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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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    Setzt euer Vertrauen auf Gott!

    Jeder darf dem Herrn seine persönlichen besonderen Bedürfnisse sagen und ihm seinen Dank für die täglich empfangenen Segnungen darbringen. Aber die vielen langen, geistlosen und glaubensarmen Gebete, die Gott dargebracht werden, sind ihm eher eine Last als eine Freude. Ach, wir brauchen so notwendig reine, bekehrte Herzen! Unser Glaube muß stärker werden. Der Heiland versprach: “Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.” Matthäus 7,7. Wir müssen uns zum Vertrauen auf diese Worte erziehen und das Licht und die Gnade Christi all unser Tun durchwirken lassen. Wir müssen Christus ergreifen und ihn erst loslassen, wenn wir gewiß sind, daß sich die Macht seiner umwandelnden Gnade in uns offenbart hat. Wir müssen an Christus glauben, wenn wir seinen göttlichen Charakter widerspiegeln wollen.Sch3 367.3

    Christus kleidete seine Gottheit in Menschengestalt und führte ein Leben des Gebetes, der Selbstverleugnung und des täglichen Kampfes mit der Versuchung, damit er allen helfen könnte, die heute mit Versuchungen kämpfen. Er ist unsre Kraft und Tüchtigkeit. Er wünscht, daß die Menschen, indem sie sich seine Gnade aneignen, Teilhaber der göttlichen Natur werden und dadurch dem Verderben entfliehen, das durch die böse Lust in dieser Welt wirkt. Wird Gottes Wort des Alten und Neuen Testaments sorgfältig betrachtet und im Leben verwirklicht, dann verleiht es geistliche Weisheit und Leben. Dieses Wort sollte man heilighalten. Der Glaube an das Wort Gottes und an die umwandelnde Macht Christi wird den Gläubigen befähigen, Christi Werke zu tun und ein Leben der Freude im Herrn zu führen.Sch3 367.4

    Immer wieder ist mir aufgetragen worden, unsern Geschwistern zu sagen: Glaubt und vertraut Gott! Verlaßt euch in dem, was ihr tun sollt, nicht auf irrende Menschen. Sagt: “Ich will deinen Namen predigen meinen Brüdern; ich will dich in der Gemeinde rühmen. Rühmet den Herrn ... Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen ... Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden; und die nach dem Herrn fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben.” Psalm 22,23-27.Sch3 368.1

    Diese Schriftstellen sind unmißverständlich. Jedes Gemeindeglied soll erkennen, daß Gott der einzige ist, von dem es Verständnis für seine persönliche Pflicht erwarten darf. Es ist recht, daß sich Brüder gemeinsam beraten. Wenn jedoch Menschen sich Befehlsgewalt über ihre Brüder anmaßen, sollen diese antworten, daß sie den Herrn zu ihrem Ratgeber erwählt haben. Wer Gott demütig sucht, wird seine Gnade ausreichend finden. Läßt aber jemand einen andern zwischen sich und seine Pflicht treten, die Gott ihm gezeigt hat, schenkt er diesem Menschen sein Vertrauen und nimmt er ihn als Führer an, dann weicht er vom wahren Weg ab und betritt trügerischen und gefährlichen Boden. Das geistliche Leben eines solchen Menschen wird verkümmern, anstatt zu wachsen und sich zu entwickeln.Sch3 368.2

    Kein Mensch hat die Kraft, einen mangelhaften Charakter vollkommen zu machen. Wir müssen unsre Hoffnung und unser Vertrauen auf den setzen, der mehr ist als ein Mensch. Wir sollen stets daran denken, daß Hilfe nur der Eine gewähren kann, der mächtig ist. Der Herr hält die notwendige Hilfe für jeden bereit, der sie annehmen will.Sch3 368.3

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