in der Gegenwart und in der Hilfeleistung eines solchen Arztes.FA 120.3

    Es ist das Vorrecht des christlichen Arztes, wenn er den Herrn Jesum kennt, im Gebet seine Gegenwart für das Krankenzimmer zu erflehen. Ehe er zu einer kritischen Operation schreitet, sollte der Arzt die Hilfe des großen Arztes erbitten. Er sollte den Leidenden die Versicherung geben, daß Gott ihn sicher durch diese Prüfung hindurchbringen kann, daß er für diejenigen, die ihm vertrauen, in allen schweren Zeiten eine sichere Zuflucht ist. Der Arzt, der dies nicht tun kann, verliert einen Fall nach dem anderen, welcher sonst hätte gerettet werden können. Kann er Worte aussprechen, welche Glauben an den mitleidigen Heiland einflößen, welcher jeden Angstseufzer vernimmt, und kann er die Bedürfnisse der Seele dem Herrn im Gebet vorführen, so wird die Krisis in viel mehr Fällen glücklich verlaufen.FA 120.4

    Nur der Herzenskündiger weiß, mit wieviel Zittern und Schrecken viele Patienten in eine Operation unter der Hand eines Chirurgen einwilligen. Sie erkennen ihre Gefahr. Wenn sie auch der Geschicklichkeit des Arztes vertrauen, so wissen sie doch, daß er nicht unfehlbar ist. Wenn sie aber sehen, daß der Arzt sich im Gebet beugt und Gottes Hilfe erfleht, werden sie mit Vertrauen erfüllt. Dankbarkeit und Zuversicht öffnen das Herz der Heilkraft Gottes, die Kräfte des ganzen Wesens werden neu belebt und die Lebenskraft siegt.FA 121.1

    Auch für den Arzt ist die Gegenwart des Heilandes ein Element der Stärke. Oft ruht die Verantwortlichkeit und Möglichkeit seiner Arbeit schwer auf seinem Geist. Eine fieberische Ungewißheit und Furcht machen die Hand ungeschickt, aber die Gewißheit, daß der göttliche Ratgeber ihm zur Seite steht, um ihn zu leiten und zu unterstützen, verleiht ihm Ruhe und Mut. Die Berührung Christi verleiht der Hand des Arztes neue Lebenskraft, Ruhe und Vertrauen.FA 121.2

    Wenn die Krisis glücklich überstanden und Erfolg in Aussicht ist, sollten einige Augenblicke im Gebet mit dem Patienten verbracht werden. Gebt eurer Dankbarkeit Ausdruck für das Leben, welches bewahrt wurde. Wenn der Patient Worte der Dankbarkeit gegen den Arzt ausspricht, so lenkt das Lob und die Danksagung auf Gott. Sagt dem Patienten, daß sein Leben bewahrt wurde, weil er unter dem Schutz des himmlischen Arztes stand.FA 121.3

    Wenn der Arzt auf diese Weise verfährt, so leitet er seine Patienten zu dem einen, von welchem sein Leben abhängt und der retten kann immerdar, die zu ihm kommen.FA 121.4

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