Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Diener des Evangeliums

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 68: Fanatismus

    Während das Ende näher rückt, wird der Feind mit aller Macht wirken, um den Fanatismus unter uns zu bringen. Es würde ihn freuen, die Siebenten-Tags-Adventisten in solche Extreme gehen zu sehen, daß sie von der Welt als Schwärmer verschrien würden. Vor dieser Gefahr soll ich Prediger und Laien warnen. Unser Werk ist es, Männer und Frauen zu lehren, auf einem sichern Grund zu bauen, ihre Füße auf ein einfaches “So spricht der Herr” zu stellen.DEV 280.3

    Im Jahre 1844 trafen wir überall mit Fanatismus zusammen, aber stets wurde mir gesagt: Große Erregung schadet der Arbeit; bewahrt eure Füße in den Fußspuren Jesu. Während großer Erregung geschieht fremde Arbeit. Viele benutzen diese Gelegenheit, um seltsame und eingebildete Lehren zu verbreiten, und somit wird die Tür zur Verkündigung der heilsamen Lehre verschlossen.DEV 280.4

    In den Städten müssen des Herrn Diener die Türen gegen Erregung und Fanatismus verriegeln. Prediger dürfen die Versammlungen nicht in einer Weise bekanntgeben, daß Aufregung entsteht. Wenn der Herr bereit ist, gottlosen Städten eine weitgehende Drohung zukommen zu lassen, wird er es sein Volk wissen lassen. Dies wird jedoch nicht geschehen, ehe die Städte Gelegenheit gehabt haben, das Wort des ewigen Lebens zu hören und aufzunehmen.DEV 281.1

    Unser gegenwärtiges Werk ist es das Verständnis betreffs der Bibelwahrheiten zu erleuchten. Türen stehen für den Eingang der Wahrheit offen, und wir müssen jede Gelegenheit auskaufen, Seelen zu erreichen. Wir müssen, wie Christus, auf verschiedene Weisen durch Redebilder und Gleichnisse die Wahrheit erklären, aber alles, was zum Fanatismus neigt, sorgfältig vermeiden.DEV 281.2

    Das Volk muß gelehrt werden, Gottes Wort selbst zu erforschen. Hirten und Lehrer müssen die Menschen auf die starke Festung hinweisen, nach der die Gerechten eilen, um dort sicher sein zu können. Wer die erhabenen, veredelnden Wahrheiten des Wortes vorführt, muß stets einen ernsten, aufrichtigen Geist bekunden, ruhig und von klarem Verstand sein, damit die Widersacher zum Schweigen gebracht werden.DEV 281.3

    Die ernsten Forscher des Wortes, die Christo in der Demut der Seele folgen, werden nicht von der goldnen Mitte abweichen. Der Heiland ist uns darin ein Beispiel; er verlor nie seine Selbstbeherrschung, übertrat nie die Gesetzt des Anstands. Er wußte, wann zu reden und wann zu schweigen sei. Er war stets gefaßt, irrte sich nie in seinem Urteil über die Menschen oder die Wahrheit. Er ließ sich nie von dem Schein trügen, erhob nie eine Frage, die nicht am Platze war und gab nie eine Antwort, die nicht unmittelbar auf den Punkt einging. Er brachte die streitenden Priester zum Stillschweigen, indem er die Oberfläche durchdrang, das Herz erreichte, Licht in den Geist scheinen ließ und das Gewissen erweckte.DEV 281.4

    Wer Christi Beispiel folgt, wird kein Schwärmer sein; er wird Ruhe und Selbstbeherrschung pflegen, und der Friede, der das Leben Christi kennzeichnete, wird sich in ihm bekunden.DEV 282.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents