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Diener des Evangeliums

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    Die Gefühle der Jugend teilen

    Wir müssen versuchen, in die Gefühle der Jugend einzudringen, müssen Anteil nehmen an ihren Freuden, ihrem Kummer, ihren Kämpfen und Siegen. Jesus blieb nicht im Himmel, fern von den Bekümmerten und Sündigen; er kam in diese Welt, um mit der Schwäche, dem Leiden und den Versuchungen des gefallenen Menschengeschlechts bekannt zu werden. Er ließ sich zu uns herab, wo wir waren, damit er uns emporheben könnte. In unsrer Arbeit für die Jugend müssen wir sie da aufsuchen, wo sie ist, um ihr zu helfen. Werden jugendliche Jünger von der Versuchung überwältigt, so müssen die an Erfahrung älteren nicht hart mit ihnen verfahren oder ihre Bemühungen gleichgültig betrachten. Denkt daran, daß auch ihr oft wenig Kraft bewiesen habt, der Macht des Versuchers zu widerstehen. Seid so geduldig mit diesen Lämmern der Herde, wie ihr wünscht, daß andre mit euch sein mögen. Gott hat uns so geschaffen, daß selbst der Stärkste Teilnahme verlangt. Wieviel mehr bedürfen ihrer dann Kinder! Ein Blick des Mitgefühls allein beruhigt und stärkt oft schon das zagende, versuchte Kind.DEV 186.1

    Jesus sagt zu jedem Wandrer: “Gib mir, mein Sohn, dein Herz.” Sprüche 23,26. “So kehret nun wieder, ihr abtrünnigen Kinder, so will ich euch heilen von eurem Ungehorsam.” Jeremia 3,22. Die Jugend kann nicht wahrhaft glücklich sein ohne die Liebe Jesu, und er wartet mit teilnehmender Zärtlichkeit, die Geständnisse des Verirrten zu hören und seine Reue anzunehmen. Ihm verlangt nach einem Beweis der Dankbarkeit, wie eine Mutter auf das Lächeln der Anerkennung von ihrem geliebten Kinde wartet. Der große Gott lehrt uns, ihn Vater zu nennen; er will, daß wir es begreifen sollen, wie gar ernstlich und zärtlich sein Herz nach uns in allen unsern Mühsalen und Versuchungen verlangt. “Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, so ihn fürchten.” Psalm 103,13. Eher kann eine Mutter ihres Kindleins vergessen, als daß Gott eine ihm vertrauende Seele versäumen sollte.DEV 186.2

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