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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Freigebigkeit für Missionsunternehmungen

    Den Südstaaten muß das Licht der gegenwärtigen Wahrheit leuchten. Sagt nicht: “Unsre Verlagshäuser und Gemeinden brauchen mehr Hilfe. Wir brauchen alle Mittel, die wir bekommen können, zur Fortführung unsers Werkes hier.” Einer nach dem andern hat die Tür zu missionarischen Unternehmungen zugeschlagen, weil er fürchtete, daß sie Mittel verschlingen würden, die sie für andre Aufgaben benötigten. Meine Brüder, ihr braucht mehr vom Geiste Christi. Euer Maßstab muß höher sein, dann werden auch Neubekehrte erkennen, daß sie eine Aufgabe haben. Auf diese Weise werden die Mittel für den Fortgang des Werkes ständig zunehmen.Sch3 288.3

    Können wir erwarten, daß die Einwohner der Städte zu uns kommen und sagen: “Wenn ihr zu uns kommt und predigt, helfen wir euch, dies und das zu tun”? Was wissen sie von unsrer Botschaft? Laßt uns unser Teil tun, diese Menschen, die am Rande des Verderbens stehen, zu warnen. Der Herr wünscht, daß wir unser Licht so vor den Leuten scheinen lassen, daß der Heilige Geist den von Herzen Aufrichtigen die Wahrheit mitteilen kann.Sch3 288.4

    Führen wir das aus, dann werden auch Gelder in unsre Schatzkammern fließen und genügend Mittel für ein noch gründlicheres und ausgedehnteres Wirken vorhanden sein. Wohlhabende Leute werden die Wahrheit annehmen und einen Teil ihres Vermögens zur Förderung des Werkes Gottes geben. Mir ist gezeigt worden, daß in den unbearbeiteten Städten reichlich Mittel vorhanden sind. Gott hat dort interessierte Seelen. Geht zu ihnen. Lehrt sie, wie Christus lehrte. Bringt ihnen die Wahrheit! Sie werden sie annehmen. Und so gewiß sich aufrichtige Menschen bekehren, werden sie auch ihre Mittel dem Dienste des Herrn weihen und unsre Hilfsquellen mehren.Sch3 289.1

    Ach, daß wir doch die Not dieser Städte sehen könnten, wie Gott sie sieht! In einer Zeit wie dieser müssen alle tätig sein. Der Herr kommt; das Ende ist nahe, ja, es eilet schnell herbei! In kurzer Zeit werden wir nicht mehr in der Freiheit wirken können, die wir jetzt genießen. Schreckliche Ereignisse liegen vor uns. Was wir zu tun haben, muß schnell geschehen.Sch3 289.2

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