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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Eintracht ist unser stärkstes Zeugnis

    Was uns am meisten in Gefahr bringt, ist nicht der Widerstand der Welt; sondern das Böse, das in den Herzen Gläubiger gehegt wird, macht uns am meisten unglücklich und hält das Wachstum des Werkes Gottes auf. Es gibt keinen sichereren Weg, unsre geistliche Kraft zu schwächen, als einander neidisch und Mißtrauisch zu begegnen und kritischen und argwöhnischen Geistes zu sein. “Das ist nicht die Weisheit, die von obenherab kommt, sondern irdisch, menschlich und teuflisch. Denn wo Neid und Zank ist, da ist Unordnung und eitel böses Ding. Die Weisheit aber von obenher ist aufs erste keusch, darnach friedsam, gelinde, läßt sich sagen, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ohne Heuchelei. Die Frucht aber der Gerechtigkeit wird gesät im Frieden denen, die den Frieden halten.” Jakobus 3,15-18.Sch3 209.2

    Das stärkste Zeugnis dafür, daß Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um Sünder selig zu machen, ist Eintracht und Einigkeit unter Menschen mit den verschiedensten Veranlagungen. Wir können dieses Zeugnis ablegen. Um es aber zu tun, müssen wir uns der Leitung Christi unterstellen. Unser Wesen muß seinem Wesen ähnlich und unser Wille seinem Willen untergeordnet werden. Dann werden wir auch ohne Meinungsverschiedenheiten zusammen wirken können.Sch3 209.3

    Mißt man geringfügigen Meinungsverschiedenheiten zuviel Wert bei, so führt dies zu Handlungen, welche die christliche Gemeinschaft zerstören. Erlaubt dem Feinde nicht, uns auf diese Weise zu überrumpeln. Trachtet danach, dem Herrn und einander näherzukommen. Dann gleichen wir Bäumen der Gerechtigkeit, die der Herr gepflanzt hat und die vom Strom des Lebens gespeist werden. Wie fruchtbar werden wir dann sein! Sagte Christus nicht: “Darin wird mein Vater geehrt, daß ihr viel Frucht bringet”? Johannes 15,8.Sch3 210.1

    Der Heiland sehnt sich danach, daß seine Nachfolger Gottes Absicht in ihrem ganzen Umfange erfüllen. Sie sollen eins sein in ihm, mögen sie auch über die Welt zerstreut leben. Gott kann sie aber nicht zum Einssein in Christus führen, wenn sie nicht bereit sind, ihren Weg aufzugeben und ihm zu folgen.Sch3 210.2

    Wird Christi Gebet geglaubt und seine Unterweisung auf das tägliche Leben der Kinder Gottes übertragen, dann wird in unsern Reihen einmütig gehandelt werden. Durch die goldenen Bande der Liebe Christi wäre ein Bruder mit dem andern verbunden. Nur Gottes Geist kann diese Einheit zustandebringen. Nur der sich selbst geheiligt hat, kann auch seine Jünger heiligen. Mit ihm vereint im allerheiligsten Glauben sind sie auch miteinander einig. Wenn wir nach dieser Einigkeit trachteten, wie wir es nach Gottes Willen tun sollten, würde sie uns auch zuteil werden.Sch3 210.3

    *****

    Gott fordert keine große Zahl von Anstalten, keine großen Gebäude und äußere Aufmachung, sondern harmonisches Handeln seines Volkes, eines von Gott auserwählten, edlen Volkes, dessen Glieder untereinander einig sind und deren Leben mit Christus in Gott verborgen ist. Jeder soll auf seinem Platz stehen und in Gedanken, Worten und Taten einen guten Einfluß ausüben. Nicht eher als bis alle seine Diener dies tun, wird das Werk ein vollkommenes, wohlgeformtes Ganzes werden. Testimonies for the Church VIII, 183 (1904).Sch3 210.4

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